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IVE - Heya

Es war doch gefühlt erst 15 Minuten her, dass IVE das superheiße große neue Ding war, das über die Konkurrenz drübergelaufen ist, wie ein verdammter Lastwagen. Inzwischen sitzen sie in den neuen Kluften voller neuer Dramaturgien. Nach ihnen kamen immerhin erst Le Sserafim, dann NewJeans, dann ILLIT. Der große Hype ist etwas abgeflacht. Singles wie "Baddie" und "Kitsch" sind nicht auf dem gleichen Level gelaufen.

"Heya" klingt wie eine Single, die diesen Zustand in etwa reflektiert. Die ist immer noch weit davon entfernt, dass ich sie schlecht nennen würde, aber von dem Killerinstinkt, mit dem sie ein "Love Dive" oder ein "After Like" gemacht haben, sind sie doch spürbar weggedriftet. Am meisten erinnert es mich an etwas wie LOONAs "Flip That". Ein zielloses, nach Momenten greifendes, aber sie nicht zu packen kriegendes Stück, das einfach nicht ganz verorten kann, wo man gerade ist und um was es geht. Schade eigentlich, denn es gibt immer wieder Momente, auch im sehr guten Musikvideo, wo man wirklich denkt, jetzt kommt der Moment, in dem der Track total abhebt.

Wertung: 3/5

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