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This is Queendom (2), right?

Eines der großen Events des Monats lief aber gar nicht auf der direkten Musikebene. Die populäre Competition-Show "Queendom" geht ein zweites Mal an den Start. In der ersten Folge durften sich die teilnehmenden Gruppen ein erstes Mal beschnuppern und eine Introduction-Performance liefern. Es treten an: LOONA, WJSN, Viviz, die Brave Girls, Kep1er und Hyolin von SISTAR als Solistin. Das Talent im Pool ist also immens, und weil mich mindestens das halbe Line-Up ziemlich abholt, habe ich beschlossen, mir das erste Mal selbst so eine Show reinzuziehen. Bisher hatte ich ehrlicherweise weder Zeit noch Geduld, um mich da wirklich reinzufuchsen.

Und natürlich, gemäß Erwartung: Das ist schon ein bisschen hohl. Aber, verdammt, habe ich bisher Spaß damit. Die melodramatischen Edits, die Sob-Storys, die awkwarde Stimmung zwischen den Gruppen. Als einer von diesen Leuten, die einen Fernseher nicht einmal besitzen, habe ich in den letzten Jahren wirklich wenig Erfahrung damit gemacht, wie deutsches oder internationales Reality-Musik-TV so aussieht. Ehrlicherweise glaube ich nicht, dass das hier groß mehr sophisticated ist. Aber man gönnt sich ja sonst nichts. Also werde ich euch Bericht erstatten, welche Performances sehenswert und welche Momente besprechenswert wirkten. Von den Einstiegs-Performances würde ich das Ranking bisher so aufstellen:

1. Viviz
2. LOONA
3. Hyolin
4. Kep1er
5. WJSN
6. Brave Girls

Wobei wir ja wirklich wenig Material haben, um davon auszugehen. Alle durften nur eineinhalb Minuten einen kleinen Teaser ihrer Arbeiten geben. Viviz zeigen als ehemalige GFriend-Mitglieder, wie viel Persönlichkeit und Ausstrahlung sie auf einen kleinen Raum komprimieren. LOONA mag meine Stan-Präferenz sein, aber ich mag einfach ihre synchronisierte Ausstrahlung, das fühlt sich alles unangestrengt ätherisch und magisch an. Hyolin ist der beste Performer im Raum, period, aber ich bin kein Hyperfan von ihrer Art Stimme.

Kep1er wirken sehr motiviert und haben eine starke Performance, die Prom Queen-Ästhetik fand ich etwas albern. WJSN sahen beeindruckend aus, aber mir kam dieses Verlassen auf Animation und Editing ein bisschen wie ein Cheatcode vor. Allein die Brave Girls wirkten etwas abgeschlagen, man merkt eben, dass sie trotz Viralhit und herzerwärmender Geschichte ein bisschen weniger an den Start bringen als ihre Rivalen. Aber das kann alles ja noch sehr gut kippen.

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