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Triple S / Krystal Eyes - Cherry Talk

Unwesentlich gespannter war ich auf die weiteren Schritte von TripleS, die mit "Generation" nicht weniger als einen monumentalen Ersteindruck hingelegt haben. Die funktionieren so, dass sie aus ihrem riesigen Line-Up kontinuierlich neue, fluide Kleingruppen etablieren. Klingt spannend, aber auch riskant. "Cherry Talk" wirkt nach "Generation" und "Rising" wie der erste Song, der die Lücken in diesem Konzept ein bisschen sichtbar macht. Gerade an den ersten Subunit und die zweite Gruppe gewöhnt bekommen wir einen neuen Subunit mit dem nicht gerade griffig ausgeschriebenen Namen (KR)ystal Eyes. Und der Song ist irgendwie medioker.

"Cherry Talk" entscheidet sich nicht zu 100%, ob es ein Kinderlied oder kein Kinderlied sein will und bleibt deswegen einfach ein bisschen weichgekocht. Die Hook ist süß, das Video ist süß, aber richtig hittet es nicht, ein wirklicher Vibe ist es aber auch nicht. Es ist die Art Song, bei der K-Pop-Fans beim Schauen sagen, dass sie es richtig gut finden, dann aber nie wieder anmachen. Es fehlen sowohl musikalisch als auch im Konzept die Dinge, an denen man sich stoßen kann. Es bleibt zu wenig in Erinnerung. Außerdem, und das tut mir jetzt leid, aber: Die Girls sind scheinbar einfach noch nicht so richtig in der Performer-Rolle drin. Die Vocals schon solide, aber wie selten sonst im K-Pop wirkt es ein bisschen so, als hätten sie Angst vor der Kamera.

Wertung: 2/5

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