DALL
Zum ganzen Album: Ich finde es faszinierend, dass es im Moment auf den klassischen Review-Seiten so hohlgeht. Das haben LOONA früher schon geschafft, und ich bin immer noch fasziniert davon, wie sehr Orbits ihre unorthodoxen Promotions-Wege wahrnehmen. Inzwischen passt es auch soundmäßig besser auf Plattformen wie RYM, wo es gerade ein kleines bisschen Hype genießt:
Klingt jetzt erst einmal nicht immens, aber eine ganze Weile Top 50 des Jahres macht quasi das elftbeste K-Pop-Album aller Zeiten. Hier kommt eine unpopular opinion: Ich sehs nicht so richtig. Ich finde cool, dass die Jaden Jeong-Gruppen oft mit Indie-Ideen und ambitionierteren Songstrukturen arbeiten. Aber "Dall" hat mir ehrlich wenig gegeben, weil mir das K-Pop-Fundament gefehlt hat.
Ich mag das Genre einfach zu gerne, um extrem beeindruckt davon zu sein, dass jemand im K-Pop im Grunde einfach nur ein leicht überdurchschnittliches Indie-Album abliefert. Die Tracks haben nicht die Hooks, nicht den Aberwitz, den ich bei diesem Sound haben will. Es ist vor allem besonders, weil es im K-Pop-Framework passiert. Vergleicht man es mit anderen Indie-Tapes, reißt es nicht vom Hocker.
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