Wer ihn einlädt, kann sich der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sicher sein. Insofern fanden die Verantwortlichen bei "Saturday Night Live" nach der Absage von Ariana Grande für den Auftakt der 44. Staffel am Samstag die beste denkbare Notlösung: Kanye West.
Muss man als politikerleuchteter Redakteur natürlich scheisse finden, weil Trump ja scheisse ist (ohne es irgendwie begründen zu können oder zu wollen). Kanye setzt sich für freie Meinungsäußerung ein, rief ebenso dazu auf, zu diskutieren und seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn er mit Rassismus nach eigenen Angaben keine Probleme in den USA gehabt hat, macht ihn das jetzt anscheinend zum Feindbild einer Gesellschaft, in der sich mittlerweile gefühlt jeder zweite irgendwie als Opfer einer beliebigen Diskriminierung darstellt. Ich rechne ihm hoch an, dass er sich nicht in die opportunistische Opferrolle begibt, sondern sich als Person mit Verantwortung und festen Prinzipien sieht.
Lustig. Auch wenn ich nicht gerade auf seiner Seite bin, hat er immerhin mehr Argumente während ihr ihn einfach nur beleidigt. Fühlt man sich da heutzutage echt wieder so toll wenn man nichts zu sagen hat ausser Fäkalausdrücke? Ich meine eigentlich beschwert sich doch genau dieses Lager die ganze Zeit über den Verfall der Gesellschaft.
Ja, er hat total tolle Argumente. Opfern von Rassismus eine Opferhaltung zu unterstellen ist ein tolles Argument. Kanye als Person mit "Verantwortung und festen Prinzipien" zu bezeichnen, obwohl der in den letzten Monaten keine Gelegenheit ausgelassen hat, sich als absoluter Schwachmat zu profilieren (Sklaverei, Dragon Energy etc) ist auch ein starkes Argument...
Demgegenüber sind natürlich Kinder-KZs, Politik für die oberen 10.000 während man selbst vorgibt Politik für den kleinen Mann zu machen, dutzende Lügen JEDEN TAG usw total beschissene Argumente.
Vielleicht solltest du überlegen deinen Post zu löschen Aqualung...
"Kinder-KZ" sagt irgendwie schon alles über deinen nicht vorhandene Qualifikation aus. Trump senkte beispielsweise in der Breite die Steuerbelastungen für die amerikanische Mittelschicht und erreichte durch Reformen die niedrigste Arbeitslosenquote seit den 70ern. Nebenbei stoppte er im Alleingang TTIP und beendete die Eskalationsspirale in Syrien. Clinton forderte im übrigen eine Flugverbotszone, die sie ernsthaft gegen Russland durchsetzten wollte ebenso wollte sie Bodentruppen. Aber egal, hier sollte es eigentlich um Musik gehen, daher ist es umso affiger wenn hier ständig von Redakteuren framing betrieben wird.
trumps steuerpolitik ist echt vorbildhaft. die schulden gehen brutal in die höhe wie einst unter reagan. am ende müssen wie immer die demokraten den scherbenhaufen aufräumen, den trump und reps hinterlassen werden. aber wen kümmert schon morgen? nach mir die sintflut. dass die arbeitslosenquote in den usa nach unten gehen, ist ein trend, der schon vor trumps amtszeit begonnen hat. aber wen kümmern schon lästige fakten, ode? ansonsten hört sich der post nach dem typischen geweine von besorgten bürgern an. böse medien etc blabla kanyes trumpliebe rührt doch weniger aus überzeugung, sondern stammt einfach aus seiner infantilen contrarianhaltung. er denkt, dass jeder querulant und gegen den strom schwimmer ein genie ist wie er.
Mit Trump Befürwortern zu diskutieren ist genauso eine Zeitverschwendung wie Flat Earthern die Basis-Grundlagen der Physik zu erklären. Kriminelle Dummheit solchen Kalibers sollte man am Besten wie Unrat vorbeifließen lassen.
Naja Trump etwas positives abzugewinnen als kriminell zu bezeichnen geht ein bißchen weit! Man könnte ja glatt meinen er wäre der Antichrist! Sind bald zwei Jahre und die Welt brennt (noch) nicht!
1.) Steuerbelastung werden mittelfristig NICHT in der Breite gesenkt. https://www.handelsblatt.com/politik/inter… 2.) Niedrige Arbeitslosenquote ist ein Hoax, der Grundstein dazu wurde unter Obama gelegt, Trump profitiert da wohl eher durch die allgemein Konjunkturlage. Und hier sieht man inzwischen auch schon eine Trendwende. 3.) Syrien: Um die Situation in Syrien in irgendeiner Weise als positiv deuten zu können, muss man den Cock von Alexander Gauland schon bis zu den Mandeln im Rachen haben.
Alles in Allem also typische "Argumente" von neu-rechten Realitätsverdrehern.
Wenn ich mir die EU als "Gegenentwurf" zu Trump anschaue, finde ich aber auch nicht viel positiveres. Eigentlich besteht die Strategie nur aus Lohndrückerei und Ausbeutung (alles immer hinter der Fassade der "Menschlichkeit"). Steueroasen gibt es hier auch mehr als genug und die deutsche Arbeitslosenstatistik ist auch ein ziemlicher Witz. Wie erfolgreich Trump mit seinem "Handelskrieg" sein wird, wird sich noch zeigen (wirklicher freier Handel gab es noch nie). Allein für die Dummen Gesichter und die Panik in der EU bin ich ihm dankbar.
Wie du selbst schon andeutest, ist die EU kein Gegenentwurf. Die tarifs aber sind etwas, womit Trump den USA gewaltig schadet. Und das ist nicht das Einzige.
Jeder der auch nur einen Funken Grundverständnis von Wirtschaftspolitik hat weiß, dass die Zollthematik massiv backfiren und mittel- bis langfristig den USA massiv schaden wird. Man sieht ja schon jetzt in vielen Bereichen, wie die USA massiv an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.
Meh, dass Trump mit seiner unglaublich plumpen und unreflektierten Zollstrategie mehr Schaden verursacht, als dass es hilft ist wohl wahrscheinlich. Dennoch halte ich die ganzen Bestrebungen zur Nationalisierung der Wirtschaft, die wir so zur Zeit erleben in Zeiten des (drohenden) Klimawandels für gar nicht so falsch. Wir sollten uns vielleicht schon überlegen, ob wir uns es noch leisten können tausende Waren über den Erdball hin und herzuschicken, nur damit das Endprodukt dann ein paar Euronen billiger ist. Und wenn dann mittelfristig irgendeine Region klimabedingt "wegbricht", und das wird ganz sicher passieren, dann betrifft dain einer hyperflobalisierten Welt halt nur nicht mehr die Region selber, sondern ganze Versorgungs und Verarbeitungsketten und führt dann zwangaläufig zu (vermeidbaren) Kollateralschäden, so dass sich die Situation, wenn man da nicht gegensteuert, zwangsläufig hochschaukeln wird. Von daher halte ich es ganz allgemein in einer immer fragiler werdenen Welt für überhaupt nicht dumm, dass jede Region versucht, wirtschaftlich möglichst autark zu werden. Nur sollte man das vielleicht auch mit einem Konzept und Sachverständnis tun und zum Beispiel bei dem aller essentiellsten Wirtschafrszweig, der Landwirtschaft, anfangen und zwischen unnötigen und unvermeidbaren Abhängigkeiten unterscheiden und nicht einfach frei der Nase mach Zollerhöhung um Zollerhöhung erlassen.
Tori vllt einfach wieder z'Züri Schleckstengel verkosten, hm? Danke.
Was ist denn das für eine absolut schwachsinnige Aussage "Ein Schritt zurück machen, das grosse Ganze sehen" und gleichzeitig eine Fragmentierung und Nationalisierung von Wirtschaftsräumen gutzuheißen...
Jo, habe von dir keine fachlich fundierte Aussage erwartet, keine Sorge. Eigtl triggered mich der Schwachsinn von Gleep auch viel mehr. Aber sein Post ist einfach so ein massiver Haufen Kot, dass ich garnicht weiß, wo ich da anfangen soll...allein diese Aussage von "unnötigen Abhängigkeiten". Was soll denn das bitte sein? Und dann sein Geschwätz von der Landwirtschaft...Blut und Boden oder was?
Mag gleeps ökologische Sichtweise sehr ist weit davon entfernt "geschwätz" zu sein! Dein aggressives Auftreten jedoch ist wirklich nur "Geschwätz" Bin raus...
"allein diese Aussage von 'unnötigen Abhängigkeiten'. Was soll denn das bitte sein? "
Ok, der Teil war tatsächlich etwas unglücklich formuliert. Was ich damit nur ausdrücken wollte ist, dass es sicherlich Wirtschaftszweige gibt die sich einfacher/sinnvoller regionalisieren lassen und solche bei denen ein globalisierter Ansatz produktiver/schwerer zu vermeiden ist. Und das man sich hier vllt nicht ausschließlich von ideologischen Scheuklappen leiten, sondern von Fall zu Fall entscheiden sollte.
Beim Rest kann ich dir aber ganz ehrlich nicht weiterhelfen. Wenn du jemanden, der sich in Hinblick auf den Klimawandel für eine Regionalisierung und Autarkisierung der (Land)wirtschaft einsetzt als nichts anderes als einen tumben Nationalisten/Nazi sehen kannst, zeugt das allerhöchstens von deiner eigenen intelektuellen Beschränktheit. Nach der Logik wäre dann auch jeder regionale Ökobauer automatisch ein Nazi.
Gut, Landwirtschaft kommt in Deinem obigen Beitrag am Ende in einem Nebensatz vor. Dass es unnötig ist, einen Sack Kartoffeln von Hong Kong nach Buxtehude zu liefern, sollte klar sein.
Welche anderen Wirtschaftszweige Du vom Welthandel ausklammern willst... ich weiss ich nicht.
Wie kommt deringenieur denn dazu, die re-regionalisierung in der Herstellung von Gütern als etwas negatives zu sehen? Da muss man ja schon arg verblendet sein.... dass das mit Trumps protektionistischen Ansätzen wenig gemein hat, sollte aber auch klar sein...
Ich habe aber auch erwähnt, dass ich die Landwirtschaft da für generell am wichtigsten halte und dass man je nach Wirtschaftszweig abwägen sollte.
Und für andere Beispiele kannst du das Kartoffelsackbeispiel auch relativ analog auf andere Wirtschaftszweige übertragen. Alles, was sich auch regional herstellen ließe, faktisch aber günstiger aus dem Ausland Zuungunsten des Klimas angeliefert wird, sollte man zumindest einmal abklopfen und schauen, ob das auf langfristige Sicht so eine nachhaltige/schlaue Idee ist. Das gilt dann halt nochmal im Besonderen für alle Wirtschaftszweige, die für das Überleben einer Gesellschaft unabdinglich sind und/oder über sehr komplizierte globale und somit störanfällige Versorgungs-/Herstellungswege funktioniert.
Mich kotzt im Prinzip nur die einseitige, unsachliche Berichterstattung und Wahrnehmung von Trumps Politik an. Wenn Trump mit Zöllen um die Ecke kommt ist es schlecht, wenn die EU es mit Afrika macht wird es unter den Teppich gekehrt. Zumindest ist er was Flüchtlinge betrifft so ehrlich und lässt nicht andere die Drecksarbeit machen, wie wir es tun. Das Fokussieren auf Nationale Politik kann im übrigen sehr viele positives erreichen (vor allem im Hinblick auf Sozialstaat und Mindestlöhne). Ach ja, Whataboutism? Who cares, wie kann ich mich über jemanden wie Trump aufregen wenn "mein" Staatsoberhaupt jedem Diktator den Hintern küsst und was von marktkonformer Demokratie schwafelt?
Und wie kam man jetzt auf den polemischen Begriff Kinder KZ´s? Aber wenn ich hier schon wieder lese "mit dem oder dem zu diskutieren bringt nichts..." dann brauche ich wohl auch wohl nicht hoffen, eine adäquate Antwort zu erhalten oder?
Ok, hier ist schon wieder soviel Verbaldünnschiss unterwegs, da will ich mich nur partiell damit auseinandersetzen, weil bei vielen Dingen hier wirklich frappierende Ahnungslosigkeit zutage tritt.
Nur mal soviel: An einem regionalen Biobauern ist natürlich grundsätzlich Garnix auszusetzen, habe ich ja auch nie gesagt.
Grundsätzlich ging es aber um den Donald und seine sogenannte Wirtschaftspolitik. Und das ist einfach glasklar Stümperei, die sich für einfach gestrickte Menschen oder Faschos wie avon nett anhört, aber für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung einfach richtig scheisse ist. Wir reden hier von zT drastischen Preiserhöhungen auf quasi alle Consumer-Artikel, egal wo sie gefertigt sind, wir reden von einem massiven Wettbewerbsnachteil für in den USA hergestellte Produkte usw...wem ich das erklären muss, hat eine Erklärung nicht verdient. In unserer heutigen Welt ist eine Fragmentierung/Nationalisierung von Märkten fast immer zum Nachteil der Bevölkerung des betroffenen Marktes, was wir ja auch gerade wieder bei Manback und seinen Inselaffen sehen, weil sie so langsam realisieren, was "Brexit" wirklich bedeutet.
Ein (relativ spontaner) Gedankengang zu GGs These von der regionalen LWS:
Wenn z.B in Deutschland, einem sehr dicht besiedelten Land, wirklich alle (oder vll. reicht sogar schon: wesentlich mehr) Bewohner regional erzeugte Lebensmittel essen würden, müsste die Produktion entsprechend hochgefahren werden, oder? Hieße ja zwangsläufig noch höhere Flächennutzung, Nährstoffeinträge, Monokulturen, Pestizide etc, kurz: Weiter weg von der Nachhaltigkeit.
Ob das von den Zahlen her hinhaut, weiß ich natürlich nicht, arbeite auch nicht auf dem Feld (höhö). Aber ich könnte mir vorstellen, dass es für Mama Erde unter dem Strich (und Umständen) in manchen Fällen sogar besser ist, gewisse Transportwege in Kauf zu nehmen.
1913/14 fällt tatsächlich in eine spannende Zeit für die Landwirtschaft, wegen der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens und dem daraus möglichen Mehr an Dünger war es möglich, die landwirtschaftlichen Erträge stark zu steigern. Genaue Zahlen habe ich nicht im Kopf, aber das war gewaltig damals.
Der vermehrte Fleischkonsum ist ein großes Problem. Die Flächennutzung, die Treibhausgase. Also lieber weniger Fleisch als Protektionismus und Autarkie.
@Kubischi: Deutschland lässt sich allein auf deutscher Fläche nicht nachhaltig versorgen, das ist (denke ich mal) vollkommen richtig. Aber halt auch kein allein deutsches, sondern ein globales Problem. Von daher ist es vereinfacht ausgedrückt, ja immer noch besser hier die Umwelt zu zerstören und dafür dann das CO² für den Transport zu sparen, als anderswo die Umwelt zu zerstören und es nicht zu tun. Oder verstehe ich dich da jetzt irgendwie falsch?
"Also lieber weniger Fleisch als Protektionismus und Autarkie."
Das ist ja jetzt nicht so, dass die sich gegenseitig ausschließen würde bzw vllt schlicht und einfach auch beides nötig ist.
Davon mal abgesehen ist die althergebrachte Fleisch/"schlecht für Unwelt" und "pflanzlich/gut für die Umwelt" Kopplung aber auch viel zu billig. Was natürlich nicht heißt, dass der globale Fleischkonsum nicht viel zu hoch ist. Aber das ist jetzt n ganz anderes Thema.
@Gigi: Nein, schließt sich nicht gegenseitig aus. Und ja, regionale Produkte sind besser als einmal um die Welt verschiffte, was den carbon footprint anbelangt. Aber das ist alles auch so weit weg von Trump und seiner Handelspolitik. Um Mal dazu zurückzukommen: https://m.youtube.com/watch?v=etkd57lPfPU#
@Dogmi Wahrscheinlich nicht. Ehrlich gesagt habe ich nur dem geschmacklosen Scherz nicht widerstehen können, zumal ich mir nicht ganz sicher bin, dass ich verstehe, worauf du hinauswillst. In Prä-Glabalisierungszeiten schon hohe Bevölkerungszahlen, ergo autarke Versorgung vll. doch möglich, kommt das hin? Da würde ich neben den von dir schon angesprochenen möglichen Importen (ehrlich gesagt keinen blassen, wie relevant das war) u.a. entgegenhalten, dass Deutschland damals flächenmäßig ja auch noch ein bisschen anders aussah
@Gigi Naja, ich gehe halt von der Annahme aus, dass das Verhältnis von hungrigen Mäulern zu landwirtschaftlich (auch nachhaltig) nutzbarer Fläche oder meinetwegen direkt nachhaltig produzierbarer Menge an Lebensmitteln in Deutschland größer, sprich ungünstiger, ist als in vielen (nicht allen) anderen Teilen dieser Erde. Demnach wäre für die gleiche Menge an erzeugten Lebensmitteln durchaus anderswo ein geringerer Grad an Umweltzerstörung nötig als hier.
Wie man das vernünftig mit dem durch den Transport verursachten CO²-Ausstoß abwägen könnte und ob meine Annahme überhaupt wirklich zulässig ist, weiß ich wie gesagt selber nicht so genau. War erstmal nur ein Gedankenspiel
Vielleicht noch um das klarzustellen: Ich bin keineswegs dagegen, dass man beim Einkauf auch ein bisschen auf den Herstellungsweg schielt und vielleicht mal eine Avocado liegen lässt. Ich achte ja selber stets auf regional, saisonal, nach Möglichkeit Bio, weniger Fleisch, verpackungsarm usw., wenn ich es in einem Anflug moralischer Flexibilität, sprich Egoismus, nicht doch "ausnahmsweise" mal bleiben lasse
Mhh, ja gut stimmt schon. Ich finde nur nicht, dass man das so isoliert betrachten kann. Letztlich nimmst du dann zugespitzt ja auch mit deiner nachhaltiger bewirtschafteten und damit ertragsärmeren Anbauweise im Ausland für die Deutschen dann wieder Anbaufläche weg, die bei intensiverer Anbauweise vielleicht sehr viele hungrige Mäuler anderswo stopfen könnte. Nicht, dass ich von industriell betriebener, intensiver Landwirtschaft viel halte, weil wir inzwischen sowieso schon so weit sind, dass wir innerhalb der nächsten paar Jahrzehnte das allermeiste was wir weltweit noch an landwirtschaftlicher Nutzfläche haben, verlieren werden. Das klingt für mich so wie du es sags nur halt alles sehr einfach. Nach dem Motto: "Hier können wir nicht ausreichend nachhaltig landwirtschaften, aber irgendwo anders bestimmt!", obwohl anderswo die Probleme oft mindestens genauso groß sind.
Verstehe mich jetzt nicht falsch, ich meine jetzt nicht, dass man Deutschland auf Biegen und Brechen autark machen sollte, selbst wenn es nur auf sehr schadhafte Weise geht. Aber ich finde, als generelle Maxime sollte schon gelten, dass man versuchen sollte, sich so gut es geht und so nachhaltig es geht, selbst versorgen zu können und dass es vielleicht auch durchaus Sinn macht, das staatlich etwas zu forcieren. Einfach weil ich mir relativ sicher bin, dass uns das alles so wie es momentan läuft Klimawandel- und Umweltzerstörungsbedingt sehr schnell um die Ohren fliegen wird.
Ich lasse es hiermit aber auch bleiben, weil's wie schon erwähnt wurde etwas am ursprünglichem Thema vorbeigeht. Wobei ich das eigentlich auch schon als Fingerzeig verstanden wissen wollte, dass man bei Worten wie "Protektionismus" oder "Nationalisierung/Regionalisiering der Wirtschaft" nicht gleich in dogmatische Schockstarre verfallen sollte, nur weil rechte Nationalisten damit gerne herumtröten. Ein Bernie Sanders ist zum Beispiel auch relativ protektionistisch/freihandelskritisch unterwegs und lange Zeit hat man solche Sachen vielmehr aus dem linken Lager gehört, als etwa aus dem ja doch sehr wirtschaftsliberalen republikanischen Lager. Deswegen habe ich aber für Trumps Handelspolitik trotzdem sehr wenig übrig, was ich aber auch schon in meinem ersten Post erwähnt habe.
@Kubischi Wow du denkst auch nur weil du regionale Produkte kaufst bist du moralisch besser als die Leute die sagen sie kaufen ein Produkt um moralisch besser zu sein als Leute die z.b.Böhse Onkelz oder Freiwild hören. Ich kenne Leute wie dich bist im wahrem Leben bestimmt ein ganz harter und jetzt geh wieder mit deinen Antifa's spielen die sind ja gar nicht faschistoid
@MeTOOLica Das ich weder FW höre und von BO nur ein paar Lieder habe ich ja schon oft gesagt aber bei dir ist ja jeder der eine Glatze hat ein nazi Kannst ja wieder im echten Leben pöse Nazi's bedrohen, das hilft sicherlich weiter
Reg dich nicht auf Molten. Tooli ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der regionale Produkte von den Onkelz kauft, kann er hier auf einen Kreuzzug gehen und alles anprangern was vermutlich überregional ist oder er denkt, mit mir kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur einen von drei Personen geantwortet hat, welche sich abfällig über die Aktion äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Freu mich schon, wenn du mal wieder voll bis obenhin im Chat aufschlägst und die spannenden Stories von dir und deinen Hooligan-Freunden, die dich so gut verstehen, zum Besten gibst, du unglaublich behinderter Lappen.
@metool' dass ich jemand sei der denkt nur weil er regionale produkte kauft wäre er moralisch besser als die leute die sagen sie kaufen ein produkt um moralisch besser zu sein als leute die z.b. böhse onkelz oder freiwild hören ist ja wirklich mal was neues. man hat mir ja von trollseite schon viel blödsinn an den ava getakkert. aber das ist echt ne premiere. ansonsten muss ich dich ob es inhalts deiner wirren zeilen schon fragen, ob du noch richtig ....ne?
...werde das Thema morgen mal im Büro ansprechen!
@GG Ja, dass das ein Geschmäckle hat, von wegen macht ihr euch mal die Hände schmutzig, sehe ich schon ein. Ist vmtl. nicht der Königsweg. Aber mit den Prioritäten hinter dem Ansatz "sich so gut es geht und so nachhaltig es geht, selbst versorgen" bin ich halt auch nicht so ganz glücklich. Nachhaltig heißt ja nicht, jede Karotte hatte ein erfülltes Leben, sondern gerade, dass ich das System beliebig lange so betreiben kann, ohne dass es irgendwann kracht. Dazu gibt es mMn eigentlich weder ökologisch noch ökonomisch eine Alternative.
Auch bei deinem "staatlich etwas zu forcieren" kommt es darauf an, was genau du meinst. Landwirtschaft in Deutschland wird ja schon massiv subventioniert. Mit dem Ergebnis, dass eben nicht nachhaltig gewirtschaftet wird (Monok., fehlende Freiflächen, Überdüngung etc. --> Schädigung des Ökosystems --> irgendwann auch geringere Erträge).
tl,dr: MbMn sollte man sich zumindest gut überlegen, ob man höhere Erträge aus dem hiesigen Agrarsektor fordert, oder ob nicht besser erstmal die bestehenden auch langfristig unbedenklich macht.
@Kubischi: Ok, ich glaube jetzt verstehe ich so langsam, warum wir nicht ganz auf ein Blatt kommen.
"MbMn sollte man sich zumindest gut überlegen, ob man höhere Erträge aus dem hiesigen Agrarsektor fordert, oder ob nicht besser erstmal die bestehenden auch langfristig unbedenklich macht."
Da widerspreche ich dir überhaupt nicht. Ich habe meine Forderung nach Regionalisierung ja gerade damit begründet, dass ich es für nachhaltiger/weniger umweltzerstörend halte. Entsprechend ist mein Hintergrundmotiv und meine oberste Forderung immer nach Nachhaltigkeit und eine Regionalisierung der Landwirtschaft auf Kosten der Umwelt, wenn es anders besser geht, würde ja meinen eigenen ursprünglichen Begründungen widersprechen und ist dementsprechend auch nichts, was ich fordere. Genauso wie ich, wenn ich staatliche Forcierung meine, auch eher eine Bewegung weg von hyperindustrialisierter hin zu regionaler, nachhaltiger Landwirtschaft meine. Das ist vielleicht so nicht klar geworden und in der Hinsicht auch meine Schuld, weil ich das nicht ausreichend klar gemacht habe. Für mich sind die Begriffe Regionalität und Nachhaltigkeit schlicht und einfach sehr stark gekoppelt. Eine extrem intensive, monokulturelle Anbauweise lohnt ja nur, wenn ich einen Exportgedanken verfolge, ob jetzt international oder nur überregional. Ich produziere damit ja deutlich mehr von eier Sache, als mein direktes Umfeld braucht, habe aber nichts anderes sonst und muss entsprechend auch wieder importieren. Eine Region regional versorgen kann ich nur, wenn die Anbauweise in der Region divers ist und eine nachhaltige, diverse Anbauweise bringt selten mehr Erträge, als dass sich damit mehr als die Region versorgen ließe. Sprich, wenn man wirklich regional autark landwirtschaftet ist es tendenziell nachhaltiger und wenn man nachhaltiger landwirtschaftet ist eine Exportausrichtung selten profitabel bzw. überhaupt möglich. Natürlich kommt dann irgendwann der Einwand "aber das wird halt nicht reichen!". Aber so doof das jetzt klingt, kann das mMn immer nur ein partieller Einwand sein. Entweder wir wirtschaften insgesamt nachhaltig und dann sind wir viel zu viele Menschen in D und auf der Erde oder wir wirtschaften intensiv, wachsen dabei weiter und haben in ein paar Jahrzehnten dann gar nichts mehr und den totallen gesellschaftlichen Kollaps. So oder so muss die Bewegung aber hin zur Nachhaltigkeit sein, weil uns unsere Umwelt kollapsbedingt früher oder später sowieso dazu zwingen wird. Das einzige, was wir da wirklich tun können, ist versuchen, den Kollaps möglichst gut abzufedern, in dem wir uns schnellstmöglich Richtung Nachhaltigkeit bewegen, die größten Dummheiten abstellen (z.B. gleichzeitiges massiges Importieren und Exportieren von Getreide/Fleisch, wie es auf dem globalen Nahrungsmarkt nun einmal unsinnigerweise üblich ist) und das bisschen was der Boden an intensiver Landwirtschaft noch hergibt nutzen, um die größten Mängel zu überbrücken. Das wird dann im Einzelfall auch mal dazu führen, das man ein bestimmtes Feld intensiv statt nachhaltig bestellt oder ein bestimmtes Nahungsmittel importieren/exportieren muss. Generell muss und wird die Tendenz aber hin zur Regionalität und Nachhaltigkeit gehen und je früher wir uns freiwillig in die Richtung begeben, desto mehr CO² sparen wir in der Zwischenzeit ein, desto stabiler wird die Umwelt und desto eher lässt sich das allerschlimmste vermeiden oder sich zumindest drauf vorbereiten.
So. So'n großes Fass wollte ich eigentlich aufmachen und ich hoffe, das ist jetzt verständlich genug, dass ich es dabei belassen kann.
Oh Gott und weil alle das sagen stimmt es natürlich auch. Ich gucke ja z.B sehr gerne South Park und da sind die MAcher auch Juden und machen Witze über Juden na und? Sind das jetzt auch Nazis deiner Meinung nach?
Ne, wenn halt jemand eine Frage stellt/einen Widerspruch aufdeckt/eine These missversteht, dann antworte ich da i.d.R. halt drauf, selbst wenn ich sonst eigentlich nichts zum Thema mehr sagen wollte. Halte es aber für generell wichtig, einen Diskurs auch sauber zu Ende zu führen und an einem Punkt anzukommen, wo beide sagen "ok, passt". Das war jetz halt das "ok, passt" von meiner Seite. Kann natürlich sein, dass Kubischi das jetzt nochmal alles über den Haufen wirft. Wenn nicht, werde ich dazu aber auch nichts mehr sagen. Und solche Provospielchen versuche ich größtenteils zu ignorieren. Ich rede mir zumindest ein, dass es mir hauptsächlich um den Diskurs geht und nicht darum, irgendwelche Erwartungshaltungen (nicht) zu erfüllen.
@MeTOOLica: Öffne doch mal deine Augen und lasse dich nicht im bloßen Herdentrieb von der schlafwandelnden Masse leiten. Es gibt sowieso kaum noch Menschen, die mal darüber nachdenken, was hier überhaupt abgeht! Alle fremdgesteuert.
Nee, auch keine Über-den-Haufen-Werfung meinerseits. Habe es auch gar nichht anders empfunden, als dass wir im Grunde schon auf das gleiche hinauswollen
Kann es sein, dass Kanye einfach keine Ahnung von Politik hat und/oder einfach nur das (überwiegend nicht-republikanisch gesinnte) Publikum von SNL trollen wollte? Es ist mir an diesem Punkt schleierhaft, ob er das überhaupt noch ernst meinen kann...genau genommen ist es mir sogar egal, aber "YANDHI" würd ich schon gern bald mal hören.
Für Kanye West sind solche Provokationen Promomoves, aber damit stärkt er die Trump-Anhänger und verharmlost Alltagsrassismus. Außerdem vergrault er seine Fans mit solcher Idiotie.
Wer ihn einlädt, kann sich der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sicher sein. Insofern fanden die Verantwortlichen bei "Saturday Night Live" nach der Absage von Ariana Grande für den Auftakt der 44. Staffel am Samstag die beste denkbare Notlösung: Kanye West.
Der wünscht zwar inzwischen nur noch …
da haben sich wirklich zwei bregenklötrige egomanen gesucht und gefunden.
danke für die anteilnahme
Muss man als politikerleuchteter Redakteur natürlich scheisse finden, weil Trump ja scheisse ist (ohne es irgendwie begründen zu können oder zu wollen).
Kanye setzt sich für freie Meinungsäußerung ein, rief ebenso dazu auf, zu diskutieren und seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn er mit Rassismus nach eigenen Angaben keine Probleme in den USA gehabt hat, macht ihn das jetzt anscheinend zum Feindbild einer Gesellschaft, in der sich mittlerweile gefühlt jeder zweite irgendwie als Opfer einer beliebigen Diskriminierung darstellt.
Ich rechne ihm hoch an, dass er sich nicht in die opportunistische Opferrolle begibt, sondern sich als Person mit Verantwortung und festen Prinzipien sieht.
Geh bitte dein Kreuz bei den Blauen machen und verschone uns mit Deinem Müll, du unterbelichteter Quacksalber, hm? Danke.
(ohne es irgendwie begründen zu können oder zu wollen)
Kinder-KZs
Und jetzt verpiss dich endlich!
Lustig. Auch wenn ich nicht gerade auf seiner Seite bin, hat er immerhin mehr Argumente während ihr ihn einfach nur beleidigt. Fühlt man sich da heutzutage echt wieder so toll wenn man nichts zu sagen hat ausser Fäkalausdrücke? Ich meine eigentlich beschwert sich doch genau dieses Lager die ganze Zeit über den Verfall der Gesellschaft.
Ja, er hat total tolle Argumente. Opfern von Rassismus eine Opferhaltung zu unterstellen ist ein tolles Argument.
Kanye als Person mit "Verantwortung und festen Prinzipien" zu bezeichnen, obwohl der in den letzten Monaten keine Gelegenheit ausgelassen hat, sich als absoluter Schwachmat zu profilieren (Sklaverei, Dragon Energy etc) ist auch ein starkes Argument...
Demgegenüber sind natürlich Kinder-KZs, Politik für die oberen 10.000 während man selbst vorgibt Politik für den kleinen Mann zu machen, dutzende Lügen JEDEN TAG usw total beschissene Argumente.
Vielleicht solltest du überlegen deinen Post zu löschen Aqualung...
Trump Ehrenmann Kayne West kenn ich nicht
"Kinder-KZ" sagt irgendwie schon alles über deinen nicht vorhandene Qualifikation aus. Trump senkte beispielsweise in der Breite die Steuerbelastungen für die amerikanische Mittelschicht und erreichte durch Reformen die niedrigste Arbeitslosenquote seit den 70ern. Nebenbei stoppte er im Alleingang TTIP und beendete die Eskalationsspirale in Syrien. Clinton forderte im übrigen eine Flugverbotszone, die sie ernsthaft gegen Russland durchsetzten wollte ebenso wollte sie Bodentruppen.
Aber egal, hier sollte es eigentlich um Musik gehen, daher ist es umso affiger wenn hier ständig von Redakteuren framing betrieben wird.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
trumps steuerpolitik ist echt vorbildhaft. die schulden gehen brutal in die höhe wie einst unter reagan. am ende müssen wie immer die demokraten den scherbenhaufen aufräumen, den trump und reps hinterlassen werden. aber wen kümmert schon morgen? nach mir die sintflut. dass die arbeitslosenquote in den usa nach unten gehen, ist ein trend, der schon vor trumps amtszeit begonnen hat. aber wen kümmern schon lästige fakten, ode?
ansonsten hört sich der post nach dem typischen geweine von besorgten bürgern an. böse medien etc blabla
kanyes trumpliebe rührt doch weniger aus überzeugung, sondern stammt einfach aus seiner infantilen contrarianhaltung. er denkt, dass jeder querulant und gegen den strom schwimmer ein genie ist wie er.
Covfefe wie immer on point
naja, die niedrigste arbeitslosenquote unter trump war 3,8%
bevor er gewählt wurde, waren 4,9~4,7 das höchste der gefühle.... und auch eher selten
Mit Trump Befürwortern zu diskutieren ist genauso eine Zeitverschwendung wie Flat Earthern die Basis-Grundlagen der Physik zu erklären. Kriminelle Dummheit solchen Kalibers sollte man am Besten wie Unrat vorbeifließen lassen.
Naja Trump etwas positives abzugewinnen als kriminell zu bezeichnen geht ein bißchen weit!
Man könnte ja glatt meinen er wäre der Antichrist!
Sind bald zwei Jahre und die Welt brennt (noch) nicht!
1.) Steuerbelastung werden mittelfristig NICHT in der Breite gesenkt.
https://www.handelsblatt.com/politik/inter…
2.) Niedrige Arbeitslosenquote ist ein Hoax, der Grundstein dazu wurde unter Obama gelegt, Trump profitiert da wohl eher durch die allgemein Konjunkturlage. Und hier sieht man inzwischen auch schon eine Trendwende.
3.) Syrien: Um die Situation in Syrien in irgendeiner Weise als positiv deuten zu können, muss man den Cock von Alexander Gauland schon bis zu den Mandeln im Rachen haben.
Alles in Allem also typische "Argumente" von neu-rechten Realitätsverdrehern.
Wenn ich mir die EU als "Gegenentwurf" zu Trump anschaue, finde ich aber auch nicht viel positiveres. Eigentlich besteht die Strategie nur aus Lohndrückerei und Ausbeutung (alles immer hinter der Fassade der "Menschlichkeit"). Steueroasen gibt es hier auch mehr als genug und die deutsche Arbeitslosenstatistik ist auch ein ziemlicher Witz.
Wie erfolgreich Trump mit seinem "Handelskrieg" sein wird, wird sich noch zeigen (wirklicher freier Handel gab es noch nie). Allein für die Dummen Gesichter und die Panik in der EU bin ich ihm dankbar.
Wie du selbst schon andeutest, ist die EU kein Gegenentwurf. Die tarifs aber sind etwas, womit Trump den USA gewaltig schadet. Und das ist nicht das Einzige.
Jeder der auch nur einen Funken Grundverständnis von Wirtschaftspolitik hat weiß, dass die Zollthematik massiv backfiren und mittel- bis langfristig den USA massiv schaden wird. Man sieht ja schon jetzt in vielen Bereichen, wie die USA massiv an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.
oh, ich sehe, abbedudde hat erst neulich "Whataboutism for Starters" gelesen.
Meh, dass Trump mit seiner unglaublich plumpen und unreflektierten Zollstrategie mehr Schaden verursacht, als dass es hilft ist wohl wahrscheinlich. Dennoch halte ich die ganzen Bestrebungen zur Nationalisierung der Wirtschaft, die wir so zur Zeit erleben in Zeiten des (drohenden) Klimawandels für gar nicht so falsch. Wir sollten uns vielleicht schon überlegen, ob wir uns es noch leisten können tausende Waren über den Erdball hin und herzuschicken, nur damit das Endprodukt dann ein paar Euronen billiger ist. Und wenn dann mittelfristig irgendeine Region klimabedingt "wegbricht", und das wird ganz sicher passieren, dann betrifft dain einer hyperflobalisierten Welt halt nur nicht mehr die Region selber, sondern ganze Versorgungs und Verarbeitungsketten und führt dann zwangaläufig zu (vermeidbaren) Kollateralschäden, so dass sich die Situation, wenn man da nicht gegensteuert, zwangsläufig hochschaukeln wird. Von daher halte ich es ganz allgemein in einer immer fragiler werdenen Welt für überhaupt nicht dumm, dass jede Region versucht, wirtschaftlich möglichst autark zu werden. Nur sollte man das vielleicht auch mit einem Konzept und Sachverständnis tun und zum Beispiel bei dem aller essentiellsten Wirtschafrszweig, der Landwirtschaft, anfangen und zwischen unnötigen und unvermeidbaren Abhängigkeiten unterscheiden und nicht einfach frei der Nase mach Zollerhöhung um Zollerhöhung erlassen.
Das was Gleep Gorp sagt. Ein Schritt zurück machen, das grosse Ganze sehen.
Tori vllt einfach wieder z'Züri Schleckstengel verkosten, hm? Danke.
Was ist denn das für eine absolut schwachsinnige Aussage "Ein Schritt zurück machen, das grosse Ganze sehen" und gleichzeitig eine Fragmentierung und Nationalisierung von Wirtschaftsräumen gutzuheißen...
ich hab halt kein plan.
Das merkt man, aber wieso denn dann kommentieren? Mit avon und abbedudde ist der Anteil von Planlosen doch sowieso schon gut abgedeckt.
reingrätschen macht spass
Jo, habe von dir keine fachlich fundierte Aussage erwartet, keine Sorge.
Eigtl triggered mich der Schwachsinn von Gleep auch viel mehr. Aber sein Post ist einfach so ein massiver Haufen Kot, dass ich garnicht weiß, wo ich da anfangen soll...allein diese Aussage von "unnötigen Abhängigkeiten". Was soll denn das bitte sein?
Und dann sein Geschwätz von der Landwirtschaft...Blut und Boden oder was?
Mag gleeps ökologische Sichtweise sehr ist weit davon entfernt "geschwätz" zu sein!
Dein aggressives Auftreten jedoch ist wirklich nur "Geschwätz"
Bin raus...
Habe mich gerade gefragt welcher Depp hier noch fehlt und da bist du auch schon da.
"allein diese Aussage von 'unnötigen Abhängigkeiten'. Was soll denn das bitte sein? "
Ok, der Teil war tatsächlich etwas unglücklich formuliert. Was ich damit nur ausdrücken wollte ist, dass es sicherlich Wirtschaftszweige gibt die sich einfacher/sinnvoller regionalisieren lassen und solche bei denen ein globalisierter Ansatz produktiver/schwerer zu vermeiden ist. Und das man sich hier vllt nicht ausschließlich von ideologischen Scheuklappen leiten, sondern von Fall zu Fall entscheiden sollte.
Beim Rest kann ich dir aber ganz ehrlich nicht weiterhelfen. Wenn du jemanden, der sich in Hinblick auf den Klimawandel für eine Regionalisierung und Autarkisierung der (Land)wirtschaft einsetzt als nichts anderes als einen tumben Nationalisten/Nazi sehen kannst, zeugt das allerhöchstens von deiner eigenen intelektuellen Beschränktheit. Nach der Logik wäre dann auch jeder regionale Ökobauer automatisch ein Nazi.
Gut, Landwirtschaft kommt in Deinem obigen Beitrag am Ende in einem Nebensatz vor.
Dass es unnötig ist, einen Sack Kartoffeln von Hong Kong nach Buxtehude zu liefern, sollte klar sein.
Welche anderen Wirtschaftszweige Du vom Welthandel ausklammern willst... ich weiss ich nicht.
Wie kommt deringenieur denn dazu, die re-regionalisierung in der Herstellung von Gütern als etwas negatives zu sehen? Da muss man ja schon arg verblendet sein....
dass das mit Trumps protektionistischen Ansätzen wenig gemein hat, sollte aber auch klar sein...
Wo schreibt der Ingenieur denn was davon, dass die regionale Herstellung von Gütern was schlechtes ist?
Hier:
"und gleichzeitig eine Fragmentierung und Nationalisierung von Wirtschaftsräumen gutzuheißen... "
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Und bzgl. deines Kommentars an mich:
Ich habe aber auch erwähnt, dass ich die Landwirtschaft da für generell am wichtigsten halte und dass man je nach Wirtschaftszweig abwägen sollte.
Und für andere Beispiele kannst du das Kartoffelsackbeispiel auch relativ analog auf andere Wirtschaftszweige übertragen. Alles, was sich auch regional herstellen ließe, faktisch aber günstiger aus dem Ausland Zuungunsten des Klimas angeliefert wird, sollte man zumindest einmal abklopfen und schauen, ob das auf langfristige Sicht so eine nachhaltige/schlaue Idee ist. Das gilt dann halt nochmal im Besonderen für alle Wirtschaftszweige, die für das Überleben einer Gesellschaft unabdinglich sind und/oder über sehr komplizierte globale und somit störanfällige Versorgungs-/Herstellungswege funktioniert.
Mich kotzt im Prinzip nur die einseitige, unsachliche Berichterstattung und Wahrnehmung von Trumps Politik an.
Wenn Trump mit Zöllen um die Ecke kommt ist es schlecht, wenn die EU es mit Afrika macht wird es unter den Teppich gekehrt.
Zumindest ist er was Flüchtlinge betrifft so ehrlich und lässt nicht andere die Drecksarbeit machen, wie wir es tun.
Das Fokussieren auf Nationale Politik kann im übrigen sehr viele positives erreichen (vor allem im Hinblick auf Sozialstaat und Mindestlöhne).
Ach ja, Whataboutism? Who cares, wie kann ich mich über jemanden wie Trump aufregen wenn "mein" Staatsoberhaupt jedem Diktator den Hintern küsst und was von marktkonformer Demokratie schwafelt?
Und wie kam man jetzt auf den polemischen Begriff Kinder KZ´s? Aber wenn ich hier schon wieder lese "mit dem oder dem zu diskutieren bringt nichts..." dann brauche ich wohl auch wohl nicht hoffen, eine adäquate Antwort zu erhalten oder?
Ok, hier ist schon wieder soviel Verbaldünnschiss unterwegs, da will ich mich nur partiell damit auseinandersetzen, weil bei vielen Dingen hier wirklich frappierende Ahnungslosigkeit zutage tritt.
Nur mal soviel: An einem regionalen Biobauern ist natürlich grundsätzlich Garnix auszusetzen, habe ich ja auch nie gesagt.
Grundsätzlich ging es aber um den Donald und seine sogenannte Wirtschaftspolitik. Und das ist einfach glasklar Stümperei, die sich für einfach gestrickte Menschen oder Faschos wie avon nett anhört, aber für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung einfach richtig scheisse ist. Wir reden hier von zT drastischen Preiserhöhungen auf quasi alle Consumer-Artikel, egal wo sie gefertigt sind, wir reden von einem massiven Wettbewerbsnachteil für in den USA hergestellte Produkte usw...wem ich das erklären muss, hat eine Erklärung nicht verdient.
In unserer heutigen Welt ist eine Fragmentierung/Nationalisierung von Märkten fast immer zum Nachteil der Bevölkerung des betroffenen Marktes, was wir ja auch gerade wieder bei Manback und seinen Inselaffen sehen, weil sie so langsam realisieren, was "Brexit" wirklich bedeutet.
Ein (relativ spontaner) Gedankengang zu GGs These von der regionalen LWS:
Wenn z.B in Deutschland, einem sehr dicht besiedelten Land, wirklich alle (oder vll. reicht sogar schon: wesentlich mehr) Bewohner regional erzeugte Lebensmittel essen würden, müsste die Produktion entsprechend hochgefahren werden, oder? Hieße ja zwangsläufig noch höhere Flächennutzung, Nährstoffeinträge, Monokulturen, Pestizide etc, kurz: Weiter weg von der Nachhaltigkeit.
Ob das von den Zahlen her hinhaut, weiß ich natürlich nicht, arbeite auch nicht auf dem Feld (höhö). Aber ich könnte mir vorstellen, dass es für Mama Erde unter dem Strich (und Umständen) in manchen Fällen sogar besser ist, gewisse Transportwege in Kauf zu nehmen.
@Kubi: 1914 lebten 65 millionen Menschen in D.
Habe jetzt nicht geschaut, wie viel % der Lebensmittel von sagen wir außerhalb Mitteleuropas importiert wurden.
Dass beispielweise der Fleischkonsum locker doppelt so hoch ist wie damals, lass ich da natürlich außen vor.
Ja, damals hat man ja eventuell aufkommende Versorgungsengpässe gesamteuropäisch über den Bedarf geregelt
R.I.P Graze
@Kubi: 1913 sah es vermutlich anders aus?
1913/14 fällt tatsächlich in eine spannende Zeit für die Landwirtschaft, wegen der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens und dem daraus möglichen Mehr an Dünger war es möglich, die landwirtschaftlichen Erträge stark zu steigern. Genaue Zahlen habe ich nicht im Kopf, aber das war gewaltig damals.
Der vermehrte Fleischkonsum ist ein großes Problem. Die Flächennutzung, die Treibhausgase. Also lieber weniger Fleisch als Protektionismus und Autarkie.
@Kubischi:
Deutschland lässt sich allein auf deutscher Fläche nicht nachhaltig versorgen, das ist (denke ich mal) vollkommen richtig. Aber halt auch kein allein deutsches, sondern ein globales Problem. Von daher ist es vereinfacht ausgedrückt, ja immer noch besser hier die Umwelt zu zerstören und dafür dann das CO² für den Transport zu sparen, als anderswo die Umwelt zu zerstören und es nicht zu tun. Oder verstehe ich dich da jetzt irgendwie falsch?
@CAPSI: Werde aus Wikipedia nicht so schnell schlau: Ammoniak-basierter Dünger == Mineraldünger?
"Also lieber weniger Fleisch als Protektionismus und Autarkie."
Nur ist Protektionismus wie es aussieht machbarer als ein verringerter Fleischkonsum
"Also lieber weniger Fleisch als Protektionismus und Autarkie."
Das ist ja jetzt nicht so, dass die sich gegenseitig ausschließen würde bzw vllt schlicht und einfach auch beides nötig ist.
Davon mal abgesehen ist die althergebrachte Fleisch/"schlecht für Unwelt" und "pflanzlich/gut für die Umwelt" Kopplung aber auch viel zu billig. Was natürlich nicht heißt, dass der globale Fleischkonsum nicht viel zu hoch ist. Aber das ist jetzt n ganz anderes Thema.
@Krypta: Richtig.
@Gigi: Nein, schließt sich nicht gegenseitig aus. Und ja, regionale Produkte sind besser als einmal um die Welt verschiffte, was den carbon footprint anbelangt. Aber das ist alles auch so weit weg von Trump und seiner Handelspolitik. Um Mal dazu zurückzukommen:
https://m.youtube.com/watch?v=etkd57lPfPU#
@Dogmi Wahrscheinlich nicht. Ehrlich gesagt habe ich nur dem geschmacklosen Scherz nicht widerstehen können, zumal ich mir nicht ganz sicher bin, dass ich verstehe, worauf du hinauswillst. In Prä-Glabalisierungszeiten schon hohe Bevölkerungszahlen, ergo autarke Versorgung vll. doch möglich, kommt das hin? Da würde ich neben den von dir schon angesprochenen möglichen Importen (ehrlich gesagt keinen blassen, wie relevant das war) u.a. entgegenhalten, dass Deutschland damals flächenmäßig ja auch noch ein bisschen anders aussah
@Gigi Naja, ich gehe halt von der Annahme aus, dass das Verhältnis von hungrigen Mäulern zu landwirtschaftlich (auch nachhaltig) nutzbarer Fläche oder meinetwegen direkt nachhaltig produzierbarer Menge an Lebensmitteln in Deutschland größer, sprich ungünstiger, ist als in vielen (nicht allen) anderen Teilen dieser Erde. Demnach wäre für die gleiche Menge an erzeugten Lebensmitteln durchaus anderswo ein geringerer Grad an Umweltzerstörung nötig als hier.
Wie man das vernünftig mit dem durch den Transport verursachten CO²-Ausstoß abwägen könnte und ob meine Annahme überhaupt wirklich zulässig ist, weiß ich wie gesagt selber nicht so genau. War erstmal nur ein Gedankenspiel
Vielleicht noch um das klarzustellen: Ich bin keineswegs dagegen, dass man beim Einkauf auch ein bisschen auf den Herstellungsweg schielt und vielleicht mal eine Avocado liegen lässt. Ich achte ja selber stets auf regional, saisonal, nach Möglichkeit Bio, weniger Fleisch, verpackungsarm usw., wenn ich es in einem Anflug moralischer Flexibilität, sprich Egoismus, nicht doch "ausnahmsweise" mal bleiben lasse
P.S.: Sorry f getting carried away into offtopic. Was einen halt manchmal so interessiert...
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Mhh, ja gut stimmt schon. Ich finde nur nicht, dass man das so isoliert betrachten kann. Letztlich nimmst du dann zugespitzt ja auch mit deiner nachhaltiger bewirtschafteten und damit ertragsärmeren Anbauweise im Ausland für die Deutschen dann wieder Anbaufläche weg, die bei intensiverer Anbauweise vielleicht sehr viele hungrige Mäuler anderswo stopfen könnte.
Nicht, dass ich von industriell betriebener, intensiver Landwirtschaft viel halte, weil wir inzwischen sowieso schon so weit sind, dass wir innerhalb der nächsten paar Jahrzehnte das allermeiste was wir weltweit noch an landwirtschaftlicher Nutzfläche haben, verlieren werden.
Das klingt für mich so wie du es sags nur halt alles sehr einfach. Nach dem Motto: "Hier können wir nicht ausreichend nachhaltig landwirtschaften, aber irgendwo anders bestimmt!", obwohl anderswo die Probleme oft mindestens genauso groß sind.
Verstehe mich jetzt nicht falsch, ich meine jetzt nicht, dass man Deutschland auf Biegen und Brechen autark machen sollte, selbst wenn es nur auf sehr schadhafte Weise geht. Aber ich finde, als generelle Maxime sollte schon gelten, dass man versuchen sollte, sich so gut es geht und so nachhaltig es geht, selbst versorgen zu können und dass es vielleicht auch durchaus Sinn macht, das staatlich etwas zu forcieren.
Einfach weil ich mir relativ sicher bin, dass uns das alles so wie es momentan läuft Klimawandel- und Umweltzerstörungsbedingt sehr schnell um die Ohren fliegen wird.
Ich lasse es hiermit aber auch bleiben, weil's wie schon erwähnt wurde etwas am ursprünglichem Thema vorbeigeht. Wobei ich das eigentlich auch schon als Fingerzeig verstanden wissen wollte, dass man bei Worten wie "Protektionismus" oder "Nationalisierung/Regionalisiering der Wirtschaft" nicht gleich in dogmatische Schockstarre verfallen sollte, nur weil rechte Nationalisten damit gerne herumtröten. Ein Bernie Sanders ist zum Beispiel auch relativ protektionistisch/freihandelskritisch unterwegs und lange Zeit hat man solche Sachen vielmehr aus dem linken Lager gehört, als etwa aus dem ja doch sehr wirtschaftsliberalen republikanischen Lager.
Deswegen habe ich aber für Trumps Handelspolitik trotzdem sehr wenig übrig, was ich aber auch schon in meinem ersten Post erwähnt habe.
@Kubischi
Wow du denkst auch nur weil du regionale Produkte kaufst bist du moralisch besser als die Leute die sagen sie kaufen ein Produkt um moralisch besser zu sein als Leute die z.b.Böhse Onkelz oder Freiwild hören. Ich kenne Leute wie dich bist im wahrem Leben bestimmt ein ganz harter und jetzt geh wieder mit deinen Antifa's spielen die sind ja gar nicht faschistoid
@MeTOOLica
Das ich weder FW höre und von BO nur ein paar Lieder habe ich ja schon oft gesagt aber bei dir ist ja jeder der eine Glatze hat ein nazi
Kannst ja wieder im echten Leben pöse Nazi's bedrohen, das hilft sicherlich weiter
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Ausser Beleidigungen fällt dir natürlich wieder nichts ein, anstatt mal auf meine R-gumente einzugehen
Reg dich nicht auf Molten. Tooli ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der regionale Produkte von den Onkelz kauft, kann er hier auf einen Kreuzzug gehen und alles anprangern was vermutlich überregional ist oder er denkt, mit mir kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur einen von drei Personen geantwortet hat, welche sich abfällig über die Aktion äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Harter PET Missbrauch kann zu Selbstgesprächen führen!
Freu mich schon, wenn du mal wieder voll bis obenhin im Chat aufschlägst und die spannenden Stories von dir und deinen Hooligan-Freunden, die dich so gut verstehen, zum Besten gibst, du unglaublich behinderter Lappen.
Harter PET Missbrauch führt zu Halluzinationen sowie zu verbalen Entgleisungen!
@metool'
dass ich jemand sei der denkt nur weil er regionale produkte kauft wäre er moralisch besser als die leute die sagen sie kaufen ein produkt um moralisch besser zu sein als leute die z.b. böhse onkelz oder freiwild hören ist ja wirklich mal was neues. man hat mir ja von trollseite schon viel blödsinn an den ava getakkert. aber das ist echt ne premiere.
ansonsten muss ich dich ob es inhalts deiner wirren zeilen schon fragen, ob du noch richtig ....ne?
...werde das Thema morgen mal im Büro ansprechen!
@GG
Ja, dass das ein Geschmäckle hat, von wegen macht ihr euch mal die Hände schmutzig, sehe ich schon ein. Ist vmtl. nicht der Königsweg. Aber mit den Prioritäten hinter dem Ansatz "sich so gut es geht und so nachhaltig es geht, selbst versorgen" bin ich halt auch nicht so ganz glücklich. Nachhaltig heißt ja nicht, jede Karotte hatte ein erfülltes Leben, sondern gerade, dass ich das System beliebig lange so betreiben kann, ohne dass es irgendwann kracht. Dazu gibt es mMn eigentlich weder ökologisch noch ökonomisch eine Alternative.
Auch bei deinem "staatlich etwas zu forcieren" kommt es darauf an, was genau du meinst. Landwirtschaft in Deutschland wird ja schon massiv subventioniert. Mit dem Ergebnis, dass eben nicht nachhaltig gewirtschaftet wird (Monok., fehlende Freiflächen, Überdüngung etc. --> Schädigung des Ökosystems --> irgendwann auch geringere Erträge).
tl,dr: MbMn sollte man sich zumindest gut überlegen, ob man höhere Erträge aus dem hiesigen Agrarsektor fordert, oder ob nicht besser erstmal die bestehenden auch langfristig unbedenklich macht.
@Kubischi:
Ok, ich glaube jetzt verstehe ich so langsam, warum wir nicht ganz auf ein Blatt kommen.
"MbMn sollte man sich zumindest gut überlegen, ob man höhere Erträge aus dem hiesigen Agrarsektor fordert, oder ob nicht besser erstmal die bestehenden auch langfristig unbedenklich macht."
Da widerspreche ich dir überhaupt nicht. Ich habe meine Forderung nach Regionalisierung ja gerade damit begründet, dass ich es für nachhaltiger/weniger umweltzerstörend halte. Entsprechend ist mein Hintergrundmotiv und meine oberste Forderung immer nach Nachhaltigkeit und eine Regionalisierung der Landwirtschaft auf Kosten der Umwelt, wenn es anders besser geht, würde ja meinen eigenen ursprünglichen Begründungen widersprechen und ist dementsprechend auch nichts, was ich fordere. Genauso wie ich, wenn ich staatliche Forcierung meine, auch eher eine Bewegung weg von hyperindustrialisierter hin zu regionaler, nachhaltiger Landwirtschaft meine. Das ist vielleicht so nicht klar geworden und in der Hinsicht auch meine Schuld, weil ich das nicht ausreichend klar gemacht habe. Für mich sind die Begriffe Regionalität und Nachhaltigkeit schlicht und einfach sehr stark gekoppelt. Eine extrem intensive, monokulturelle Anbauweise lohnt ja nur, wenn ich einen Exportgedanken verfolge, ob jetzt international oder nur überregional. Ich produziere damit ja deutlich mehr von eier Sache, als mein direktes Umfeld braucht, habe aber nichts anderes sonst und muss entsprechend auch wieder importieren. Eine Region regional versorgen kann ich nur, wenn die Anbauweise in der Region divers ist und eine nachhaltige, diverse Anbauweise bringt selten mehr Erträge, als dass sich damit mehr als die Region versorgen ließe. Sprich, wenn man wirklich regional autark landwirtschaftet ist es tendenziell nachhaltiger und wenn man nachhaltiger landwirtschaftet ist eine Exportausrichtung selten profitabel bzw. überhaupt möglich.
Natürlich kommt dann irgendwann der Einwand "aber das wird halt nicht reichen!". Aber so doof das jetzt klingt, kann das mMn immer nur ein partieller Einwand sein. Entweder wir wirtschaften insgesamt nachhaltig und dann sind wir viel zu viele Menschen in D und auf der Erde oder wir wirtschaften intensiv, wachsen dabei weiter und haben in ein paar Jahrzehnten dann gar nichts mehr und den totallen gesellschaftlichen Kollaps. So oder so muss die Bewegung aber hin zur Nachhaltigkeit sein, weil uns unsere Umwelt kollapsbedingt früher oder später sowieso dazu zwingen wird. Das einzige, was wir da wirklich tun können, ist versuchen, den Kollaps möglichst gut abzufedern, in dem wir uns schnellstmöglich Richtung Nachhaltigkeit bewegen, die größten Dummheiten abstellen (z.B. gleichzeitiges massiges Importieren und Exportieren von Getreide/Fleisch, wie es auf dem globalen Nahrungsmarkt nun einmal unsinnigerweise üblich ist) und das bisschen was der Boden an intensiver Landwirtschaft noch hergibt nutzen, um die größten Mängel zu überbrücken. Das wird dann im Einzelfall auch mal dazu führen, das man ein bestimmtes Feld intensiv statt nachhaltig bestellt oder ein bestimmtes Nahungsmittel importieren/exportieren muss. Generell muss und wird die Tendenz aber hin zur Regionalität und Nachhaltigkeit gehen und je früher wir uns freiwillig in die Richtung begeben, desto mehr CO² sparen wir in der Zwischenzeit ein, desto stabiler wird die Umwelt und desto eher lässt sich das allerschlimmste vermeiden oder sich zumindest drauf vorbereiten.
So. So'n großes Fass wollte ich eigentlich aufmachen und ich hoffe, das ist jetzt verständlich genug, dass ich es dabei belassen kann.
Oh Gott und weil alle das sagen stimmt es natürlich auch. Ich gucke ja z.B sehr gerne South Park und da sind die MAcher auch Juden und machen Witze über Juden na und? Sind das jetzt auch Nazis deiner Meinung nach?
Gleep Glorp und "dabei belassen".
Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass du nichts mehr dazu schreiben wirst, sich durch meinen herausfordernden Kommentar natürlich direkt erhöht hat.
Ne, wenn halt jemand eine Frage stellt/einen Widerspruch aufdeckt/eine These missversteht, dann antworte ich da i.d.R. halt drauf, selbst wenn ich sonst eigentlich nichts zum Thema mehr sagen wollte. Halte es aber für generell wichtig, einen Diskurs auch sauber zu Ende zu führen und an einem Punkt anzukommen, wo beide sagen "ok, passt". Das war jetz halt das "ok, passt" von meiner Seite. Kann natürlich sein, dass Kubischi das jetzt nochmal alles über den Haufen wirft. Wenn nicht, werde ich dazu aber auch nichts mehr sagen.
Und solche Provospielchen versuche ich größtenteils zu ignorieren. Ich rede mir zumindest ein, dass es mir hauptsächlich um den Diskurs geht und nicht darum, irgendwelche Erwartungshaltungen (nicht) zu erfüllen.
@MeTOOLica:
Öffne doch mal deine Augen und lasse dich nicht im bloßen Herdentrieb von der schlafwandelnden Masse leiten. Es gibt sowieso kaum noch Menschen, die mal darüber nachdenken, was hier überhaupt abgeht! Alle fremdgesteuert.
Nee, auch keine Über-den-Haufen-Werfung meinerseits. Habe es auch gar nichht anders empfunden, als dass wir im Grunde schon auf das gleiche hinauswollen
Kann es sein, dass Kanye einfach keine Ahnung von Politik hat und/oder einfach nur das (überwiegend nicht-republikanisch gesinnte) Publikum von SNL trollen wollte? Es ist mir an diesem Punkt schleierhaft, ob er das überhaupt noch ernst meinen kann...genau genommen ist es mir sogar egal, aber "YANDHI" würd ich schon gern bald mal hören.
Für Kanye West sind solche Provokationen Promomoves, aber damit stärkt er die Trump-Anhänger und verharmlost Alltagsrassismus. Außerdem vergrault er seine Fans mit solcher Idiotie.