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Cash-Family mit klarer Ansage

Gestern übrigens um ein Haar von ein paar Hoverboard-Kids in Pink Floyd-Shirts umgenietet worden. Danke, H&M. Teilweise schon schlimm, erkennen zu müssen, was für Leute sich so mit dem Motiv der Lieblingsband aus der Haustür trauen. Aber wie sprach BILD-Koryphäe Franz Josef Wagner einst: "Die Harley-Davidson kann nichts dafür, welcher Arsch auf ihr sitzt."

Das mussten nun auch die Erben des heiligen Johnny Cash feststellen. Gemeinsam distanzierten sich Rosanne, Kathy, Cindy, Tara, und John Carter Cash am vergangenen Mittwoch von einem gewalttätigen Nationalisten, der im Zuge der Ausschreitungen in Charlottesville mit einem Cash-Shirt gesehen wurde. Im Statement bezeichnen sie White Supremacists als "Gift" und geben an, dass ihr Vater heutzutage erschrocken über derartige Querverbindungen wäre.

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1 Kommentar

  • Vor 7 Jahren

    die WP-Bewegung (in den Staaten) und auch hier (Pitbullfarm in skandinavien; Dusty Saints in der bunten Republik) beziehen sich schon seit Ewigkeiten auf Johnny Cash und Hank Williams. Zum teil mag diese Verbindung durch DAC entstanden sein, der ja immer mit Rassismus kokettiert und provoziert hat und beide gehailt hat. Andererseits gibt es Querverbindungen über Cashs Songs übers Einsitzen, Gefängnisse und der Tatsache, dass größere Teile der WP-Bewegung eng mit Knastsubkultur verknüpft waren.
    Es kursieren auch Bootlegs, wo angeblich Johnny Rebel Cash covert etc.
    sooo überraschend ist das jetzt nicht, dass da einer im Cash-shirt rumläuft. Zumindest nicht überraschender als G20 Protestler, die sich ihre Ray Bans und New Balance Labels überklebt haben ;)