"Warhol sagte, Kunst sollte auf die denkbar oberflächlichste Art bedeutungsvoll sein. Er war in der Lage, kommerzielle Kunst zu produzieren, die als ernsthafte Kunst anerkannt wurde, etwas Simples und Seichtes zu nehmen und auf einen anderen Planeten zu hieven. Genau das tue ich auch."

Im Interview …

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  • Vor 15 Jahren

    Meine persönliche Meinung:
    Lady Gaga ist und bleibt ne Kackbratze mit ekelhaftem Kleidungsstil, da ändern auch ihre Tabledance-Posen nix dran.

    Das einzige, was die mit Warhol gemein hat, ist eine...eigenwillige...Frisur.

  • Vor 15 Jahren

    @__mariUs__ (« @Trigger («
    Wenn man sie persönlich gut findet ist das ja okay, aber wenn man der Community allen Ernstes weis machen will, dass Gaga was herausragend Besonderes ist, wird man meiner Meinung nach zurecht ausgelacht ;) »):

    So viele höre ich nicht lachen. Herausragend besonders hat ja auch niemand behauptet, nur besser als der restliche Chartspop. »):

    OK, das war auch mehr an das hier gerichtet:
    @Frusciantey («
    Da hat man in diesem Forum mal ne andere Meinung als die Masse und "verteidigt" Lady Gaga: Schon kommen sämtliche Kommentare warum man dies macht und das man sowieso nur pseudointellektuell daherbrabbelt. »):

    Und besser finde ich die auch nicht. Für mich als ungebildete Laufkundschaft ist die Musik von Lady Gaga mit der von speziell Rihanna nahezu identisch.

    Wohlgemerkt: als ungebildete Laufkundschaft... ;)

  • Vor 15 Jahren

    Nur mal zur Erinnerung, was Lady Gaga selbst gesagt hat:

    "Warhol sagte, Kunst sollte auf die denkbar oberflächlichste Art bedeutungsvoll sein. Er war in der Lage, kommerzielle Kunst zu produzieren, die als ernsthafte Kunst anerkannt wurde, etwas Simples und Seichtes zu nehmen und auf einen anderen Planeten zu hieven. Genau das tue ich auch."

    Daraus zu schlussfolgern, dass sie sich mit der künstlerischen Bedeutung eines Andy Warhol auf eine Stufe stellt, ist sehr weit hergeholt.

    Lady Gaga spricht nur eine manchen unangenehme Wahrheit aus, die Warhol als einer der ersten Künstler erkannt hat: auch von vornherein kommerziell konzipiertes ist Kunst!!! Unser vom Bildungsbürgertum des 19. Jh. geprägtes Kunstbild hat damit noch immer erhebliche Schwierigkeiten. Das erklärt auch die immer wieder hier zu lesende und trotzdem falsche Theorie, künstlerische Qualität und kommerzieller Erfolg hätten nichts miteinander zu tun.

    Britney Spears, Madonna, U2, Michael Jackson und Sänger/innen wie Lady Gaga prägen die Musik von heute genauso wie es früher eben Mozart, Carl Maria von Weber und Richard Wagner getan haben. Einziger Unterschied: in unserer schnellebigen Zeit wechseln die Vorbilder und Idole schneller als vor 100 oder 200 Jahren.

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« Lady Gaga spricht nur eine manchen unangenehme Wahrheit aus, die Warhol als einer der ersten Künstler erkannt hat: auch von vornherein kommerziell konzipiertes ist Kunst!!! Unser vom Bildungsbürgertum des 19. Jh. geprägtes Kunstbild hat damit noch immer erhebliche Schwierigkeiten. Das erklärt auch die immer wieder hier zu lesende und trotzdem falsche Theorie, künstlerische Qualität und kommerzieller Erfolg hätten nichts miteinander zu tun. »):

    Kommerzieller Erfolg tritt ein, sofern genug Menschen an einem Produkt interessiert sind.
    Die Bezeichnung Kunst gilt, wenn ein Werk oder Objekt so innovativ und wohl strukturiert ist, dass es für einen großen Zeitraum bestand hat. Selbstverständlich kann auch ein Zusammenhang bestehen,jedoch nicht immer. Kommerzieller Erfolg sagt aus, dass sich etwas in objektiv messbaren Zahlen verkauft hat. Mehr nicht.
    @hela2902 (« Britney Spears, Madonna, U2, Michael Jackson und Sänger/innen wie Lady Gaga prägen die Musik von heute genauso wie es früher eben Mozart, Carl Maria von Weber und Richard Wagner getan haben. Einziger Unterschied: in unserer schnellebigen Zeit wechseln die Vorbilder und Idole schneller als vor 100 oder 200 Jahren. »):

    Mozart war einer der Hauptvertreter der Klassik und revolutionierte somit beispielsweise die Technik der charakteristischen Themen in den einzelnen Stücken, die sich duellierend oder unterstützend entgegenstehen können. Weber revolutionierte die Aufführungspraxis in den Opern. Wagner hat die Grenzen der Tonalität immer mehr in weite Ferne gerückt und hat mit diesem Schritt vielen Komponisten den Mut gegeben, ihre Musik frei von beengenden Dogmen und Satzstrukturen zu gestalten.
    Lady Gaga macht Dancepop, der mit Synthesizern überladen ist und posiert nebenbei als Medienhure, die versucht, mit idiotischen Aussagen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
    Siehst du jetzt, weshalb dieser Vergleich nicht greift?
    Nichts gegen Popmusik, allerdings ist die Unterteilung in U-und E-Musik wirklich existent.

  • Vor 15 Jahren

    @das kleine Ich («

    In Bezug auf Frauen werde ich euch Männer wohl nie verstehen. »):

    Ich oft auch nicht. :p ;)

    @ Anwalt: Das nächste Mal starten wir dann eine Love Missile F1-11! ;) :absinth:

  • Vor 15 Jahren

    @Streetthug («
    Nichts gegen Popmusik, allerdings ist die Unterteilung in U-und E-Musik wirklich existent. »):

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich würde so etwas wie Lady Gaga niemals mit wirklich prägenden Musikern vergleichen. Ich könnte wetten, dass man in zwei Jahren spätestens, bereits nicht mehr weiß, wer oder was Lady GaGa war.
    Dann taucht sie in 20 Jahren in irgendeiner ultimativen Chartshow auf und jeder denkt sich nur: oh mann, wie konnten die damals so einen Müll konsumieren?.[/b]

  • Vor 15 Jahren

    Was erwartet man, wenn Plastikmüll anfangen kann zu reden? Garnix. Da hat die Lady ja jede Erwartung übertroffen. Das Gesagte beinhaltet, erwartungsgemäß, nur Bullshit.

    Unglaublich wie dreist diese austauschbaren hirnlosen Sternchen sind. :conk:

    Der Designer/Künstler der die Aldibroschüre erstellt ist sich der Vergänglichkeit seiner Arbeit mehr bewußt. Man würde ihn bleidigen, wenn man seine Arbeit mit der :wusrt: vergleicht

  • Vor 15 Jahren

    @laut.de (« "Wenn du zum Beispiel den Song 'LoveGame' hörst, kommuniziert da dann gerade meine Seele mit dir? Nein ... ich mache seelenlosen Elektropop. Bist du aber in der Disco in totaler Ekstase, während du dich an jemandem reibst, und mein Song wird gespielt: You'll feel soul." »):

    Ich könnt kotzen wenn ich den Song zuhause höre.. und wenn ich den Song in der Disco hören sollte, wäre es genau so.

  • Vor 15 Jahren

    @apokalyptischer reiter (« Was erwartet man, wenn Plastikmüll anfangen kann zu reden? Garnix. Da hat die Lady ja jede Erwartung übertroffen. Das Gesagte beinhaltet, erwartungsgemäß, nur Bullshit.

    Unglaublich wie dreist diese austauschbaren hirnlosen Sternchen sind. :conk: »):

    Hirnlos ist wohl eher dieser "Erguss" hier. Lady Gaga - ob man sie nun mag oder nicht - hat allemal mehr im Kopf als Leute Deines Kalibers.

    Was passt Dir denn nicht an ihren Äußerungen? Das sie konsequent das fortsetzt, was ein Andy Warhol als einer der ersten erkannt hat: das die Kunst und Kultur unserer Zeit "Pop Art" ist, das Kunst und Kommerz, Konsum und Anspruch sich eben nicht ausschließen. Wir alle - auch Du und all diejenigen hier, die sich gern ach so alternativ und "indie" geben wollen, sind Kinder der modernen Konsumgesellschaft, auch wenn mancher das nicht gerne zugibt. Lady Gaga und viele andere Künstler, die von einigen hier gern als "Plastik-Pop" und gesteuerte Produkte der Medien-/Musikindustrie bezeichnet werden, prägen die Kultur unserer Zeit - weltweit. Man muss das nicht immer toll finden, aber es ist so.

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 («
    Hirnlos ist wohl eher dieser "Erguss" hier. Lady Gaga - ob man sie nun mag oder nicht - hat allemal mehr im Kopf als Leute Deines Kalibers.

    Was passt Dir denn nicht an ihren Äußerungen? Das sie konsequent das fortsetzt, was ein Andy Warhol als einer der ersten erkannt hat: das die Kunst und Kultur unserer Zeit "Pop Art" ist, das Kunst und Kommerz, Konsum und Anspruch sich eben nicht ausschließen. Wir alle - auch Du und all diejenigen hier, die sich gern ach so alternativ und "indie" geben wollen, sind Kinder der modernen Konsumgesellschaft, auch wenn mancher das nicht gerne zugibt. Lady Gaga und viele andere Künstler, die von einigen hier gern als "Plastik-Pop" und gesteuerte Produkte der Medien-/Musikindustrie bezeichnet werden, prägen die Kultur unserer Zeit - weltweit. Man muss das nicht immer toll finden, aber es ist so. »):

    Damit steht sie ja immerhin schon auf einer Stufe mit Dieter Bohlen und Andrea Berg. Mit dieser Erkenntnis kann ich beruhigt schlafen gehn.

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« Britney Spears, Madonna, ... und Sänger/innen wie Lady Gaga prägen die Musik von heute genauso wie es früher eben Mozart, Carl Maria von Weber und Richard Wagner getan haben. »):

    was für ein himmelschreiender Unsinn, wenn der Vergleich schon greifen soll dann nimm wenigstens Spears' oder Madonnas Songschreiber, Komponisten und Produzenten, dass sind die Musikschaffenden, eine Madonna verkauft sich nur nur mit dem was andere für sie musikalisch schaffen

    Du kannst aber heutige Popmusik mit der historischen klassischen Musik einfach nicht vergleichen, sorry aber dass ist von vornherein und grundsätzlich als Schwachsinn zu verurteilen.

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« Das sie konsequent das fortsetzt, was ein Andy Warhol als einer der ersten erkannt hat: das die Kunst und Kultur unserer Zeit "Pop Art" ist, das Kunst und Kommerz, Konsum und Anspruch sich eben nicht ausschließen. »):

    das stimmt zwar....aber werte hela, ich bitte dich.

    den guten andy-honey so dermaßen verkürzt und bewusst/unbewusst fehlinterpretiert wiederzugeben, wie es frau gaga tat, lässt nicht wirklich viel gutes erahnen.

    ihr fehlt:

    - die teils auch selbstironische brechung wahrhols

    - das talent, etwas revolutionäres und gleichzwitig eulenspiegelndes zu erschaffen

    - die mehrschichtigkeit und vielseitigkeit. warhol hat seine kunst ja auch oft und gern als mittel des pushens unbekannter künstler genützt (vgl velvet underground oder basquiat).

    doch von all dieser geistreichen begabung/humor/nächstenliebe ist das abziehbild einer rein egozentrischen und cleveren high society göre dann doch eher welten getrennt.

    dein posting hat vor allem im letzten teil viel für sich. es ist eben leider die normativität des faktischen :D
    nur verdienen gaga und konsorten es nicht, unter eben diesem dach zu stehen.

  • Vor 15 Jahren

    was soll das überhaupt?
    als ob jemand, der ernsthaft lady gaga hört, sich jemals mit dem namen andy warhol beschäftigt hätte. wahrscheinlich musste beim lesen des artikels parallel gegoogelt werden :lol:

  • Vor 15 Jahren

    also ich finde, dass Lady Gaga sich zwar mit einer Legende vergleicht, aber es gibt echt viele Parallelen!
    -> Sie sind eben beide äußerst verrückte Künstler, über die die Welt den Kopf schüttelt/geschüttelt hat, aber im Endeffekt wieder was absolut geniales rauskommt... Künstler eben :)

  • Vor 15 Jahren

    @EchteElfe (« äußerst verrückte Künstler, über die die Welt den Kopf schüttelt/geschüttelt hat, aber im Endeffekt wieder was absolut geniales rauskommt... Künstler eben :) »):

    Andy Warhol
    @EchteElfe (« äußerst verrückt, über die die Welt den Kopf schüttelt »):

    Lady Gaga

  • Vor 15 Jahren

    @EchteElfe (« aber im Endeffekt wieder was absolut geniales rauskommt... Künstler eben :) »):

    Da hab ich bei Lady Gaga wohl was übersehen. Ausser genial ist ein Synonym für öde.

  • Vor 15 Jahren

    @ChocolateStarfish (« was soll das überhaupt?
    als ob jemand, der ernsthaft lady gaga hört, sich jemals mit dem namen andy warhol beschäftigt hätte. wahrscheinlich musste beim lesen des artikels parallel gegoogelt werden :lol: »):

    Mit diesem Beitrag beweist Du einen sehr engstirnigen Horizont. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Zum Thema:

    Lady Gaga hat sich nicht mit Andy Warhol auf eine Stufe gestellt. Das wäre auch mehr als unangemessen. Leider wurde auch hier der eigentliche Inhalt des Interviews auf eine verzerrende Schlagzeile eingedampft - nix neues für den, der sich ein bisschen mit den Medien auskennt.

    Zwischen Warhols revolutionärem Ansatz, einen völlig neuen Kunststil zu schaffen und Lady Gagas "Spielen" mit den Gegebenheiten einer konsumorientierten Mediengesellschaft ist natürlich ein großer Unterschied. Warhol ist klar als "Macher", Lady Gaga eher als "Produkt" dieses Stils zu sehen.

    Trotzdem sehe ich sie durchaus als eines seiner "Kinder": eine Kunstfigur, die geschickt alle Klischees eines Popstars des 21. Jahrhunderts bedient, die sich selbst als "Produkt" der Branche sieht und allein schon mit der Wahl ihres Künstlernamens ironischen Umgang mit dieser Scheinwelt beweist. "Gaga" ist ganz bestimmt nicht sie selbst, sondern vieles, was sich so im Musik- und Showbusiness abspielt.

    Man kann in ihrem exzentrischen Auftreten durchaus eine "egozentrische und clevere High-Society-Göre" sehen. Vielleicht hält sie vielen von uns damit aber auch nur einen Spiegel vor?

  • Vor 15 Jahren

    @hela2902 (« Vielleicht hält sie vielen von uns damit aber auch nur einen Spiegel vor? »):

    Ja, dir vielleicht. Ich seh in der nix anderes als in den ganzen Plunzen die mir schon bei Germanys next Topzicke und Deutschland sucht die Super-Heulsuse am Arsch vorbei gehen. Wer sich da wiederfindet hat echt 'ne Therapie nötig.

  • Vor 15 Jahren

    @Vielfrass (« @hela2902 (« Vielleicht hält sie vielen von uns damit aber auch nur einen Spiegel vor? »):

    Ja, dir vielleicht. Ich seh in der nix anderes als in den ganzen Plunzen die mir schon bei Germanys next Topzicke und Deutschland sucht die Super-Heulsuse am Arsch vorbei gehen. Wer sich da wiederfindet hat echt 'ne Therapie nötig. »):

    Nein, auch Dir - nur dass Du das wahrscheinlich noch nicht einmal merkst. Gerade die von Dir erwähnten TV-Shows "Germany next Topmodel" und "DSDS" sind hervorragende Beispiele. Diese Shows SOLLEN polarisieren und Pro und Kontra- Diskussionen provozieren - nur so bekommen sie die gewünschte Aufmerksamkeit.

    Diejenigen, die immer wieder lautstark betonen müssen, wie sehr ihnen das ganze "am Arsch vorbeigeht" und sich dabei sogar noch besser und der Masse überlegen fühlen sind genauso "Opfer" dieser von Lady Gaga karikierten Medienmaschinerie wie blindgläubig-fanatische Fans solcher Shows. Blauäugige Begeisterung und aggressive Ablehnung sind die beiden Seiten der gleichen Medaille. Der wirklich intelligente und interessierte befasst sich nämlich mit beiden Seiten und ist deshalb auch in der Lage zu differenzieren.