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Platz 21: Last One In The World (1998)

1998 entsteht in den Rancho De La Luna Studios im kalifornischen Joshua Tree Lanegans drittes Soloalbum "Scraps At Midnight". Sein musikalischer Partner Mike Johnson, der während der vorherigen Platte "Whiskey For The Holy Ghost" aufgrund von Lanegans Drogeneskapaden entnervt den Kontakt abgebrochen hatte, besucht den rekonvaleszenten Trees-Sänger in seinem Motel in Pasadena, wo auch dieser Song Form annimmt.

Von vielen als Hommage an Lanegans verstorbenen Freund Cobain fehlinterpretiert, richtet sich "Last One In The World" an den damals noch lebenden Layne Staley. Lanegan verließ Seattle und damit auch den sich in einer wüsten Heroin-Abwärtsspirale befindlichen Staley Mitte der 90er und wurde seither das Gefühl nicht los, ihn bei einer eventuellen Rückkehr tot vorzufinden. "Es ist ein Grablied für einen Freund, der damals noch am Leben war und den ich liebte", so Lanegan in seinem Buch "Sleevenotes". "Last One In The World" wurde 2002 auf Staleys Beerdigung gespielt.

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Er fiel tief und rappelte sich stets wieder auf: eine Hommage an den Grunge-Außenseiter mit den berühmten Rockstar-Freunden und den sträflich unterschätzten Soloalben.

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