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5 Fragen an Roadwolf

Im schönen Österreich warfen Ende 2020 Roadwolf ihr erstes Langspiel-Baby. Auf "Unchain The Wolf" spielt das Quartett stark 70er/80er-geprägten Heavy Metal. Wie die Herren Aigy (Bass), Valentin (Gitarre), Mano (Drums) und Franky (Vocals) im kurzen Interview verraten, reichen ihre Einflüsse von Judas Priest über Kiss bis Rush. Lest und vor allem hört selbst.

1. Welches Album hat euch als Musiker am meisten beeinflusst?

Aigy: Da gibt es bestimmt viele, aber den größen "Wow" Moment hatte ich bei "2112" von Rush.

Valentin: Wenn ich mir eines aussuchen müsste, würde ich momentan Judas Priest - "Defenders Of The Faith" sagen. All killers no fillers. Grandiose Gitarrenarbeit und Robert Halford in Topform! Das Albumcover ist einfach ikonisch und eines meiner Lieblingsmotive. Ich habe mir immer einen Roboterwolf im Stile des "Metallion" für unser Artwork gewünscht.

Mano: Als Musiker vielleicht "Holy Diver" von Dio. Grandioses Album, super interessantes und ungewöhnliches Drumming!

Franky: Es muss wohl ein Album von KISS gewesen sein....

2. Liebstes Riff/Melodie/Pattern oder Textzeile, die ihr bisher geschrieben habt?

Aigy: Ist für mich immer noch Melodie/Text unseres namensgebenden Songs "Roadwolf".

Valentin: Der Text von "Unchain The Wolf" gefällt mir am besten. Stolz bin ich auf den Text von dem Bridge Teil vor dem Solo. "Baptized by fire..."

Mano: Denke das sind die Verse von "Wheels Of Fire" und so mancher Part von "Curse Of The Gypsy" und "Straight Out Of Hell"!

Franky: Melodie: Die gesamte Gesangsline von "Curse of the Gypsy". Textzeile: "Come on closer we got something to say. We came for Rock n Roll and we´re here to stay" (Condemned to Rock)

3. Was sollte sich in der Rock/Metal Community zum Besseren verändern?

Aigy: Ganz klar, dem klassischen Heavy Metal muss wieder mehr Bedeutung zu kommen - wobei sich da in den letzten Jahren durchaus viel getan hat!

Valentin: Ich würde mich sehr darüber freuen wenn die großen Festivals in unserer Heimat sich etwas von den anderen europäischen Rock und Metal Festivals abschauen würden und mehr klassische Heavy Metal Bands buchen. Ich war einmal auf dem "Nova Rock" und von gefühlt 1000 Bands wollte ich nur Twisted Sister sehen.

Mano: Es müsste auch innerhalb der Szene noch viel mehr Support für junge und neue Bands geben. Der ewige Vergleich mit alten Bands hinkt irgendwann. Obwohl wir schon froh sein können, dass die Metal Community im Gegensatz zu anderen Musikrichtungen ihren Bands ewig treu bleibt!

4. Was machte die Arbeit an "Unchain The Wolf" im Vergleich zu früheren Projekten besonders?

Mano & Aigy: Es ist unser erstes "Full-Length"-Release und somit stecken für uns insgesamt 15 Jahre pure Energie und Liebe für den Heavy Metal in verdichteter Form in diesem Album.

Valentin: Die Arbeit war deswegen besonders weil es unsere erste professionelle Studio-Erfahrung war. Wir haben viel gelernt!

Franky: Der intensive Produktionsprozess und die Umsetzung der gemeinsamen Vision. Ich wurde noch nie so gefordert, wie bei den Aufnahmen zu diesem Album. Es ist definitiv der Höhepunkt meiner Gesangs-Karriere!

5. Wie verbringt ihr euren Lockdown?

Aigy: Arbeiten, Musik hören und alte WCW Tapes ansehen.

Valentin: Sehr viel arbeiten, neue Songs schreiben und mich parallel als Gitarrist weiterzuentwickeln. Üben, üben, üben...

Mano: Pakete an Fans verschicken, Zuschriften beantworten, und neue Songs schreiben! Und die Katzen füttern!

Franky: Mit dem Schreiben von neuen Songs.

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