Livesplitter: Fever 333
Zwei Tage später verwandelten Fever 333 das SO36 in einen Hackfleischhaufen. Statt ihr Motto "Community, Charity, Change" in langen Ansprachen zu predigen, beließen es Jason Aalon Butler (Ex-Letlive), Aric Improta (Night Verses) und Stephen Harrison größtenteils beim Inhalt ihrer aussagekräftigen Songs und konzentrierten sich auf eine extrem bewegungsintensive Show. Beim dritten Song flog Butler zum ersten Mal übers Publikum, später marschierte er quer durch den Raum für ein Keyboard-Intermezzo am Merch-Stand. Weil es im Club sonst nichts zu klettern gab, schleppte er zum großen Finale ganz einfach eine Leiter auf die Bühne, um von dort weiterzuwüten. Und einen Apell zum Schluss der D333monstration gabs dann doch noch: Raus aus der Filterblase – aktiv auf die Andersdenkende zugehen.
Kollege Rainer Steffen war tags zuvor in Hamburg dabei und berichtet Folgendes: "Insgesamt gute, energiegeladene Show, die insbesondere am Anfang und am Ende richtig Wucht hatte. Trotz 1:15 Spielzeit hatte die Show in der Mitte aber so ihre Längen, die ruhigeren Sachen wurden aber von der Menge trotzdem gefeiert. Stimmung war ohnehin vom ersten Akkord an top, die Leute sind gut abgegangen und wurden auch immer wieder vom Gitarristen angefeuert. Alles in allem dürfte die Meute glücklich nach Hause gegangen sein."
1 Kommentar mit 5 Antworten
"... verwandelten Fever 333 das SO36 in einen Hackfleischhaufen"
lange nicht mehr so gelacht
"Raus aus der Filterblase" ist ja für Dich auch ziemlich relevant.
möchtest du mir iwas bestimmtes sagen, oder dampfst einfach nur deinen gestrigen mostrausch aus, und bist dabei aus versehen auf die tastatur geknallt?
Selbst Du solltest das doch eigtl verstehen.
also auf die tastatur geknallt
aber klar, verstehe ich schon. trinkt ja jeder mal gern nen schluck nach vollbrachtem tagewerk. solltest es aber nicht zu gewohneheit werden lassen, hmm