5 Fragen an John Arch
Schon vor einer Weile hatten wir den ehemaligen Fates Warning- und momentanen Arch/Matheos-Sänger John Arch für ein paar Fragen am Telefon. Hört, was der Mann zu sagen hat, während ihr nochmal das großartige aktuelle Album "Winter Ethereal" rekapituliert.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Fates Warnings "Awaken The Guardian". Das war ein Höhepunkt für mich. Ich war jung, wir hatten Träume und Ambition und haben sehr hart gearbeitet. Das Album bedeutet vielen Personen sehr viel. Und stimmlich war ich wahrscheinlich in der Form meines Lebens. Vor allem berührt mich, wie viele Fans wegen des Songs "Awaken The Guardian" auf mich zukamen, weil er ihnen geholfen hat. Sie erzählten mir ihre Geschichten. Und ich glaube, kein wahrer Musiker macht Musik hauptsächlich wegen des Geldes. Würden wir das tun, würden wir alle verhungern. Das größte Kompliment für uns ist, wenn ein Fan uns sagt, wie er sich durch die Musik mit uns verbunden gefühlt hat. "Awaken The Guardian" hat viele Menschen berührt. Das gab mir echt viel.
2. Auf welchen Song bist du am meisten stolz in deiner Karriere?
Der Song "Awaken The Guardian" – aus denselben Gründen.
3. Welche Person außerhalb der Musikszene bewunderst du und warum?
Ich weiß nicht ob das deine Frage richtig beantwortet, weil es um eine einzelne Person geht, aber ich habe riesigen Respekt für Menschen, die in der Pflege, mit alten Menschen arbeiten und Tierärzte. Selbstlose Menschen, die sich jeden Tag für ihre Profession aufgeben und sich jeden Tag dieser enormen Herausforderung stellen. Diese Leute sind Legenden für mich. Sie sind Helden. Alltagshelden, die nicht genug Anerkennung bekommen, nicht gut bezahlt werden und auch nicht darauf aus sind. Ich würde sie Engel nennen. Im Ernst. Sie sind so wichtig.
4. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
In Europa ist das glaube ich anders. Da ist Metal wie eine Religion und so viele Leute kommen zu den Shows und unterstützen die Bands. Sie verstehen, wie schwer es ist, von Musik zu leben. Es wäre schön, auch hier in den USA mehr Unterstützung zu sehen. Zeigt den Bands, dass sie euch etwas bedeuten. Kommt zu den Konzerten, redet nicht bloß online darüber. Ich gehe dauernd zu Konzerten, weil ich die Musik mag. Europa ist anders, aber hier in den USA scheint die Metalszene langsam zu verwelken.
5. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?
Wahrscheinlich je weniger, desto besser. (lacht) Sie sollten wissen, dass ich sehr dankbar für ihre Unterstützung bin – seit mittlerweile 35 Jahren! Es ist überwältigend. Ich habe echt Glück gehabt, das machen zu können, was ich mache und gemacht habe. Ich fühle mich geehrt und freue mich über jedes nette Wort und jeden, der mich kontaktiert und mir seine Geschichte erzählt. Danke euch allen!
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