5 Fragen an Jakko Jakszyk
King Crimson haben vergangene Woche ihre 23 Disks umfassende Rückschau "The Complete 1969 Recordings" veröffentlicht. Und vielleicht noch schöner: Es gibt neues Material. Der aktuelle Sänger und Gitarrist der Band Jakko M Jakszyk präsentiert auf seinem ebenfalls am 23. Oktober erschienenen Soloalbum "Secrets & Lies" neben ureigenem Material auch bis dato nicht genutztes aus Crimson-Songwriting-Sessions. Crimson-Boss Robert Fripp und weitere Bandkollegen (u.a. Drummer Gavin Harrison) unterstützten Jakszyk dabei tatkräftig. Daneben stellt der Brite unter Beweis, warum er bereits in den 80ern als einer der versiertesten Gitarristen überhaupt galt. Wir stellten dem 62-Jährigen ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
"In The Wake Of Poseidon" von King Crimson.
2. Welches Riff, Pattern, Lyric oder Melodie, die du bisher geschrieben hast, macht dich am meisten stolz?
Dieser Text über meinen Adoptiv-Vater:
Blood as thin as water
Finds this allegory undone
For if you are not my father
Then I am not your son
What displayed itself as anger
Suppressed the language in our lungs
And left us sharing the frustration
Of an ineffectual tongue
Tell me how?
How did I let you get so old ?
3. Was sollte sich in der Musikindustrie zum Besseren verändern?
Künstler sollten anständig von Streaming Services bezahlt werden. Spotify zahlt momentan 0.00437 Pfund pro Play!
4. Was zeichnete die Arbeit an "Secrets & Lies" im Vergleich zu vorherigen Projekten besonders aus?
Es hing alles an mir. Ich musste keine andere Meinung berücksichtigen und konnte dennoch auf die Ideen und das Spiel von einigen der besten und kreativsten Musiker der Welt zurückgreifen.
5. Wie hast du deine Lockdown-Zeit verbracht bzw. tust es noch?
Ich verbrachte den Lockdown mit meinen Kindern. Wir waren zu dritt, ich kochte an sechs Abenden pro Woche, wir unternahmen Spaziergänge und Fahrradtouren, guckten Fernsehen, spielten Spiele und lachten zusammen. Für eine kurze Weile war das fantastisch.
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