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Warum so scheiße?

Nickelback werden wohl nie die Legitimation als Metallica-Erben bekommen. Schließlich sind sie scheiße. Aber warum eigentlich? Dazu gibts jetzt eine wissenschaftliche Studie. Wem wir das zu verdanken haben? Salli Anttonen, einer finnischen Studentin. Danke, Salli.

Jetzt aber zu den Ergebnissen, die sie aus der Analyse zahlreicher Album- und Konzertreviews gewann und unter der griffigen Überschrift "Hypocritical Bullshit Performed Through Gritted Teeth: Authenticity Discourses In Nickelback's Album Reviews In Finnish Media" veröffentlichte: "Nickelback sind zu viel von allem, um irgendeiner Sache wirklich zu genügen. Sie halten sich zu penibel an Genre-Erwartungen, was als leere Imitation wahrgenommen wird, tun dies aber wiederum nicht gut genug, was dann als kommerzieller Schachzug und Ermangelung einer eigenen stabilen und aufrichtigen Identität wahrgenommen wird." Tja, weniger ist mehr und so ...

Außerdem mutmaßt Salli, dass Musikkritiker mit Nickelback-Verrissen ihre eigene Authentizität untermauern wollen. "Sie machten beinahe eine Kunst daraus, Nickelback lächerlich zu machen." Also, ich mag "Dark Horse" immer noch. Eddy, der damals die Review übernahm, übrigens auch. Sind wir jetzt cool?

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1 Kommentar

  • Vor 8 Jahren

    "Nickelback werden wohl nie die Legitimation als Metallica-Erben bekommen. Schließlich sind sie scheiße."

    Das ist eigentlich die erste Grundvoraussetzung um die Erben von Metallica zu sein. Auch wenn ich es witziger finden würde, wenn Metallica von nun an den Beinamen "Die Nickelback des Metal" tragen würden.