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5 Fragen an Erik Cohen

Nordmann Erik Cohen veröffentlicht am 26. Februar sein viertes Studioalbum "Northern Soul". Zwischen Punk, Metal, Classic Rock und Alternative vereint der auch von Smoke Blow bekannte Kieler darauf die stilistischen Facetten seines bisherigen Werdegangs unter dem Cohen Banner.

Wir fragten mal nach.

1. Dein Lieblingsalbum 2020?

Paradise Lost - "Obsidian

2. Auf welche/-s Riff, Pattern, Melodie oder Textzeile von dir bist du bis dato am meisten stolz?

Ich bin vor allem stolz auf die kompakten "Hits" meiner Solokarriere. Also Songs wie "Chrom", "Dirigent", "Hier ist nicht Hollywood", "Lokomotive" oder "Schleswig-Holstein". Ich empfinde diese Lieder sowohl textlich/thematisch als auch von der Komposition/dem Arrangement her als rund und nachvollziehbar bzw. eindeutig. Ein schönes Gefühl ist, dass ich für mich persönlich so etwas wie meine eigene Sprache und Melodieführung gefunden habe.

3. Was sollte sich in der Rock/Metal Community zum Besseren verändern?

Sich ins Nirvana schwurbelnde Wiederholungen von Rock/Metal-Standards nerven mich persönlich. Man sollte sich vielleicht überlegen, das einzustellen oder einfach mal nichts aufzunehmen, wenn keine frischen Ideen kommen. Sinnlose Reunions, die an eigenen Denkmälern kratzen, könnten auch verboten werden. Dave Grohl könnte hier oder dort einfach mal aus dem anstatt ins Bild laufen und sich etwas rarer machen. Grobschlächtiger 08/15-Pöbel-Deutschrock darf gerne verschwinden.  

4. Wodurch zeichnete sich die Arbeit an "Northern Soul" verglichen mit früheren Projekten besonders aus?

Es war eine Menge Arbeit, aber ich muss sagen, dass ich alles, was ich mir vorgenommen habe, auch umsetzen konnte. Es war ein relativ leichtfüßiges Arbeiten. Die Songs klangen von Mal zu Mal besser. Es hat einfach Spass gemacht und war komplett unverkrampft.

5. Wie verbringst du deine Lockdown-Zeit?

Gymnastik, Saufen, Naschen, viele Spaziergänge durch die Schleswig-Holsteinische Landschaft.

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