5 Fragen an Pure Reason Revolution
Nach fast zehnjähriger Pause meldeten sich Pure Reason Revolution am 3. April mit "Eupnea" in der Progressive-Szene zurück. Der mittlerweile in Berlin lebende Jon Courtney und seine Duettpartnerin Chloë Alper besinnen sich dabei wieder mehr auf die Tugenden ihres Debüts "The Dark Third" und schlagen den stilistischen Bogen von Post Metal über Artrock bis hin zu poppigen Alternative-Melodien.
Courtney beantwortete uns einige Fragen:
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Nirvana – "Nevermind". Ich konnte es kaum glauben, als ich dieses Album gehört habe. Es klang so neu, frisch, anders als alles, was ich bis dahin gehört hatte. Vom dem Moment an, als ich Nirvana gehört habe, wusste ich, dass ich Musik machen muss.
2. Welche deiner eigenen Riffs, Melodien oder Textzeilen magst du aktuell am liebsten?
Das Riff in "Silent Genesis".
3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?
Mehr Anerkennung für die Arbeit anderer. Ein nettes Wort oder Kompliment von einem anderen Musiker oder Produzenten kann viel bringen und ermutigt total.
4. Was ist dir in deiner Musik am Wichtigsten?
Integrität, Diversität und Progressivität. Lass nicht locker, kreiere ohne Eingrenzung, hab keine Angst, neue Bereiche zu entdecken. Für Wachstum und Entdeckungen braucht es Entwicklung.
5. Was sollte man über dich wissen?
Ich mag keine Rote Beete, keinen Alkohol und auch nicht, Türklinken anzufassen.
Zusatzfrage: Was machte die Arbeit an 'Eupnea' besonders im Vergleich zu vorherigen Projekten?
Es ist das persönlichste Album, das ich je geschrieben habe. Die meisten Lyrics wurden von einer merkwürdigen Blase inspiriert, in der ich mich befand, als meine Tochter auf der Intensivstation lag, weil sie kaum atmen konnte. Auch die Art, wie ich mit Chloë zusammengearbeitet habe, war neu. Zum ersten Mal haben wir so viele Aufnahmen aus der Ferne gesteuert. Der Großteil der Vocals entstand so.
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