Bandcamp Beauties, Teil 161: Death Pill
Vor einigen Wochen ploppte in der Instagram-Story eines gewissen derstupfi ein Song der Riot Grrl-Truppe Death Pill auf. Nicht nur bei ihm war es ein 'Love at first'-Schrei. Ende Februar legte die Band aus der ukrainischen Hauptstadt Kyiv ihr selbstbetiteltes Debütalbum vor, ungefähr zu gleichen Teilen beeinflusst von Nervosa und Exodus sowie Black Flag und den Circle Jerks.
Sängerin/Gitarristin Mariana hat dazu noch eine Botschaft: "Stell' dir vor, du bist ein 20-jähriges Mädchen. Die Gesellschaft übt Druck auf dich aus: Du sollst einen netten Gatten finden, Kinder kriegen und gleichzeitig noch eine erfolgreiche Karriere aufbauen. Aber niemand fragt, was du wirklich willst, was deine Interessen und Ambitionen sind. Vielleicht willst du ja einfach Punk-Rock-Star sein? Ja, ich will das, allen Widerständen zum Trotz. Ich kann eine weibliche, nicht-kommerzielle Band starten, harte, hochqualitative Musik spielen und eine Crowd anstacheln. Bei Rock gehts schließlich nicht nur um brutale Männer mit langem lockigen Haar, richtig?"
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