Geld regiert die Welt
Talking about money ... auch Guns N'Roses wurden ziemlich lange derbe über den Tisch gezogen. Laut (Ex-)Basser Duff McKagan hat die Universal Music Group sechs Millionen Alben der Band verhökert und dabei vergessen, den Musikern von der Kohle was abzugeben. Doch auch die Annahme, dass die Band auf der gigantischen "Use Your Illusion"-Tour Tonnen von Geld verdient hätte, ist kaum haltbar. Sicherlich wurden Millionen von Dollar UMGESETZT, aber "wir tourten für zweieinhalb Jahre. Und zwar, weil wir allein zwei Jahre touren mussten, um auf Null rauszukommen!"
7 Kommentare mit 5 Antworten
Ja, deswegen liegen ja auch alle von den Gunners heutzutage in der Gosse weil sie ja gerade so auf Null rauskamen.
Die koennen einem leid tun. Wenn man die ganze Karriere nichts besseres zu tun hatte, als seine Kohle in schnelle Autos, Nutten und Koks zu stecken, haette man es eigentlich verdient, auf der skid row zu landen und fuer ein paar Kroeten Schwaenze zu lutschen. Und zwar die ganze Schwanzrock-Szene, durch die Bank.
Hm.. die haben da sicherlich schlecht verhandelt und den Schädel voll sonstwas gehabt. Aber ich denke allen Ex-Gunners geht es gut, vor allem monetär. Slash ist ja immer aktiv (und ich glaube auch schon länger nüchtern) geblieben und geht zur Zeit sehr gut ab. Axl sieht zwar aus wie Mickey Rouke zu seinen besten Zeiten, hat aber als Namensrechte-Inhaber wohl ebenfalls ausgesorgt.
Appetite immernoch eines meiner Lieblingsalben überhaupt.
Ich war damals in München beim Finale der besagten Tournee im Publikum. Bis auf die knapp 3 Stunden Verspätung, welche ich ihnen immer noch übel nehme, haben sie ganz ordentliche Arbeit geleistet. Ich glaube einfach mal nicht, daß die dabei zuletzt auf Null rausgekommen sind. Späte Bezahlung - ja, glaubhaft. Aber das dabei nichts für die Herren rausgesprungen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Die Karten haben auch einiges gekostet, soweit ich mich erinnere...
Ich war '93 auch in München und da gabs keine Verspätung.
Tja, dann haben wir einen Dissens.
Steht ja auch nirgendwo, dass sie auf 0 rausgekommen sind. Es hat einfach zwei Jahre gedauert, bis der break-even erreicht war. Danach ging natürlich auch Kohle an die Band und bestimmt nicht zu knapp.
Auch das ist schwer zu glauben. So gewaltig war die Tour, was den Aufwand betrifft, nun auch nicht (und wenn man während der Tour extrem aufwendig lebt und das Geld, in dem Moment wo es reinkommt wieder mit beiden Händen rauswirft, hat man ja trotzdem was verdient... man hat es nur gleich in Dinge investiert.... richtiger wäre da dann wohl zu sagen "wir haben einen Haufen verdient, wussten mit Geld aber nicht umzugehen und haben es wie es reinkam wieder ausgegeben). Und extrem billig waren die Tickets auch nicht. Was machen denn andere Bands?
@eddy: Stimmt, das mit dem auf Null rauskommen habe ich verwurschtelt, excusé moi.
Ich schätze Duff ja sehr, aber das die UYI Tour ein Nullsummenspiel war, kann ich nicht so ganz glauben. Ausser halt, dass die damals alle so dicht waren und nicht gemerkt haben, wie sie aufs Kreuz gelegt wurden und sich Mittelsmänner (oder Axl) die Taschen vollgestopft haben.