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Big One

Der kleine Lars hält das schon aus. Schließlich ist er Teil der Big Four. Nein, nicht die Big Four, die ihr jetzt meint. Megadeth, Slayer und Anthrax sind zwar schön und gut. Wenn es nach Zetro Souza von Exodus geht, definieren sich die Big Four eher als James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett und Rob Trujillo:

"Wenn es um Popularität und Plattenverkäufe geht, muss man dann natürlich Anthrax, Megadeth, Metallica und Slayer nennen", sagt der Mann, der gerade auf "Blood In, Blood Out" mit Mista Whammett kollaborierte. "Aber keine der anderen Bands – und ich liebe jede davon – kommt in dieser Beziehung an Metallica heran. Sie sind eine Klasse für sich. Es müsste heißen 'The Big One And The Other Three'." That's right, Sir!

Dabei ist er sich durchaus bewusst, dass er ganz ohne Größenwahn auch den Verdienst der eigenen Band herausstellen darf: "Wir haben definitiv jedes Recht, zu den Gründervätern gezählt zu werden. Tom Hunting hat den typischen Drumbeat erfunden, Gary Holt den Gitarren-Picking-Stil – ich weiß woher der Ursprung des Thrash kommt." Über unsere Ruhrpottler hat der gute Mann zudem noch ein paar nette Worte übrig: "Wer übrigens oft vergessen wird, sind die Deutschen – Kreator, Destruction und Sodom haben alle in den frühen Achtzigern Alben veröffentlicht." Big Four, Big Three, Big One - wen kümmerts? Bevor man versucht, da durchzublicken, hört man sich lieber die komplette Diskographie aller Genannten an.

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