5 Fragen an Bury Tomorrow
Bury Tomorrow waren zu Ozzys Abschiedsfete wohl gar nicht eingeladen, obwohl sie von derselben Insel stammen. Tja, andere Musikergeneration eben. Am Freitag veröffentlichen die Gebrüder Winter-Bates und Co. jedenfalls ein neues Werk mit langem Titel – "Will You Haunt Me, With That Same Patience" –, das zum Kandidat fürs Metalcore-Album des Jahres werden könnte. Keyboarder Tom Prendergast beantwortete uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Wahrscheinlich "Revolutions Per Minute" von Rise Against. Alles daran war für mich super inspirierend. Nach Tims Vocal-Performance strebte ich jahrelang. Jeder Track war ikonisch. Jedes Riff, jede Akkordfolge, jedes Lead, jede Melodie, jeder Fill war aus genau dem richtigen Grund hooky. Es gab keinen verschwendeten Moment, und die Struktur der Songs war so fließend. Allein schon "Black Masks & Gasoline" – was für ein Opener!
2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?
Es gibt eine Menge Parts, auf die ich stolz bin, und ich bin sehr glücklich, dass ich in der Lage bin, sie zu schreiben! Ein paar stechen hervor. Ich müsste mich wohl zwischen dem Refrain von "Death" und dem Refrain von "Silence Isn't Helping Us" vom neuen Album entscheiden.
3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
Ich finde, wir sehen momentan schon eine ganze Menge Wandel zum Positiven! Wir sehen so viel davon bei unseren Shows, und Dani betont stets die Wichtigkeit von Inklusivität und Mitgefühl. Es ist wichtig, über eine Community zu sprechen, wo sich jede:r willkommen, wertgeschätzt und sicher fühlt. Es wird immer Luft nach oben geben, um Dinge weiter zu verbessern. Teil des Prozesses zu sein, während wir das tun, was wir lieben, ist fantastisch.
4. Was muss man abseits der Musik über dich wissen?
Ich liebe Kaffee, und wenn ich zuhause bin, spiele ich in einer Hochzeitsband, die mein Freund zusammengestellt hat. Das habe ich schon vor Bury Tomorrow gemacht und es ist cool, hin und wieder mit ihnen zusammenzufinden und zu jammen.
5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?
"Das Hindernis ist der Weg" von Ryan Holiday. Alles von Ryan ist super – Stoizismus im modernen Kontext.
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