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Tschüss, Crematory!

Jüllichs Frustration ob der sinkenden Verkaufszahlen ist nachvollziehbar, doch weder ist die Entwicklung weg von physischen hin zum digitalen Produkt neu noch rechtfertigt sie, deswegen die eigenen Fans dafür anzuklagen. Gerade die Leute, bei denen der Post tatsächlich im Facebook-Feed auftaucht, und die sich die Zeit nehmen, ihn in seiner Ausführlichkeit durchzulesen, dürften in der Mehrzahl diejenigen sein, die die Band nach wie vor (finanziell) unterstützen.

Auf schlechten Vorverkauf aufmerksam zu machen, wäre auch ohne hart an der Beleidigung vorbeischrammende Wortwahl möglich gewesen. Wer mit Jüllichs harscher Ansprechweise kein Problem hat, klickte vielleicht wirklich auf das verlinkte Amazon-Preorder oder informierte sich über die anstehenden Konzerte. Die Mehrheit der Kommentatoren äußerte sich aber kritisch.

Dabei gaben einige auch zu bedenken, dass nicht nur die Band auf Geld angewiesen sei, sondern auch die Käufer, die nicht unbegrenzt Budget zur Verfügung hätten, um Schallplatten, CDs und Konzertkarten zu kaufen. Notgedrungen muss man eine Auswahl treffen und möglicherweise fällt die auch mal ungünstig für Crematory aus. Oder es mangelt schlicht an Platz:

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