Metalsplitter: Kiffen mit Slipknot

Ärger mit Batushka, Ärger mit Belphegor

Immer Ärger mit Batushka. Die ungelösten Streitigeiten zwischen den beiden Inkarnationen der Black Metal-Band sorgten mal wieder für einen kleinen Shitstorm im Netz – der in einer unvorhergesehenen Wendung schließlich in einer homophoben Bemerkung Belphegors mündete.

Auslöser des Ganzen war eine Tourankündigung Belphegors für Ende 2021 – mit Batushka als Co-Headliner. Einige Fans störte massiv, dass es sich bei den gebuchten Batushka um die Version von Sänger Bartłomiej Krysiuk handelt (in Szenekreisen auch gerne liebevoll als "Faketushka" bezeichnet) und nicht die von Gitarrist Krzysztof Drabikowski weitergeführte Band. "Das ist nicht fair den Ticketkäufern gegenüber", schreibt zum Beispiel einer. "Ihr solltet die Leute wissen lassen, dass das Fake-Batushka sind. Die einzigen Original-Batushka sind die mit Krzysztof Drabikowski."

Drabikowski selbst schaltete sich in die Diskussion ein und bestätigte, dass seine Bandversion nicht Teil der Tour sein werde.

Offenbar begannen Belphegor irgendwann damit, die Kommentare der Batushka-Störenfriede zu löschen bzw. sich gegen die Vorwürfe zu wehren. Schon in der Kommentarspalte entsprangen dabei seltsame Auswüchse – als zum Beispiel die im Namen Belphegors schreibende Person mit einem Schutzstaffel-SS um sich warf:

(Screenshot via MetalSucks.net)

Als ein Fan, seinen Unmut auch noch über Direct Message ausließ, platzte dem Belphegor-Admin der Kragen, und er schoss mit einer homophoben Beleidigung zurück. Plötzlich ist die Batushka-Buchung nur noch das zweitrangige Problem für Belphegor in dieser Woche ...