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Mike Portnoy zu Spotify-CEO: "Greedy Little Bitch"

Derzeit deutlich häufiger in den Schlagzeilen als bayerische Black Metal Bands: Daniel Ek, CEO von Spotify und spätestens seit einer umstrittenen Aussage im Interview mit Music Ally Feinbild Nummer 1 in Musikerkreisen. Künstler müssten einfach mehr Musik veröffentlichen, wenn sie von Streaming-Geld leben wollen, erklärte er dort.

Kollege Schuh berichtete am Montag bereits von einigen Musiker-Reaktionen auf Eks These. Inzwischen kamen noch einige dazu. Besonders angepisst reagierte der ausgewiesene Vielveröffentlicher Mike Portnoy: "Was für eine gierige, kleine Bitch ... Schlimm genug, dass er Milliarden durch das Stehlen und Weitergeben von der Musik anderer verdient hat. Aber jetzt schlägt er vor, dass wir noch mehr Musik machen, damit ER mehr Geld verdient!!! Damit das klar ist: Bei mir stehen in 2020 acht Albumreleases zu Buche ... und ich werde Peanuts damit verdienen (wenn überhaupt irgendwas ...). Diese Theorie, Künstler müssten mehr Musik machen, um Erfolg zu haben, ist also scheiße. F-this guy und F-Spotify [Stinkefinger-Emoji] Unterstützt die Künstler direkt, wenn ihr wollt, dass sie weiterhin Musik machen können ... #fuckspotify"

Dee Snider fügt hinzu: "Während du (der Hörer) Spotify genießt und davon profitierst, ist es Teil der Tötung einer großen Einkommensquelle für Künstler/Kreative. Der Anteil an Künstlern, die reich genug sind, um diesem Verlust zu trotzen, liegt bei etwa 0,0001 Prozent. Daniel Eks Lösung dafür ist, mehr zu schreiben und aufzunehmen für gleichen Lohn?! Fuck him!

Und Tobias Sammet von Avantasia meint: "Der Spotify-Besitzer sagt, Musiker sollten härter und schneller arbeiten, um zu überleben? Er ist vier Milliarden Dollar schwer, kreiert selbst nichts, zahlt den Künstlern buchstäblich fast nichts, gibt aber Ratschläge, wie man sich seinem Business-Modell anpassen sollte?! Ich finde, diese Welt ist ziemlich gefickt".

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