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Blutiges Hakenkreuz

Reif für einen Horrorfilm war auch die Kulisse, die sich den Machern des schottischen Caledonian Darkness-Festivals bot. Statt Teil einer geschmackvollen Bühnenshow werden, endete das rangeschaffte Kunstblut in Form eines Hakenkreuzes an der Backstage-Wand – und nahm wohl auch sonst recht großzügig Wallspace ein. Der Besitzer des Venues The Classic Grand berichtet, dass der Veranstalter Oracular Phantasm versäumte, einigen Bands die Gage zu bezahlen, was diese zum Anlass nahmen, nicht aufzutreten. Wer dann genau ausgeflippt ist – Bands, Fans oder Dritte – kommt in seinen Äußerungen nicht klar raus, jedenfalls entschied sich der Promoter dazu, das Festival abzubrechen. Laut Oracular Phantasm beteiligte sich allerdings keine Band an den Schmierereien, sie vermuten einen Konzertgänger dahinter. Dem Venue jedenfalls bescherte die Aktion eine vierstellige Putzrechnung und Broadhurst bereut mittlerweile, nicht die Polizei eingeschaltet zu haben: "Ich habe versucht, die Sache intern zu regeln und den Leuten die günstige Auslegung zweifelhafter Umstände zugute kommen zu lassen. Im Nachhinein bereue ich wirklich, nicht der Polizei Bericht erstattet zu haben – es war ein aus Hass begangenes Verbrechen." STV News berichtete vom Vorfall inklusive Bilder.

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