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Metal beim ESC

Eurovision-Week, Leute! Am 11. Mai findet in Malmö der ESC 2024 statt, und Europas Nationen entsenden wieder einen Haufen Protagonisten bzw. Songs, um herauszufinden, wer ... äh ... ja was eigentlich? Egal. Rund 200 Millionen Leute gucken wohl auch dieses Mal wieder zu und bekommen auch drei metallisch unterfütterte Acts serviert. Und siehe da: Zwei davon können sogar einiges!

Da wären zum einen Gåte aus Norwegen, die einen erfreulich unpeinlichen, progressiven Folk-Metal-Track mit Post Rock-Anleihen ins Rennen schicken und mit einem großartigen Refrain tatsächlich auch in der Breite punkten könnten:

Mehr auf Moderne statt auf Tradition setzt Irland mit Bambie Thug. Deren "Doomsday Blue" pendelt zwischen Gothic, Nu Metal, Horrorcore und watteweich plüschrosanem Indie-Dreampop und fischt mit Harry Potter-Referenz nach nostalgischen Millenial-Anrufer:innen. Wenn ihr mich fragt, der einzig wirklich überraschende Song im Wettbewerb dieses Jahr.

Tja, aber leider kein Witz: Die Buchmacher sehen ausgerechnet einen kroatischen Rammstein-Verschnitt als Favorit auf die Nachfolge Loreens. Echt jetzt? Das hat Finnland letztes Jahr doch um einiges besser hinbekommen als Baby Lasagna mit "Rim Tim Tagi Dim". Macht es weg!

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