5 Fragen an Blackout Problems
Blackout Problems sind zwar noch weit entfernt davon, Hallen in Metallica-Größe zu bespielen, doch die Münchener wachsen beständig. Landete das Debüt "Holy" vor zwei Jahren noch 'nur' auf Platz 57 der hiesigen Albumcharts, steht der am 15. Juni erschienene Zweitling "Kaos" aktuell auf Platz 25. Herzlichen Glückwunsch!
Frontmann Mario Radetzky antwortet:
1. Welches ist dein Lieblings-Bandshirt?
Sieht zwar fast aus wie ein Bandshirt, ist aber gar keins - ein Shirt von Charles Bukowski mit der schönen Zeile: "Find what you love and let it kill you".
2. Was war dein bestes Konzert-Erlebnis?
Bruce Springsteen im Olympiastadion München dicht gefolgt von Enter Shikari im Londoner Alexandra Palace.
3. Wann sollten sich Musiker zu politischen Themen äußern?
Wenn sie was Konstruktives zu sagen haben und niemandem nachplappern. Vor allem auch gerne da, wo es was bringt. Ich finde politische Statements sind auf Stadtfesten wichtig, da wo jedermann vor der Bühne steht. Auf einem linksorientierten Punkfestival ist die politische Ausrichtung der Beteiligten klar. Dort muss man nicht mit Parolen auftrumpfen, weil 'wir' sowieso einer Meinung sind. Sich positionieren ist am besten dort, wo es am meisten weh tut und Ärger verbreitet.
4. Welchen nicht-musikalischen Künstler bewunderst du – und warum?
Eine Menge Schriftsteller, darunter derzeit Thorsten Nagelschmidt. Sein neues Buch "Abfall der Herzen" fand ich super. Aber das ist nur einer von vielen. Ich liebe Bücher, weil sie in der doch sehr schnellen Welt noch eine großartige Halbwertszeit haben. Da können die wenigsten neuen Medien mithalten.
5. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?
Alles was sie selbst herausfinden können und wollen. Verraten wird nichts.
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