5 Fragen an Venom Prison
Venom Prison legen am Freitag, 9. Oktober ihre beiden ersten EPs "Defy The Tyrant" und "Primal Chaos" neu auf. Unter dem Projektnamen "Primeval" haben die Südwaliser alle Tracks der Scheiben neu eingespielt sowie zwei neue Songs aufgenommen. Wir stellten Sängerin Larissa Stupar ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musikerin?
"Heartwork" von Carcass, glaube ich. Dieses Album hat Melodic Death Metal revolutioniert – musikalisch wie textlich.
2. Liebstes Riff, Pattern, Lyric oder Melodie, die du bisher geschrieben hast?
Meine liebste Zeile stammt aus dem Song "Sadistic Rituals" vom Album "Samsara": "I carve your name into my chest / Feed love and empathy upon my breast". Tatsächlich ist das auch mein Lieblingssong von uns. Er ist sehr persönlich, da es um die Erfahrung narzisstischen Missbrauchs geht.
3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?
Ich finde, wir sollten alle offener gegenüber neuen Ideen sein und junge, aufstrebende Bands unterstützen. Die Leute vergessen gern, dass es die jungen Generationen sind, die diese Musik am Leben halten werden.
4. Was zeichnete die Arbeit an "Primeval" im Vergleich zu vorherigen Projekten besonders aus?
Dass wir die Songs schon sehr gut kannten und nun in der Lage waren, sie so klingen zu lassen, wie wir es immer vorhatten. Das war ein tolles Gefühl. Es war eine Menge Nostalgie mit im Spiel, als wir uns an die frühen Tagen und die damaligen Erlebnisse zurückerinnerten. Es fühlte sich angenehm an, die alten Songs neu zu bearbeiten. Es war auch spannend, die beiden neuen Songs aufzunehmen und im direkten Vergleich zu sehen, wie sehr wir seit damals bis heute gewachsen sind.
5. Wie hast du deine Lockdown Zeit verbracht?
Wir haben an neuem Material geschrieben. Es hat gut funktioniert, die Tour-freie Zeit kreativ zu nutzen. Außerdem haben wir Videospiele gezockt, Filme geguckt, Bücher gelesen und Ben hat seinen Motorrad-Führerschein gemacht. Aktiv zu bleiben, ist wichtig in dieser Situation, sonst verliert man den Verstand.
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