5 Fragen an Twelve Foot Ninja
Sollte schon jemand nach Weihnachtsgeschenken suchen: Twelve Foot Ninja liefern mit "Vengeance" für jeden was. Neue Platte, Graphic Novel, Fantasy-Roman und Videospiel. Vielleicht kommen bis zum Fest ja noch Christbaumkugeln und eine 3D-Krippe mit Figürchen der Bandmitglieder dazu. Sänger Kin Etik beantwortete uns ein paar Fragen.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
Viel zu viele, aber Fredrik Thordendals Special Defects "Sol Niger Within" wirkt heute noch so stark wie damals, als ich es 1999 zum ersten Mal gehört habe. Es mischte alles, was ich an Jazz Fusion liebe mit Metal, um etwas völlig Neues für seine Zeit zu schaffen. Es brachte mich nicht nur zu Fredrik Thordendal und öffnete damit die Tür zu meiner Lieblingsband Meshuggah, sondern auch zu den Genies Mats Öberg und Morgen Agren von der schwedischen Fusion-Band Mats/Morgan.
2. Auf welche(s) Riff/Melodie/Pattern/Lyric, die du geschrieben hast, bist du am meisten stolz?
Textlich folgende Passage aus dem Song "Deluge": "You rode the vibration of anger, like riding the tide out to sea. You tried to find the face of salvation, but all you found was me. Now you’re staring at the sword in your chest, like I owe you an apology ..."
Und ich finde, die Melodie und Harmonie im Chorus von "Over And Out" ist auch ziemlich gut.
3. Was sollte sich deiner Meinung nach in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?
Engstirnigkeit in Bezug auf musikalische Diversität und zukunftsorientiertes Denken im Metal. Auch die non-inklusive Kultur von Subgenre-Elitismus. Das alles kann von mir aus von der Klippe springen.
4. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?
Ich schätze äthiopischen Jazz sehr. Ein Freund zeigte mir den großartigen Mulatu Astatke. Der erste Track, den ich gehört habe war "Yèkèrmo Sèw (A Man of Experience and Wisdom)" – seitdem bin ich Fan.
5. Bitte empfiehl ein Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.
"Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak. Ein Buch, das mich lehrte, dass selbst die schwierigsten aller Emotionen zu deinen besten Freunden und Verbündeten werden können.
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