One Piece vs. Avatar
Jetzt aber zum heutigen Hauptevent. Vor wenigen Tagen feierte die neue Live-Action-Adaption der erfolgreichen Manga-/Anime-Serie "One Piece" Premiere. Ein paar Musiker:innen aus der Metalszene haben für uns schon reingeguckt und erzählen auf den nächsten Slides von ihren ersten Eindrücken.
Den Anfang macht Avatar-Gitarrist Jonas Jarlsby – seines Zeichens selbst König einer Fantasiewelt und Diehard-Fan des zugrundeliegenden Animes. Er trägt sogar ein Tattoo davon spazieren...
"Ich finde, sie haben einen großartigen Job gemacht, das Anime lebendig werden zu lassen. Der Großteil des Casts passt wie die Faust aufs Auge – meiner Meinung nach mit das wichtigste, wenn man Manga oder Anime als Live-Action-Produktion adaptiert. Das ist bei Weitem die beste Live-Action-Adaption, die ich bisher gesehen habe.
Da ich das Manga jetzt jedoch schon seit 17 Jahren verfolge und das Anime seit ungefähr 15 Jahren gucke, komme ich nicht umhin, einen Vergleich zur Quelle zu ziehen. Was mir fehlt ist – neben kleineren Details, die für die Geschichte nicht wirklich eine Rolle spielen – die Tiefe, die in Manga und Anime steckt. Dort kommt man einfach näher an die Figuren ran und es gibt eine Menge berührender Momente, die ich ein bisschen vermisse. Andererseits verstehe ich durchaus, dass man einige Passagen für die Live Action-Adaption rausnehmen musste, damit sie funktioniert. Alles in allem bin ich sehr glücklich damit – es sieht deutlich besser aus als ich erwartet habe. Wenn ihr noch nicht mit der Story vertraut seid, empfehle ich sehr, zu gucken!"
Avatar errangen gerade ihre erste Nummer-1-Single in einer Rubrik der US-amerikanischen Billboard-Charts. In der letzten August-Woche dominierte "The Dirt I'm Buried In" vom aktuellen Album "Dance Devil Dance" die dortigen Mainstream Rock Airplay Charts. Nach Deutschland kommen die Schweden wohl erst nächstes Jahr wieder, der Rest des Jahres ist bis kurz vor Weihnachten prall gefüllt mit Tourdates in Nordamerika.
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