Long live Slayer
Kerry King startete 2024 sein lang erwartetes Soloprojekt und veröffentlichte das Album "From Hell I Rise". Mark Osegueda (Death Angel), Phil Demmel (ex-Machine Head), Kyle Sanders (ex-Hellyeah) und Slayer-Kollege Paul Bostaph unterstützten ihn dabei. Das Ergebnis klang wenig überraschend ziemlich nach Slayer, vor allem Oseguedas Vocals trugen allerdings wenigstens ein Stück weit zur Emanzipation bei. Erste Konzerte in Deutschland folgten bereits kurz nach Erscheinens des Albums im Mai, darunter auch Auftritte bei Rock Am Ring und Rock Im Park.
Für viele überraschend kam im Februar die Ankündigung, dass trotz der zu diesem Zeitpunkt gerade gestarteten Kampagne zu Kings Soloalbum Slayer auf die Bühne zurückkehren würden. Im Herbst spielten die Thrash-Ikonen im selben Lineup wie vor einigen Jahren bei ihrer Abschiedstournee beim Riot Fest in Chicago sowie beim Aftershock Festival in Sacramento. Weitere Einzelshows werden wohl folgen, die erste für 2025 ist bereits bestätigt. King schloss aber bereits aus, je wieder eine richtige Tour mit Slayer zu absolvieren. "Glaub' mir: Wir werden nie wieder ein Album machen und nie wieder auf Tour gehen", sagte er Anfang Dezember im Interview mit Metal Roos. Gegen "hie und da ein Konzert, um ein paar Leute glücklich zu machen", habe er jedoch nichts, wie er zuvor schon der Los Angeles Times erzählt hatte. Bisher beschränken die Slayer-Comeback-Performances auch nur auf den US-amerikanischen Raum. Nach Europa kommt King im Sommer 2025 wieder mit seiner Soloband.
In other news verriet King dem englischsprachigen Metal Hammer nach einer Fanfrage seinen Wunschkandidaten für seine Rolle in einem potentiellem Slayer-Biopic: "Der einzige, der grob der Beschreibung entspricht ist Vin Diesel. Aber wenn man diesen Weg einschlägt, könnte man auch The Rock sagen, nur bin ich nicht annähernd so riesig. Das wäre allerdings ziemlich überwältigend. Ich sage einfach The Rock, denn ich mag eine Menge der Sachen, in denen er mitspielt." Träumen sei erlaubt.
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