Mehr Abschiede
Nicht nur Black Sabbath absolvierten 2017 ihre letzten Liveshows. Die drei größten weiteren Auflösungserscheinungen des Jahres abseits davon dürften The Dillinger Escape Plan, HIM und Textures sein.
The Dillinger Escape Plan zogen den Stecker am Höhepunkt ihrer Karriere, böses Blut gab es keins. Greg Puciato, Ben Weinman und Co. möchten schlicht verhindern, dass sie eines Tages nicht mehr in der Lage sind, die Intensität ihrer Liveshow aufrechtzuerhalten. Als sei der Split nicht schon Schock genug, verunfallte die Band auch noch während ihrer Europa-Tour Anfang des Jahres. Glücklicherweise kam es im Zuge dessen zu keinem weiteren Abschied, die deshalb ausgefallenen Tourdates holten die Musiker im Sommer nach. Welchen Stellenwert die Mathcoreler sich im Laufe ihrer 20-jährigen Karriere erarbeitet haben, zeigte ihr finales Interview: Das führte nämlich Lars Ulrich.
Das Ende HIMs zeichnete sich schon länger ab, ließ die Aktivität der Love Metaller in den letzten Jahren doch eher zu wünschen übrig. Ville Valo feilt schon länger an einer Solokarriere, die wird er wohl 2018 pushen. An Silvester spielen HIM ihr letztes Konzert im Rahmen des Helldone Festivals.
Textures wollten 2017 eigentlich noch den zweiten Teil ihres mit "Phenotype" begonnenen Konzepts veröffentlichen. Im Mai folgte dann jedoch überraschend die Split-Ankündigung. Fans werden "Genotype" nun wohl nie zu hören bekommen. Am 8. Dezember spielten die holländischen Progger ihre letzte Show in Pune in Indien. Von den drei Genannten stehen die Chancen auf Reunion bei ihnen wohl am besten.
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