Taake-Boykott
Weniger glorreich verlief das Jahr für Taake. Bandleader Hoest holte einmal mehr seine Hakenkreuz-Provokation bei einem Konzert in Essen 2007 ein. Antifa-Gruppen protestierten vor Beginn der für März 2018 anberaumten USA-Tour gegen die Konzerte des Norwegers und waren letztlich erfolgreich. Prominente, unter anderem der Rapper Talib Kweli, unterstützten die Bewegung und brachten immer mehr Clubbetreiber dazu, die geplanten Taake-Gigs aus ihrem Programm zu streichen. Schließlich stand die Band nur noch mit einer Handvoll Gigs und ohne Supportact (der sprang im Zuge der Proteste von der Tour ab, um nicht in die Schusslinie zu geraten) da und sagte die Reise über den Teich ab.
Statt seine Klappe zu halten, trat Hoest nach und schrie "Lügenpresse", "Linke Hetze" und "McCarthy-Hexenjagd" – wahrscheinlich nicht gerade Worte, die ihm künftig mehr Konzertangebote einbringen werden.
1 Kommentar
der fucking supportact war king dude, -jetzt auch cuck dude, der damit allen rückhalt und support aus der BM-Szene verloren hat. musik ist trotzdem giel
und ganz ehrlich. leute, für die das Skandale sind, haben im BM nichts verloren. DIe können gernen ihren menschenfreundlichen und konformen crust-seich oder "Post-Metal" seich machen. aber aus der BM szene gehören die konsequent rausgemobbt und zusammengetreten