Das Metaljahr 2018: Kiss und Slayer läuten zum Ende. Metallica als Schlagerschreck. Skandale im Black Metal.
South Of Heaven (mab) - Die Weihnachtsgans löst sich langsam in der Magensäure auf, die Büros sind geschlossen, Nachrichten tröpfeln nur noch in unseren Newsfeed, Christbaum-Videos dominieren social media ... die westliche Welt hat Pause. Ein idealer Moment also, um auf die vergangenen zwölf Monate Metal zurückzublicken:
Mastodon haben einen Grammy gewonnen, Metallica das musikalische Äquivalent zum Nobelpreis. Gene "Ich-habe-noch-nie-Drogen-genommen" Simmons investierte in Cannabis, vielleicht um sich finanziell für die Zeit nach Kiss abzusichern.
Neben seiner Band dankten noch weitere ganz Große ab – Slayer und Machine Head –, andere Schwergewichte kamen dafür zurück: Sleep, Spinal Tap, Mötley Crüe sowie die umstrittenen As I Lay Dying. Ein Möchtegern-Superstar foppte die Musikindustrie. Skandale von Kinderporno-Fund bis Nazi-Vorwürfen erschütterten (nicht nur) die Black Metal-Szene. Also zündet ein Kerzlein an und kuschelt euch unter eure Baumleiche:
Das Wichtigste kompakt:
- Metallica als Schlagerschreck
- End of the road für Slayer, Kiss und Machine Head
- Comebacks: The Osbournes, Mötley Crüe, Spinal Tap
- Rammstein, Rekordbrecher
- Nazi-Skandale, Sexisten und Pädophile
- Neuanfang für Decapitated und As I Lay Dying
- Lords Of The Weed: Gene Simmons und Sleep
- Alles Fake: Threatin
- Rest In Piece
- Aufsteiger des Jahres: Ghost, Greta Van Fleet, Bad Wolves
Alle wichtigen Metal-Songs des Jahres 2018 auf laut.fm/vier anhören:
You are entering heavily contaminated area. Beware of flying beer mugs, living corpses, raining blood, loud music and leather fetishists. Für Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Kolumnenbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Seelischen Beistand bietet 24/7 manuel@laut.de.