"Gays We Respect"
"Wir, Männer, erkennen Männer, die Männer lieben, nicht als Männer an. Das ist die Regel. Doch es gibt Ausnahmen. Es existieren Schwule, die sich unseren Respekt sowie das Recht, echte Männer bleiben zu dürfen, verdient haben."
Beispiele gefällig? Rob Halford: "Wenn du cool genug bist, spielt es keine Rolle, wie du dich orientierst." Freddie Mercury: "Eine Ausnahme zu allen Regeln. Seine Kreativität hat uns so viel Freude gebracht, dass wir willig sind, ihm alles zu vergeben." Ach, wie schön.
Wer diesen Müll verzapft? Wer hätte es gedacht: ein russisches Magazin. Genauer: die russische Online-Ausgabe der Maxim. Im Nachhinein erklärte der Chefredakteur übrigens, es handele sich um einen Scherzartikel, worauf in der Einleitung hingewiesen werde.
Ach, ja, stimmt, die Einleitung. Ich wiederhole sie nocheinmal: "Wir, Männer, erkennen Männer, die Männer lieben, nicht als Männer an." Das heißt, der Rest ist alles nicht ernst gemeint? Gott, hilf! Da verweise ich doch gleich mal auf den drei Wochen alten Splitter vom Kollegen: "Wäre ich schwul, wär' ich stolz!"
2 Kommentare
Aha...also erst mit Rockstar-Status ist man als Homosexueller in Russland cool genug um nicht von Jungnationalisten krankenhausreif geschlagen zu werden.
Wie kann man eine Zeitschrift wie die Maxim ernst nehmen? f So ein Blatt fällt bei mir unter die Kategorie: Dumm und dümmer!