5 Fragen an La Dispute
La Dispute begeisterten uns nicht nur mit ihrem neuen Album "Panorama", sondern kürzlich auch auf Tour in Europa. Eigentlich überfällig, ihnen ein paar Fragen zu stellen. Gitarrist Corey Stroffolino beantwortete sie.
1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?
"London Calling" von The Clash. Das war das erste Punk-Album, das ich je gehört habe. Es macht so gut so viel musikalischen Boden gut. Bei "Revolution Rock" will ich immer noch Backflips machen und durch eine Wand rennen. Es ist nicht mal ein schneller Song. Der Groove ist so chillig. Ich jage diese Magie. Tanzbarer Groove, aber mit dem Reiz, alles um dich herum zerschlagen zu wollen.
2. Was ist dir in deiner Musik am Wichtigsten?
Dass sie ehrlich ist. Sogar, wenn du Abstand von den Inhalten gewinnst und anders über die Welt und dich selbst denkst. Wenn du zurückblicken kannst auf diesen textlichen und musikalischen Schnappschuss und weißt, dass es ehrlich abbildet, wo du damals standst, dann wird es zumindest für mich persönlich die Zeit überdauern.
3. Was sollte sich in der Rock-/Metal-Community zum Besseren verändern?
Als Nicht-Weißer plädiere ich definitiv für die Repräsentation von allem und allen. Sie muss natürlich Rassengrenzen auflösen. Musik ist für mich Flucht und Trost. Alle Menschen verdienen Teilhabe daran.
4. Welche Person abseits der Musik bewunderst du und warum?
Meine Frau, Charity Enos. Sie war eine Krankenschwester und ist jetzt eine arschcoole Tattoo-Künstlerin. Ihr Drive und Talent ist bemerkenswert. Außerdem ist sie cool damit, wenn ich ihr sage, dass sie unmusikalisch ist. Ha. Wichtiger als das: Sie inspiriert mich dazu, Menschen mehr zu lieben.
5. Was sollten unsere Leser definitiv über dich wissen?
Dass du in drei Jahren besser Gitarre spielen kannst als ich, auch wenn du noch nie zuvor gespielt hast. Vielleicht auch in zwei, aber wahrscheinlich nicht in einem. Verfolge deine Leidenschaft, und sei gut zu Menschen, denn das ist alles, was wir haben.
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