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Nightwish am Limit

Dass Nightwish mit "Yesterwynde" nicht touren werden, ist schon länger bekannt. Kurz vor Release des Albums gab Multiinstrumentalist Troy Donockley nun erstmals ein paar Einblicke in die Entscheidung.

"Wir wurden nicht dazu gezwungen", betont er im Interview mit dem griechischen Rock Hard-Magazin, "aber schon recht früh, noch vor der Pandemie, in diese Richtung gelenkt. Wir erkannten, dass wir Gefahr liefen, auszubrennen. Also trafen wir die Entscheidung, diese Pause einzulegen. Ein Zeitlimit dafür gibt es nicht. Wir haben absolut keine Pläne dafür, wann wir wieder live spielen werden. Momentan versuchen wir einfach, unsere Balance wiederzuerlangen und die Richtung der Band. Es war nicht einfach, es gab eine Menge persönlicher Probleme, aber ich muss betonen, dass Nightwish ein ungewöhnliches Wesen ist, und wir alle liebend gern Zeit miteinander verbringen. Das ist selten in Bands. Oft findest du getrennte Dressing Rooms und all sowas, wir dagegen sind gerne zusammen. Wir treffen uns auch abseits der Arbeit und haben Spaß. Letztes Jahr kamen Emppu und Tuomas nach Yorkshire, und wir liefen eine Woche lang mit Metalldetektoren rum."

Auf Nachfrage bestätigte Donockley, dass zukünftig durchaus wieder Konzerte vorstellbar sind: "Es ist nicht für immer. Wir nehmen eine ausgedehnte Auszeit, aber ich kann mir grob für 2027 wieder Liveaktivitäten vorstellen, wenn das 30. Jubiläum der Band ansteht. Ich denke mal, dafür werden wir schon irgendwas live umsetzen."

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