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Blame the killer, not the wardrobe

Schlimme Nachrichten erreichten uns am Wochenende aus den USA, wo zwei Amokläufer in Dayton, Ohio und El Paso, Texas insgesamt 32 Menschen töteten. Weil der Killer in Dayton ein Shirt von The Acacia Strain trug und außerdem Sänger einer Porngrind-Band (Menstrual Munchies) war, hatte dies auch Auswirkungen auf die Metalszene.

Der lokale Nachrichtenjournalist Jim Heath wies in einem Tweet auf das Shirt hin und bezeichnete dessen Ursprung – den Song "Ramirez" – als "hasserfüllt und rachedurstig". The Acacia Strain-Sänger Vincent Bennet betonte daraufhin, er und seine Bandkollegen würden das Verhalten des Killers nicht unterstützen: "Was in Dayton passiert ist, ist schrecklich. Mich macht krank zu wissen, dass der Schütze einen TAS-Hoodie getragen hat. Es gibt keine Entschuldigung für so etwas. Jeder, der irgendwas weiß, weiß, dass wir solches Verhalten nicht billigen. Niemand hat das Recht, das Leben eines anderen zu nehmen. Musik ist ein Ventil. Musik sollte reinigen. Nutzt Kunst als positives Ventil für eure negativen Emotionen. Wenn ihr wütend seid, wendet euch der Musik zu, verwandelt es in etwas Schöperisches. Das muss aufhören."

Auch Slipknot-Sänger Corey Taylor schaltete sich in die Debatte um das Shirt ein und reagierte empört auf den von Heath implizierten Zusammenhang von Musikgeschmack und Tat: "Nein. Du kannst das verdammt nochmal nicht machen. Hier gehts nicht um ein verdammtes T-Shirt. Und The Acacia Strain sind keine hasserfüllte oder nach Rache dürstende Band. Gib dem KILLER die Schuld, nicht der verdammten GARDEROBE. Du Ghoul."

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