Lange angekündigt, jetzt am Bahnhofskiosk erhältlich: die allererste Ausgabe des Missy Magazine. "Popkultur für Frauen" kündigt die Unterzeile an, während auf dem Cover Anja Plaschg alias Soap&Skin porträtiert ist, momentan meistdiskutierte Popkünstlerin aus Österreich.
"wir schreiben nur über frauen, männer, schwarze, weiße....."
FUCK that!
wer dem trennenden element zum munde redet ist doof, weil konfliktschürend, nicht entschärfend; seien die artikel im einzelfall noch so gut.
"wir schreiben nur über frauen" heißt doch auch:
"wir schreiben zb nicht über antony hegarty"........obwohl der gute wohl mehr von feminitnität und diskriminierung versteht als jeder einzelne "popstar" in der zeitschrift.
Ich glaube du missverstehst das Konzept etwas dbA (ja mit großem A). Hör dir mal diesen Deutschlandfunk Corso beitrag über Missy an, vielleicht kann der deine Haltung etwas lockern.
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/… (1. "Missy-Magazine" - für junge Frauen. Gespräch mit Mitherausgeberin Sonja Eisman Sendezeit: 22.10.2008 15:19 Autor: Barton, Katja Programm: Deutschlandfunk Sendung: Corso Länge: 08:02 Minuten)
Und das mit den trenndenen Elementen ist so eine Sache, du machst es dir da etwas zu einfach. Stereotype oder Kategorisierungen, nichts anderes wären dieses "Trennungen ziehen wo keine sind" schließlich haben auch positive Effekte auf die Gesellschaft, bieten Sicherheit in komplexen Gesellschaften etc. Stereotypen werden erst dann zum Problem, wenn man sie absolut setzt und keine anpassung an die Realität mehr zulässt.wenn du ausführlichere Informationen haben willst, hab zu solchen konstruierten Unterschieden mal ne Hausarbeit geschrieben, ging zwar nicht um Feminismus, sondern um Ethnizität von türkischstämmigen Menschen in der BRD, aber die theoretischen Grundlagen sind die gleichen, schick ich dir gerne
aber dieses jahrzehntelange geschwurbel, welches schubladen ehen zementiert als öffnet und die eigene selbstwahrnehmung manipuliert (hilfe, wir sind so diskriminiert), geht mir seit der uni-zeit in bremen und diversen besuchen bei jüdischen gemeinden in deutschland besonders auf den sack.
ich habe immer das gefühl, die leute holen sich da gern einen drauf runter und sind dankbar, dieses als komplex- und marktlücke zu nutzen.
zum Antony Argument würde ich mal den Corsobeitrag hören. Also die machte mir in dem Interview einen wirklich lockeren eindruck.
Natürlich ist es ein "feministisches" Magazin, aber wenn sich der Antony tatsächlich, und das glaube ich dir einfach mal so , mit dem Feminismus auseinandergesetzt hat, dann traue ich denen schon zu, dass sie sich dem mal annehmen.
Ich will das Magazin hier auch nicht ungerechtfertiger Weise in Schutz nehmen, aber das was ich bisher gehört hab, klang auf jeden Fall ganz aufgeschlossen. Anders als der Feminismus der "alten Schule" a la Emma o.ä..
beim lesen des artikels habe ich mir zwei sachen gedacht:
1. wieviel geld hat laut.de von missy für den artikel bekommen? ich mein, what the f... mehr beweihräuchern geht doch kaum noch. als wäre gott in form eines magazins auf die erde gekommen, könnte man meinen.
2. dachte ich wie der böse anwalt, dass so ein magazin doch eigentlich gar nicht mehr zeitgemäß ist. ich mein, wieso denn bloß immer wieder neue medien, die mit absicht irgendwelche unterschiede zwischen den verschiedenen gesellschaftsgruppen forcieren? können wir denn nicht irgendwie einfach mal alle nur menschen sein?
oder bringt zumindest ein magazin raus, das uns dabei hilft, uns alle ein bisschen mehr zu mögen und gegenseitig zu unterstützen. das würde ich mir dann sogar wöchentlich kaufen.
Zitat (« 1. wieviel geld hat laut.de von missy für den artikel bekommen? ich mein, what the f... mehr beweihräuchern geht doch kaum noch. als wäre gott in form eines magazins auf die erde gekommen, könnte man meinen. »):
@Viel_Frass (« Die Frage, die mir dabei immer noch durch den Kopf geht, ist: Kriegen Frauen eigentlich inzwischen ihren Orgasmus hin oder liegen sie immer noch bei dilletantistischen 20%? »):
da gehören ja immer zwei zu.
was diletantismus betrifft halte ich eher die meisten typen innerhalb des betreffenden problemkreises für eigentlich ahnungslose maulhuren.
Lange angekündigt, jetzt am Bahnhofskiosk erhältlich: die allererste Ausgabe des Missy Magazine. "Popkultur für Frauen" kündigt die Unterzeile an, während auf dem Cover Anja Plaschg alias Soap&Skin porträtiert ist, momentan meistdiskutierte Popkünstlerin aus Österreich.
Das Foto steht antithetisch …
laut.de ist also keine Musik-Website mehr?
Oder warum dieser Artikel? Weil das Wort Pop darin vorkommt? Pop kommt auch in Poppen und Pop Art und Popo vor. Was soll das?
Zitat (« Missy kostet Euro 3,80 und erscheint momentan vierteljährlich. »):
Fragt sich bloß, wie viele Vierteljahre.
Wer 'ne Hand voll bietet, werfe den ersten Stein
dumm ist immer ein trennender anspruch:
"wir schreiben nur über frauen, männer, schwarze, weiße....."
FUCK that!
wer dem trennenden element zum munde redet ist doof, weil konfliktschürend, nicht entschärfend; seien die artikel im einzelfall noch so gut.
"wir schreiben nur über frauen" heißt doch auch:
"wir schreiben zb nicht über antony hegarty"........obwohl der gute wohl mehr von feminitnität und diskriminierung versteht als jeder einzelne "popstar" in der zeitschrift.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antony_and_th…
ein magazin als missverständnis.
bitte scheitere!!
Ich glaube du missverstehst das Konzept etwas dbA (ja mit großem A).
Hör dir mal diesen Deutschlandfunk Corso beitrag über Missy an, vielleicht kann der deine Haltung etwas lockern.
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/…
(1. "Missy-Magazine" - für junge Frauen. Gespräch mit Mitherausgeberin Sonja Eisman
Sendezeit: 22.10.2008 15:19
Autor: Barton, Katja
Programm: Deutschlandfunk
Sendung: Corso
Länge: 08:02 Minuten)
Und das mit den trenndenen Elementen ist so eine Sache, du machst es dir da etwas zu einfach.
Stereotype oder Kategorisierungen, nichts anderes wären dieses "Trennungen ziehen wo keine sind" schließlich haben auch positive Effekte auf die Gesellschaft, bieten Sicherheit in komplexen Gesellschaften etc. Stereotypen werden erst dann zum Problem, wenn man sie absolut setzt und keine anpassung an die Realität mehr zulässt.wenn du ausführlichere Informationen haben willst, hab zu solchen konstruierten Unterschieden mal ne Hausarbeit geschrieben, ging zwar nicht um Feminismus, sondern um Ethnizität von türkischstämmigen Menschen in der BRD, aber die theoretischen Grundlagen sind die gleichen, schick ich dir gerne
ja, gib mal her die HA. würde mich interessieren.
evtl bin ich da im einzelfall jetzt zu ungnädig.
aber dieses jahrzehntelange geschwurbel, welches schubladen ehen zementiert als öffnet und die eigene selbstwahrnehmung manipuliert (hilfe, wir sind so diskriminiert), geht mir seit der uni-zeit in bremen und diversen besuchen bei jüdischen gemeinden in deutschland besonders auf den sack.
ich habe immer das gefühl, die leute holen sich da gern einen drauf runter und sind dankbar, dieses als komplex- und marktlücke zu nutzen.
ist sicherlich kein einfaches feld, aber ich würde da etwas differenzierter rangehen an das thema.
werde ich versuchen.
dennoch steht mein antony-argument
zum Antony Argument würde ich mal den Corsobeitrag hören. Also die machte mir in dem Interview einen wirklich lockeren eindruck.
Natürlich ist es ein "feministisches" Magazin, aber wenn sich der Antony tatsächlich, und das glaube ich dir einfach mal so , mit dem Feminismus auseinandergesetzt hat, dann traue ich denen schon zu, dass sie sich dem mal annehmen.
Ich will das Magazin hier auch nicht ungerechtfertiger Weise in Schutz nehmen, aber das was ich bisher gehört hab, klang auf jeden Fall ganz aufgeschlossen. Anders als der Feminismus der "alten Schule" a la Emma o.ä..
@Wombaz (« , aber wenn sich der Antony tatsächlich, und das glaube ich dir einfach mal so , mit dem Feminismus auseinandergesetzt hat, »):
nun ja, er ist halt ne frau, die sich mehr mit diskriminierung auseinandersetzen musste, als die meisten.
aunty antony eben.
@Fear_Of_Music (« Weil das Wort Pop darin vorkommt? Pop kommt auch in Poppen und Pop Art und Popo vor. Was soll das? »):
moment mal, dass wir zu wenig über popos und poppen berichten würden, DAS lassen wir uns nicht vorwerfen!
noch ein weibchen-magazin, das die welt nicht braucht. zwei ausgaben und das teil stirbt verdient.
Play Vanilla - Das Pendant in kitschig für Videospielerinnen - hats zweimonatlich auf 6 Ausgaben gebracht. Viel Erfolg!
beim lesen des artikels habe ich mir zwei sachen gedacht:
1. wieviel geld hat laut.de von missy für den artikel bekommen? ich mein, what the f... mehr beweihräuchern geht doch kaum noch. als wäre gott in form eines magazins auf die erde gekommen, könnte man meinen.
2. dachte ich wie der böse anwalt, dass so ein magazin doch eigentlich gar nicht mehr zeitgemäß ist. ich mein, wieso denn bloß immer wieder neue medien, die mit absicht irgendwelche unterschiede zwischen den verschiedenen gesellschaftsgruppen forcieren?
können wir denn nicht irgendwie einfach mal alle nur menschen sein?
oder bringt zumindest ein magazin raus, das uns dabei hilft, uns alle ein bisschen mehr zu mögen und gegenseitig zu unterstützen. das würde ich mir dann sogar wöchentlich kaufen.
Das Mädchen ein eigenes Musik-Magazin brauchen sollen ist alles andere als ein feministischer Gedanke.
Zitat (« 1. wieviel geld hat laut.de von missy für den artikel bekommen? ich mein, what the f... mehr beweihräuchern geht doch kaum noch. als wäre gott in form eines magazins auf die erde gekommen, könnte man meinen. »):
aber immerhin: du hast gedacht.
@Artikel (« DJ Vera erklärt in einfachen Worten die Arbeitsweise eines DJs, »):
Großartig, damit's auch Mädchen verstehen.
*harr*
@Viel_Frass («
Die Frage, die mir dabei immer noch durch den Kopf geht, ist: Kriegen Frauen eigentlich inzwischen ihren Orgasmus hin oder liegen sie immer noch bei dilletantistischen 20%? »):
da gehören ja immer zwei zu.
was diletantismus betrifft halte ich eher die meisten typen innerhalb des betreffenden problemkreises für eigentlich ahnungslose maulhuren.
das hat doch damit nix zu tun.
ein beispiel:
fahre mal in hardcore macho-gesellschaften a la georgien, mexico, viele arabische staaten etc.
frag mal nach, wieviel der superhengste da jemals ne frau zum höhepunkt gebracht haben.
dann mal vergleichen mit zb skandinavien oder den neuen ländern deutschlands bzw der ddr.
fazit: es gehören immer 2 dazu und das ego bzgl lustignoranz oder -feindlichkeit ist oft eher ein maskuliner makel.