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Juke

Bedienung:

Auf den ersten Blick findet man ein relativ einleuchtendes Interface vor. In "MyJuke" landet alles, was man selbst auswählt, der "Charts"-Reiter liefert beliebte Songs und Alben, hinter "JukeFM" lauern 34 Radio-Playlists, es gibt eine Genre-Sortierung und den ominösen Reiter namens "Mixtapes". Dort findet sich jedoch nicht das, was man etwa als Hip Hop-Hörer erwartet, sondern gemischte Zusammenstellungen, also Mixtapes zu Themenlandschaften wie "Eurovision 2015", "Glastonbury 2015" oder praktisch Sinnfreiem wie "Rockerwochen bei Saturn 2015". Der Optik wird leider kaum Beachtung geschenkt, gefundene Tracks werden in Miniaturschrift angezeigt, bei den Alben müssen vier angezeigte Cover müssen genügen. Dabei ist der Dienst eigentlich nicht mausgrau.

Alles was mit Stern markiert wird, landet fix im persönlichen "MyJuke"-Ordner und kann offline gehört werden. Gewöhnungsbedürftig ist leider auch die Player-Ansicht, die Playlist und Buttons separiert. Aber wie so oft: Gewöhnungssache. Manchmal werden falsche Angaben des Erscheinungsjahrs einer Platte angezeigt (stattdessen das Jahr einer Wiederveröffentlichung), was aber wohl nur Puristen stört. Dass es keinen "Neuheiten"-Reiter gibt, dürfte allerdings ein mittelschweres Manko für Juke sein, was Neukunden betrifft. Dafür können Songs via Facebook und Twitter mit Freunden geteilt werden. Die Handy-App ist schön übersichtlich gestaltet, personalisierte Tracks landen sofort in "My Juke" und lassen sich auch problemlos offline hören. Die App verlangt allerdings ein Google-Konto.

Note: 3

Musikauswahl:

Juke braucht sich hinter keinem anderen Dienst verstecken. Nur weil es nicht so schön aussieht, heißt es nicht, dass etwas nicht vorhanden ist. Am besten stellt man sich seine eigenen Playlists zusammen, damit man nicht mehr allzu oft die Suche benötigt. Oder man gewöhnt sich einfach schnell ans Design.

Note: 2

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