Aya
Mit ihrem ungooglebaren Vornamen hat sich die Britin Aya Sinclair 2021 zu einer der faszinierendsten Stimmen der experimentellen Musik gemacht. Ihr Debütalbum "Im Hole" nutzt ihr vielseitiges und ausdrucksstarkes Organ, um ein eindringliches Bildnis von Anxiety zu schaffen. Direkt mit Pitchforks prestigeträchtiger "Best New Music"-Plakette ausgezeichnet, zeigte sie, warum sie eine Stimme ist, die man gehört haben sollte.
Selten hat man bei experimenteller Musik auf Anhieb das Gefühl, dass sich da ein markantes Profil zusammenbraut. Aber Aya Sinclair infiziert ihre artsy-fartsy Electronica-Musik mit so viel Persönlichkeit und Charakter, dass einem das Album schwer aus dem Kopf geht. Die unheimlichen Spoken Word-Passagen, die entnervenden Synthesizer, alles hieran lässt einen kleinen Horrorfilm im Kopf entstehen. Nichts für leichte Nerven, aber in jedem Fall faszinierend.
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