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Platz 16: Method Man - "4:21 ...The Day After"

Vier gewinnt? Kann man so sagen. Mit seinem vierten Album scheint Method Man sein zwischenzeitliches Formtief überstanden zu haben. Erstaunlich eigentlich, dass sich der Chefkiffer des Clans am Day-After, dem Tag nach dem offiziellen amerikanischen Weed-Smoking-Day, in derart bestechender Verfassung präsentiert. Wobei ... erschienen ist "4:21" ja erst im August. Ein bisschen Zeit zur Regeneration blieb da offenbar.

Beats, auf denen Meth nach den durchwachsenen beiden "Tical"-Fortsetzungen (Kollege Johannesberg scheint an "Judgement Day" allerdings irgendetwas zu finden, das erklärt er uns hoffentlich noch) zu neuen Highs flowt, steuern unter anderem Scott Storch, Erick Sermon und Mathematics bei. Die dichtesten (no pun intended!) entstammen jedoch den Reglern des RZA: das beklemmende "4:20" etwa, oder "The Glide", das neben LA the Darkman auch die Mit-Wu-MCs Raekwon und U-God auffährt).

Balladeskes wie Ginuwines R'n'B-Gesäusel in "Let's Ride" wirkt nach gut 15 Jahren immer noch einigermaßen deplatziert. Dafür schmiert einem der Auftritt von Ol' Dirty Bastard in "Dirty Mef" wieder einmal fingerdick aufs Brot, was wir da verloren haben. Meh.

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