Platz 21: Wu-Tang Clan - "The W"
Die Jahre ziehen ins Land, und wir streiten immer noch ohne Verstand. Trotz kompletter Dysfunktion der Wu-Mitglieder zaubert der RZA Anfang 2000 ein knarziges, rohes, live-feeling versprühendes Kunstwerk aus den neun Mitgliedern.
Er bringt die mittlerweile gestandenen, autarken Rapper mit ihren Egos und unterschiedlichen Kontoständen in der gemieteten Wu-Mansion in Hollywood unter und legt ihnen, musikalisch befreit von seinem Keyboard spielenden Bobby Digital-Ego, seine "Ghostdog"-Formel unter die Lines. Bluesig-schwere Live-Drums, ein düster knisternder Gesamtsound, Experimente mit Reggae und Soul und natürlich "Hollow Bones". Der RZA zerstückelt "Is It Because I'm Black" von Syl Johnson in ein brutales Loop-Monster, das dir den Kopf abzwirbelt, und nimmt damit den New York-Sound ab 2015 vorweg, gell, Alchemist?
Bemerkenswert: Nas, Snoop Dogg, Redman, Busta Rhymes, Junior Reid, Isaac Hayes ... nie zuvor schauten so viele Externe auf einem Clan-Album vorbei. Ach ja, und "Gravel Pit".
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1 Kommentar
"MC Condiotioner" ist der beste ODB Track abseits von "Return of the 36 Chambers" mit dem besten Snoop Part abseits von "Doggystyle"