Am 10. August erscheint das neue Boa Album "Loyalty". Im Gespräch zeigt sich der Voodooboss streitbar wie eh und je. Doch so manch alter Kollege scheint mit den Jahren vom Rivalen zum Sympath zu mutieren.
Von der ehemaligen Feindschaft mit den Ärzten jedenfalls ist nichts geblieben als eitel Sonnenschein.
Recht hat er. Die deutsche Populär- bis Alternativemusiklandschaft war ja schon immer ein peinliches Kuriositätenkabinett oder aber gähnend langweilig. Das mit der Langeweile hat sich dann letztlich durchgesetzt. Immerhin ist gähnen besser als sich fremdzuschämen.
Moment! Da möchte ich doch mal deutlich widersprechen. Die Alternativmusiklandschaft in Deutschland ist aus 2 Gründen an Lächerlichkeit nicht zu überbieten: 1.) Der Markt wird von der Wirtschaft nicht als absatzstark genug betrachtet. Aus folgendem Grund... 2.) Die Konsumenten, oder wie ma heute treffender sagen sollte die User, bieten speziell im Indie und Alternative-Bereich viel zu wenig Support für starke Acts.
Mit Tränen in den Augen musste ich mit ansehen wie hoffnungsvolle Indiebands (z.B. FiveFastHits!!!!! aus München) in Deutschland missachtet wurden, weil sie es eben nicht so gemacht haben wie andere Acts, die von ihren Labels mit fetten Marketing-Budgets nach oben gepusht werden. Sorry Leute, da müsst Ihr Euch an die eigene Nase fassen. Fakt ist: Deutschland ist nicht bereit für gute Musik. Schaut Euch doch nur mal diese Seite hier an: hier werden nur Alben von Bands vorgestellt oder rezensiert, die in irgendeiner Form einen Deal abgegriffen haben und somit eine Promomaschine am Start haben.
Gut und treffend analysiert, FloP. War das jetzt echt ein Widerspruch oder hab ich was nicht mitbekommen? Jau, Deutschland ist nicht mehr bereit für gute Musik. Traurigerweise wird meistens in der gesamten Musiklandschaft hier über Hip-Hop gequatscht, den irgendwelche flaumbärtigen Provinz- bis Großstadttrottel größenwahnsinnig in den Äther pumpen. Musiker mit echten Ambitionen hab ich schon länger nicht mehr gesehen, auch "Get Well Soon" war letztlich nur eine Randnotiz im internationalen Popgeschwirre.
@FloP: und deswegen müssens jetzt Indie-Altstars wie die Neubauten und andere richten, wobei was kult ist ist leider nicht Indie.. tjaja die späten 70er und frühen 80er waren nice
Naja, so ein Phillip Boa ist als Kritiker der deutschen Musikszene ca. so relevant wie Hinz oder Kunz. Ich finde, dass Deutschland, dafür, dass es ein so kleines Land ist doch schon einiges an Kultur zu bieten hat. Es geht auch ohne TV-Anbiederei, diese zu verurteilen hat doch den Bart überhaupt.
Im Metal/Hardcore-Bereich gibt es viele feine Bands; auch Neuere. Heaven Shall Burn, Nearea, Maroon, Sodom (jaja, älter) oder etwas früheres Caliban und Callejón sind eigentlich auch gut. Escapado wissen auch zu gefallen (jaja, aufgelöst) und ich könnte durchaus noch mehr aufzählen. Ich kenne mich im Indie-Deutsch-Bereich nicht so aus, aber was ist mit PeterLicht, Goldene Zitronen, Tocotronic, Tomte oder diesem Thees Ulmann. Davon höre ich nur die ersten drei, aber die beiden Letzeren erschienen mir doch sehr profunde Musik-Gruppierungen/Künstler zu sein. Collapse under the Empire ist auch gut.
Haga: Als Kritiker ist er nicht relevant(er als Hinz und kuns), als Musiker ist er siche relevant, aber da kenne ich mich mit seinem Kram nicht aus - habe mal reingehört und es als nicht argi-tauglich befunden.
@this beautiful creature (« Im Metal/Hardcore-Bereich gibt es viele feine Bands; auch Neuere. Heaven Shall Burn, Nearea, Maroon, Sodom (jaja, älter) oder etwas früheres Caliban und Callejón sind eigentlich auch gut. Escapado wissen auch zu gefallen (jaja, aufgelöst) und ich könnte durchaus noch mehr aufzählen. Ich kenne mich im Indie-Deutsch-Bereich nicht so aus, aber was ist mit PeterLicht, Goldene Zitronen, Tocotronic, Tomte oder diesem Thees Ulmann. Davon höre ich nur die ersten drei, aber die beiden Letzeren erschienen mir doch sehr profunde Musik-Gruppierungen/Künstler zu sein. Collapse under the Empire ist auch gut. »):
Ich weiß auch nicht, was das Gejammer soll. Was Metal und Punk angeht, ist Deutschland meines Erachtens gut aufgestellt.
Fehlfarben, PeterLicht und Die Goldenen Zitronen sind natürlich klasse. Aber schaut mal, wie besonders sie strahlen im Vergleich zum Rest der Bande. Und dabei sind sie auch schon eine ganze Weile...
Am 10. August erscheint das neue Boa Album "Loyalty". Im Gespräch zeigt sich der Voodooboss streitbar wie eh und je. Doch so manch alter Kollege scheint mit den Jahren vom Rivalen zum Sympath zu mutieren.
Von der ehemaligen Feindschaft mit den Ärzten jedenfalls ist nichts geblieben als eitel Sonnenschein.
Das Lied heisst "Wir Sind Die Besten"... und anstatt die Ärzte, Synonyme zu nehmen wie "die Mediziner" oder "die Doktoren" ist sowas von altbacken.
und außerdem muss das die die ärzte heißen!
Ich glaube aber dass er über Oomph! sicher nur positives sagen wird!
@ oomphie: Bitte hör auf, jeden Artikel mit einer positiven Oomph!-Interpretation zu belegen. Das ist - wie hier - einfach nur peinlich.
Recht hat er. Die deutsche Populär- bis Alternativemusiklandschaft war ja schon immer ein peinliches Kuriositätenkabinett oder aber gähnend langweilig. Das mit der Langeweile hat sich dann letztlich durchgesetzt. Immerhin ist gähnen besser als sich fremdzuschämen.
Moment! Da möchte ich doch mal deutlich widersprechen. Die Alternativmusiklandschaft in Deutschland ist aus 2 Gründen an Lächerlichkeit nicht zu überbieten:
1.) Der Markt wird von der Wirtschaft nicht als absatzstark genug betrachtet. Aus folgendem Grund...
2.) Die Konsumenten, oder wie ma heute treffender sagen sollte die User, bieten speziell im Indie und Alternative-Bereich viel zu wenig Support für starke Acts.
Mit Tränen in den Augen musste ich mit ansehen wie hoffnungsvolle Indiebands (z.B. FiveFastHits!!!!! aus München) in Deutschland missachtet wurden, weil sie es eben nicht so gemacht haben wie andere Acts, die von ihren Labels mit fetten Marketing-Budgets nach oben gepusht werden. Sorry Leute, da müsst Ihr Euch an die eigene Nase fassen. Fakt ist: Deutschland ist nicht bereit für gute Musik. Schaut Euch doch nur mal diese Seite hier an: hier werden nur Alben von Bands vorgestellt oder rezensiert, die in irgendeiner Form einen Deal abgegriffen haben und somit eine Promomaschine am Start haben.
Gut und treffend analysiert, FloP. War das jetzt echt ein Widerspruch oder hab ich was nicht mitbekommen? Jau, Deutschland ist nicht mehr bereit für gute Musik. Traurigerweise wird meistens in der gesamten Musiklandschaft hier über Hip-Hop gequatscht, den irgendwelche flaumbärtigen Provinz- bis Großstadttrottel größenwahnsinnig in den Äther pumpen. Musiker mit echten Ambitionen hab ich schon länger nicht mehr gesehen, auch "Get Well Soon" war letztlich nur eine Randnotiz im internationalen Popgeschwirre.
@FloP: und deswegen müssens jetzt Indie-Altstars wie die Neubauten und andere richten, wobei was kult ist ist leider nicht Indie.. tjaja die späten 70er und frühen 80er waren nice
@oomphie:
Alle erwarten Dein Erscheinen bei der letzten Oomph-Pladde.
Husch husch!
CONTAINER LOVE!
Naja, so ein Phillip Boa ist als Kritiker der deutschen Musikszene ca. so relevant wie Hinz oder Kunz. Ich finde, dass Deutschland, dafür, dass es ein so kleines Land ist doch schon einiges an Kultur zu bieten hat. Es geht auch ohne TV-Anbiederei, diese zu verurteilen hat doch den Bart überhaupt.
oomph?
@lauti: Boa soll nicht relevant sein? Also hör mal.
Im Metal/Hardcore-Bereich gibt es viele feine Bands; auch Neuere. Heaven Shall Burn, Nearea, Maroon, Sodom (jaja, älter) oder etwas früheres Caliban und Callejón sind eigentlich auch gut. Escapado wissen auch zu gefallen (jaja, aufgelöst) und ich könnte durchaus noch mehr aufzählen. Ich kenne mich im Indie-Deutsch-Bereich nicht so aus, aber was ist mit PeterLicht, Goldene Zitronen, Tocotronic, Tomte oder diesem Thees Ulmann. Davon höre ich nur die ersten drei, aber die beiden Letzeren erschienen mir doch sehr profunde Musik-Gruppierungen/Künstler zu sein. Collapse under the Empire ist auch gut.
Haga: Als Kritiker ist er nicht relevant(er als Hinz und kuns), als Musiker ist er siche relevant, aber da kenne ich mich mit seinem Kram nicht aus - habe mal reingehört und es als nicht argi-tauglich befunden.
@argi: das check ich jetz nicht .. du bezeichnet die kritik eines deiner meinung nach relevanten musikers als unrelevant .. HÄ?
@this beautiful creature (« Im Metal/Hardcore-Bereich gibt es viele feine Bands; auch Neuere. Heaven Shall Burn, Nearea, Maroon, Sodom (jaja, älter) oder etwas früheres Caliban und Callejón sind eigentlich auch gut. Escapado wissen auch zu gefallen (jaja, aufgelöst) und ich könnte durchaus noch mehr aufzählen. Ich kenne mich im Indie-Deutsch-Bereich nicht so aus, aber was ist mit PeterLicht, Goldene Zitronen, Tocotronic, Tomte oder diesem Thees Ulmann. Davon höre ich nur die ersten drei, aber die beiden Letzeren erschienen mir doch sehr profunde Musik-Gruppierungen/Künstler zu sein. Collapse under the Empire ist auch gut. »):
Ich weiß auch nicht, was das Gejammer soll. Was Metal und Punk angeht, ist Deutschland meines Erachtens gut aufgestellt.
Und auch die Alternative-Szene hat mit Slut und Blackmail doch schon echt was zu bieten.
Ich weiß nicht, was an der deutschen Musik so schlimm sein soll. Wir sind nun einmal keine Briten oder Amerikaner.
Fehlfarben, PeterLicht und Die Goldenen Zitronen sind natürlich klasse. Aber schaut mal, wie besonders sie strahlen im Vergleich zum Rest der Bande. Und dabei sind sie auch schon eine ganze Weile...