1. Summrs - Nothing More, Nothing Less (2021)
Mit dem PluggnB ist es eigenartig: Obwohl das Genre irgendwie an allen Ecken und Enden auftaucht, ist es doch eher ein digitales Ding, das keine richtigen Stars hervorbringt, sondern eher in Playlists versauert. Am nächsten an Star-Status kommt höchstwahrscheinlich Summrs heran, der gerade im Tandem mit Produzent Autumn! ein paar ziemlich interessante Tapes gemacht hat.
Man versteht bei seinem "Nothing More, Nothing Less"-Projekt, finde ich, ganz gut, was ich mit dem Emo-Trap-Erbe meine. Wenn man auf die Lyrics achtet, ist das ein überraschend persönliches Album, das sich viel mit dem Tod seiner Großmutter und seinen eigenen Drogenproblemen auseinandersetzt. Erst gegen Ende kommen ein paar klassischere Flex-Tracks dazwischen, aber bis dahin haben Stücke wie "From The Heart" oder "Blood Always Thicker" ziemlich gut das emotionale Potential des Genres gezeigt.
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