Als Berater des sozialkonservativen Abgeordneten Yevgeny Yuryev kennt Alexander Grishunin den russischen Volksfeind ganz genau. Nein, er meint nicht Autonomiebestrebungen oder widerspenstige Journalisten.
Der Gegner ist zwischen 12 und 16 Jahre jung, malt sich die Fingernägel schwarz an, trägt einen …
@Anonymous (« Das ist ein offensichtlicher und billiger Versuch, die Jugend über die Kultur zu beeinflussen und patriotisch zu indoktrinieren, es geht nicht, Skywise, darum die Jugend vor "schädlichen" Einflüssen zu schützen, denn dafür währen ganz andere Maßnahmen nötg, die nix mit stumpfen Verboten zu tun haben. Dazu müsste man nämlich der in großen Teilen desillusionierten Jugend eine Perspektive bieten, aber das ist ein Mammutaufgabe. »):
Machst Du es Dir nicht ein bißchen zu einfach? Ich habe in den Artikeln etwas über die Auswirkungen eines Modetrends gelesen; und solche Sachen wie Ritzen scheinen in gewissen extremeren Bereichen auch in anderen Ländern Sitte zu sein ... es ist also kein rein russisches Phänomen, von daher greift die Argumentation hier irgendwie ins Leere.
Zitat (« In Russland bringe sich also jede Mende Leute um, und das hat nicht im geringsten was mit Musik zu tun. »):
Mag sein, aber wenn man die Emos in Rußland ein wenig genauer in Augenschein nimmt, dann vermute ich mal, daß einige Selbstmorde oder zumindest Selbstmordversuche mit dieser Szene in Verbindung gebracht werden und daß es eben keine Selbstmorde sind, die man unter 'ferner liefen' ablegen will. Was ich nun wiederum ganz vernünftig fände, wenn es so wäre.
@Viel_Frass (« Das heisst: du befürwortest grundsätzlich ein Gesetz, dessen Inhalt Dir - bis auf die Tatsache, dass es wahrscheinlich in die Perönlichkeitsrechte einer eingeschränkten Bevölkerungsgruppe eingreift - vollständig unbekannt ist? »):
Ich verurteile zumindest grundsätzlich ein solches Gesetz nicht gleich als "Faschismus". Gerade WEIL ich weder den genauen Hintergrund des Gesetzes kenne, noch den Wortlaut des Gesetzesentwurfs, der ja in diesem Fall offensichtlich als Gegenmaßnahme gedacht ist, geschweige denn das Umfeld, das durch dieses Gesetz verändert werden soll. Ich kenne mich hier in Deutschland aus und kann abschätzen, welche Auswirkungen ein neues Gesetz auf den einen oder anderen Punkt unserer Gesellschaft haben könnte, aber ich kann diese Meßlatte nicht einfach anlegen, wenn es um andere Länder und Kulturen geht. Rußland ist für mich ein völlig fremdes Land. Das, was in Deutschland undenkbar wäre oder auf die Deutschen einen lächerlichen Eindruck macht, könnte sehr wohl für Rußland sinnvoll sein. In Deutschland mögen einige Sachen aufgrund bestehender anderer Gesetze unumsetzbar sein, das muß aber nicht für Rußland gelten. Kennst Du das russische Persönlichkeitsrecht? In Deutschland ist es ja nicht ausdrücklich geregelt, aber vielleicht in Rußland, möglicherweise mit anderen Schwerpunkten als in Deutschland?
Ich wäge hier nur ab. Um FÜR oder GEGEN das Gesetz zu sein, fehlen mir die Hintergrundinformationen. Ich bin nur aus denselben Gründen gegen eine vorschnelle Verurteilung des Gesetzentwurfs.
@EmoMark (« kla scheint es manchmal bissl übertrieben sein dennoch sind wir a: Auch nur menschen und b:sind wir nicht so wie skinnheads die alles platmachen »):
Dir ist schon klar, das du dich mit einem Satz wie diesem selber ins Knie schießt?!? Du kannst dich doch nicht allen ernstes über Verallgemeinerungen aufregen und dann sagen das Skinheads alles platt machen! Setzen 6 in Subkultur!
/sign for Mode-Emo ist ungleich HC-Emo
HC-Emo ist was anderes.
Aber Mode-Emo ist auch keine Subkultur wie Punk oder Metal oder HipHop. Mode Emo ist ein zusammenschluss pubertierender, hilfsbedürftiger, sich verlassen fühlender. Diese Herumhackerei bringt gar nichts. Gerade Leute wie wir, die ihre Leidenschaft die Musik lieben, sollten die Nachwachsenden an der Hand ehmen und ihnen zeigen, was Musik wirklich ausdrückt. Auch schwermütige Musik führt nicht zum Suizid - oder habt ihr schonmal was von den Todesverherrlichenden Suizid-Goth's gehört???
Anleiten und zeigen wie es besser geht und da sind auch vor allem die ganzen EMO-HC kids angesprochen. Wenn ihr nicht wollt das eure Subkultur mit dem Mode Phänomen gelcihgesetzt wird, dann tut was dagegen.
Das Papier sieht vor, Emo-Outfits in Schulen und öffentlichen Gebäuden unter Strafe zu verbieten. Außerdem sollen zugehörige Websites vom Netz genommen werden.
...also mir reicht das für eine Vorverurteilung. »):
Warum? @Viel_Frass (« Ich kenne allgemeingültige Menschenrechte »):
Nett. Problem ist nur: allgemeingültige Menschenrechte haben nichts mit den Persönlichkeitsrechten zu tun.
@Viel_Frass (« Warum versuchst du eigentlich, dich rauszureden, indem du anderen Ländern einen anderen gesetzlichen Umgang mit der freien Persönlichkeitsentfaltung einräumst? Könnte es sein, dass du dich dagegen wehrst, unrecht zu haben? »):
Könnte es sein, daß Du meiner Frage ausweichst, weil Dir keine vernünftigen Gründe einfallen, die man nicht hinterfragen kann?
Zitat (« Du fändest es also ok, wenn in einem anderen Land bestimmte Kleidung (ich rede erst mal von gewöhlichen schwarzen Klamotten) und Frisuren (!) unter Strafe gestellt werden? »):
Hab' ich das irgendwo behauptet? Ist das überhaupt Thema des Threads?
Aber okay: ich fand die Schuluniform-Idee, die vor einiger Zeit mal öffentlich diskutiert wurde, gar nicht mal so verkehrt, das gebe ich zu. Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Zitat (« Fändest du dieses Gesetz für Deutschland auch gut? »):
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
@Skywise (« @Viel_Frass (« Warum versuchst du eigentlich, dich rauszureden, indem du anderen Ländern einen anderen gesetzlichen Umgang mit der freien Persönlichkeitsentfaltung einräumst? Könnte es sein, dass du dich dagegen wehrst, unrecht zu haben? »):
Könnte es sein, daß Du meiner Frage ausweichst, weil Dir keine vernünftigen Gründe einfallen, die man nicht hinterfragen kann?
Zitat (« Du fändest es also ok, wenn in einem anderen Land bestimmte Kleidung (ich rede erst mal von gewöhlichen schwarzen Klamotten) und Frisuren (!) unter Strafe gestellt werden? »):
Hab' ich das irgendwo behauptet? Ist das überhaupt Thema des Threads?
Aber okay: ich fand die Schuluniform-Idee, die vor einiger Zeit mal öffentlich diskutiert wurde, gar nicht mal so verkehrt, das gebe ich zu. Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Zitat (« Fändest du dieses Gesetz für Deutschland auch gut? »):
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
Gruß Skywise »):
freund sky,
erläuterung dringend erbeten.
ist das dein ernst?
sky, bist du es?
vor allem der kram zur todesstrafe.
keine deutschen? andere evtl schon?
schön lecker wertunterschiede zw menschen festschreiben? oder im falle der gefahr des untergangs der staatl ordnung als zweck-mittel-relation praktischerweise die leute abknippsen?
und wer bitte definiert, dass kleidung keine - lediglich auf konventionen beruhende - privatrsache ist?
das ist so irritierend non-sky-mäßig..... ? ? oder ?
klar hat er menschen- und persönlichkeitsrecht verbal durcheinandergewirbelt, aber das machen 95% der deutschen.
entscheidend ist doch, dass hier das richtige gemeint ist, nämlich, dass ein staat - noch dazu ein global player - der sich sooooo sehr nach respekt der staatengemeinschaft sehnt - bei partiell totaler aushöhlung des persönlichkeitsrechts, sich einfach mal fikken kann und weder von mir - schutzherr des bürger- u. völkerrechts - noch von der uno dafür anerkennung und applaus erwarten darf.
@matze73 (« Welche Nationalität rechtfertigt denn die Todesstrafe? »):
Doch nicht so rum ...
Ähm ... nehmen wir ein Land mit höchstens einer Handvoll Ballungszentren, aber ansonsten mit weitläufigen, dünn besiedelten Ländereien und schlechter bis gar nicht vorhandener Infrastruktur, sei es in der Wüste, im Dschungel, im Eis, etc., mit kleineren Gemeinschaften von Menschen, die größtenteils auf sich allein gestellt sind, und deren Überleben durch die Existenz eines oder mehrerer Verbrecher (Mörders, Räubers etc.) ernsthaft gefährdet ist, da sie dessen sichere Unterbringung und Versorgung nicht gewährleisten können - dann sind das Länder, die meines Erachtens durchaus berechtigterweise die Todesstrafe in ihrem Gesetzestext haben, damit man sich solcher Verbrecher entledigen kann. Ich denke da beispielsweise an Niger (wobei das Gesetz dort noch aus einer Zeit stammt, in der die Bevölkerung hauptsächlich aus Nomaden oder Halbnomaden bestand ... dürfte sich wohl mittlerweile größtenteils erledigt haben, aber okay ... noch gibt es dort welche), Bahamas (stark versprengte Bevölkerung, allein schon durch unzählige Inseln) oder auch die Mongolei (Hochgebirge, Steppen, Wüste, chachacha). Daß man die Todesstrafe auch mißbrauchen kann, ist mir schon klar. Daß man sie aber auch einsetzen kann, um einen Teil der Bevölkerung zu schützen, sollte man nicht übersehen.
Das diese Diskussion sich hier aber um Länder mit mehr oder wenig stark ausgeprägten rechtstaatlichen Ordnungen bezieht ist dir hoffentlich nicht entgangen. Du konstruierst ein wenig zu viel mein Lieber. Wenn man die Todesstrafe im strafrechtlichen Sinne meint, dann gibt es Berufungsverfahren etc. Wenn sich im erbarmungswürdigen schwarzen Afrika, die Leute sich den Schädel einschlagen, weil jemand dies oder jenes verbrochen hat, sind das archaische Zustände, die möglichwerweise nicht zu vermeiden sind. Aber es ist keine Todesstrafe in dem Sinn, in dem sich ein Staat als Mörder geriert.
@Skywise (« Daß man sie aber auch einsetzen kann, um einen Teil der Bevölkerung zu schützen, sollte man nicht übersehen. »):
Persönlichkeitsrechte existieren ja nicht ohne Grund. Wer dem Menschen die Freiheit nimmt beraubt ihn seiner Persönlichkeit und würdigt ihn zu einer Sache herab. Die Persönlichkeit ebenso wie seine Entfaltungsmöglichkeit (ein MENSCHENLEBEN sowieso)darf niemals für pure Zweckpolitik missbraucht werden, sondern muss maßgebender Baustein und elementares Ziel jedes Staatsgebildes sein, egal ob in der Mongolei oder Russland.
@dein_boeser_Anwalt (« tz, tz...dass ich auch immer in der nähe sein muß, sky, wenn du mit solchen rechtlichen schludrigkeiten um dich wirfst »):
Verzeihung ... mir war zu dem Zeitpunkt danach. Hab' auch an meinen Excel-Formeln gesehen, daß das gestern nicht mein bester Tag war
Zitat (« oder im falle der gefahr des untergangs der staatl ordnung als zweck-mittel-relation praktischerweise die leute abknippsen? »):
Och, es gäbe schon den einen oder anderen Politiker, bei dem ich so etwas gerne mal als Druckmittel verwenden würde, aber - nö.
Zitat (« und wer bitte definiert, dass kleidung keine - lediglich auf konventionen beruhende - privatrsache ist? »):
Drücken wir's anders aus: jeder, der besondere Kleidung zur Schau stellt, sollte sich klarmachen, daß er unter Umständen mit einem negativen Echo zu rechnen hat. So zuletzt geschehen vor drei Wochen, als jemand in einem Zillertaler-Türkenjäger-T-Shirt aus dem hiesigen Migrationsbüro rausgetreten wurde. Laut. Achtkantig.
@matze73 (« Das diese Diskussion sich hier aber um Länder mit mehr oder wenig stark ausgeprägten rechtstaatlichen Ordnungen bezieht ist dir hoffentlich nicht entgangen. Du konstruierst ein wenig zu viel mein Lieber. »):
Der Punkt war gar nicht Bestandteil der Diskussion, sondern nur ein hingeworfenes Beispiel, das ich an dieser Stelle auch schon bereut habe.
@dein_boeser_Anwalt (« entscheidend ist doch, dass hier das richtige gemeint ist, nämlich, dass ein staat - noch dazu ein global player - der sich sooooo sehr nach respekt der staatengemeinschaft sehnt - bei partiell totaler aushöhlung des persönlichkeitsrechts, sich einfach mal fikken kann und weder von mir - schutzherr des bürger- u. völkerrechts - noch von der uno dafür anerkennung und applaus erwarten darf. »):
Na, na, das klingt so, als ob das Gesetz bereits durch wäre? Oder gibt es für diesen Ausbruch noch einen anderen Anlaß?
Als Berater des sozialkonservativen Abgeordneten Yevgeny Yuryev kennt Alexander Grishunin den russischen Volksfeind ganz genau. Nein, er meint nicht Autonomiebestrebungen oder widerspenstige Journalisten.
Der Gegner ist zwischen 12 und 16 Jahre jung, malt sich die Fingernägel schwarz an, trägt einen …
@arahf (« also sind alle jugendliche emos und alle emos bleiben ewig emos und sind nicht in der lage erwachsen und regierungsfähig zu werden »):
weil sie irgendwann tot sind !!!!!!111 [/skywise]
@Anonymous (« Das ist ein offensichtlicher und billiger Versuch, die Jugend über die Kultur zu beeinflussen und patriotisch zu indoktrinieren, es geht nicht, Skywise, darum die Jugend vor "schädlichen" Einflüssen zu schützen, denn dafür währen ganz andere Maßnahmen nötg, die nix mit stumpfen Verboten zu tun haben. Dazu müsste man nämlich der in großen Teilen desillusionierten Jugend eine Perspektive bieten, aber das ist ein Mammutaufgabe. »):
Machst Du es Dir nicht ein bißchen zu einfach?
Ich habe in den Artikeln etwas über die Auswirkungen eines Modetrends gelesen; und solche Sachen wie Ritzen scheinen in gewissen extremeren Bereichen auch in anderen Ländern Sitte zu sein ... es ist also kein rein russisches Phänomen, von daher greift die Argumentation hier irgendwie ins Leere.
Zitat (« In Russland bringe sich also jede Mende Leute um, und das hat nicht im geringsten was mit Musik zu tun. »):
Mag sein, aber wenn man die Emos in Rußland ein wenig genauer in Augenschein nimmt, dann vermute ich mal, daß einige Selbstmorde oder zumindest Selbstmordversuche mit dieser Szene in Verbindung gebracht werden und daß es eben keine Selbstmorde sind, die man unter 'ferner liefen' ablegen will. Was ich nun wiederum ganz vernünftig fände, wenn es so wäre.
Gruß
Skywise
@Viel_Frass (« Das heisst: du befürwortest grundsätzlich ein Gesetz, dessen Inhalt Dir - bis auf die Tatsache, dass es wahrscheinlich in die Perönlichkeitsrechte einer eingeschränkten Bevölkerungsgruppe eingreift - vollständig unbekannt ist? »):
Ich verurteile zumindest grundsätzlich ein solches Gesetz nicht gleich als "Faschismus". Gerade WEIL ich weder den genauen Hintergrund des Gesetzes kenne, noch den Wortlaut des Gesetzesentwurfs, der ja in diesem Fall offensichtlich als Gegenmaßnahme gedacht ist, geschweige denn das Umfeld, das durch dieses Gesetz verändert werden soll.
Ich kenne mich hier in Deutschland aus und kann abschätzen, welche Auswirkungen ein neues Gesetz auf den einen oder anderen Punkt unserer Gesellschaft haben könnte, aber ich kann diese Meßlatte nicht einfach anlegen, wenn es um andere Länder und Kulturen geht. Rußland ist für mich ein völlig fremdes Land. Das, was in Deutschland undenkbar wäre oder auf die Deutschen einen lächerlichen Eindruck macht, könnte sehr wohl für Rußland sinnvoll sein. In Deutschland mögen einige Sachen aufgrund bestehender anderer Gesetze unumsetzbar sein, das muß aber nicht für Rußland gelten.
Kennst Du das russische Persönlichkeitsrecht? In Deutschland ist es ja nicht ausdrücklich geregelt, aber vielleicht in Rußland, möglicherweise mit anderen Schwerpunkten als in Deutschland?
Ich wäge hier nur ab. Um FÜR oder GEGEN das Gesetz zu sein, fehlen mir die Hintergrundinformationen. Ich bin nur aus denselben Gründen gegen eine vorschnelle Verurteilung des Gesetzentwurfs.
Gruß
Skywise
@Anonymous (« @Anonymous (« wozu deutsche leben in deutchland undnicht im russland »):
Dann hast du wohl nur wenig ahnung, wie es ist, da zu leben...
PS: ich kenn einige Deutsche, die in Russland leben... »):
Ach was?? Ich kenne bloß Russen, die in Deutschland leben....
@EmoMark («
kla scheint es manchmal bissl übertrieben sein dennoch sind wir a: Auch nur menschen und b:sind wir nicht so wie skinnheads die alles platmachen »):
Dir ist schon klar, das du dich mit einem Satz wie diesem selber ins Knie schießt?!?
Du kannst dich doch nicht allen ernstes über Verallgemeinerungen aufregen und dann sagen das Skinheads alles platt machen!
Setzen 6 in Subkultur!
/sign for
Mode-Emo ist ungleich HC-Emo
HC-Emo ist was anderes.
Aber Mode-Emo ist auch keine Subkultur wie Punk oder Metal oder HipHop.
Mode Emo ist ein zusammenschluss pubertierender, hilfsbedürftiger, sich verlassen fühlender.
Diese Herumhackerei bringt gar nichts. Gerade Leute wie wir, die ihre Leidenschaft die Musik lieben, sollten die Nachwachsenden an der Hand ehmen und ihnen zeigen, was Musik wirklich ausdrückt.
Auch schwermütige Musik führt nicht zum Suizid - oder habt ihr schonmal was von den Todesverherrlichenden Suizid-Goth's gehört???
Anleiten und zeigen wie es besser geht und da sind auch vor allem die ganzen EMO-HC kids angesprochen.
Wenn ihr nicht wollt das eure Subkultur mit dem Mode Phänomen gelcihgesetzt wird, dann tut was dagegen.
@Viel_Frass (« Zitat:
Das Papier sieht vor, Emo-Outfits in Schulen und öffentlichen Gebäuden unter Strafe zu verbieten. Außerdem sollen zugehörige Websites vom Netz genommen werden.
...also mir reicht das für eine Vorverurteilung. »):
Warum?
@Viel_Frass (« Ich kenne allgemeingültige Menschenrechte »):
Nett. Problem ist nur: allgemeingültige Menschenrechte haben nichts mit den Persönlichkeitsrechten zu tun.
Gruß
Skywise
@Viel_Frass (« Warum versuchst du eigentlich, dich rauszureden, indem du anderen Ländern einen anderen gesetzlichen Umgang mit der freien Persönlichkeitsentfaltung einräumst? Könnte es sein, dass du dich dagegen wehrst, unrecht zu haben? »):
Könnte es sein, daß Du meiner Frage ausweichst, weil Dir keine vernünftigen Gründe einfallen, die man nicht hinterfragen kann?
Zitat (« Du fändest es also ok, wenn in einem anderen Land bestimmte Kleidung (ich rede erst mal von gewöhlichen schwarzen Klamotten) und Frisuren (!) unter Strafe gestellt werden? »):
Hab' ich das irgendwo behauptet? Ist das überhaupt Thema des Threads?
Aber okay: ich fand die Schuluniform-Idee, die vor einiger Zeit mal öffentlich diskutiert wurde, gar nicht mal so verkehrt, das gebe ich zu. Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Zitat (« Fändest du dieses Gesetz für Deutschland auch gut? »):
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
Gruß
Skywise
@Skywise (« @Viel_Frass (« Warum versuchst du eigentlich, dich rauszureden, indem du anderen Ländern einen anderen gesetzlichen Umgang mit der freien Persönlichkeitsentfaltung einräumst? Könnte es sein, dass du dich dagegen wehrst, unrecht zu haben? »):
Könnte es sein, daß Du meiner Frage ausweichst, weil Dir keine vernünftigen Gründe einfallen, die man nicht hinterfragen kann?
Zitat (« Du fändest es also ok, wenn in einem anderen Land bestimmte Kleidung (ich rede erst mal von gewöhlichen schwarzen Klamotten) und Frisuren (!) unter Strafe gestellt werden? »):
Hab' ich das irgendwo behauptet? Ist das überhaupt Thema des Threads?
Aber okay: ich fand die Schuluniform-Idee, die vor einiger Zeit mal öffentlich diskutiert wurde, gar nicht mal so verkehrt, das gebe ich zu. Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Zitat (« Fändest du dieses Gesetz für Deutschland auch gut? »):
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
Gruß
Skywise »):
Das ist nicht dein Ernst?
@matze73 (« Das ist nicht dein Ernst? »):
Mein voller Ernst.
Gruß
Skywise
Welche Nationalität rechtfertigt denn die Todesstrafe? Da bin ich aber jetzt gespannt!
@Skywise («
Kennst Du das russische Persönlichkeitsrecht? In Deutschland ist es ja nicht ausdrücklich geregelt,
Gruß
Skywise »):
tz, tz...dass ich auch immer in der nähe sein muß, sky, wenn du mit solchen rechtlichen schludrigkeiten um dich wirfst
das persönlichkeitsrecht bzw das sog allgemeine persönlichkeitsrecht ergibt sich aus art 1 in verbindung mit art 2 gg (verhältnis bürger/staat)
und wird zivilrechtlich in erster linie durch § 823 bgb geschützt (verhältnis bürger/bürger)
die russische verfassung hingegen ist gar nicht mal schlecht oder unmodern geschrieben.
sie ist nur leider nicht das papier wert, auf dem sie niegergelegt ist.
@Skywise («
Und ich bin auch der Ansicht, daß Kleidung nicht immer Privatsache ist. Auch in Deutschland nicht.
Es gibt Länder, in denen ich die Todesstrafe für eine sehr gute Idee halte. Das heißt nicht, daß ich sie auch in Deutschland einführen will.
Gruß
Skywise »):
freund sky,
erläuterung dringend erbeten.
ist das dein ernst?
sky, bist du es?
vor allem der kram zur todesstrafe.
keine deutschen? andere evtl schon?
schön lecker wertunterschiede zw menschen festschreiben?
oder im falle der gefahr des untergangs der staatl ordnung als zweck-mittel-relation praktischerweise die leute abknippsen?
und wer bitte definiert, dass kleidung keine - lediglich auf konventionen beruhende - privatrsache ist?
das ist so irritierend non-sky-mäßig..... ? ? oder ?
ich stimme vielfraß vollkommen zu.
klar hat er menschen- und persönlichkeitsrecht verbal durcheinandergewirbelt, aber das machen 95% der deutschen.
entscheidend ist doch, dass hier das richtige gemeint ist,
nämlich, dass ein staat - noch dazu ein global player - der sich sooooo sehr nach respekt der staatengemeinschaft sehnt - bei partiell totaler aushöhlung des persönlichkeitsrechts,
sich einfach mal fikken kann und weder von mir - schutzherr des bürger- u. völkerrechts - noch von der uno dafür anerkennung und applaus erwarten darf.
@matze73 (« Welche Nationalität rechtfertigt denn die Todesstrafe? »):
Doch nicht so rum ...
Ähm ... nehmen wir ein Land mit höchstens einer Handvoll Ballungszentren, aber ansonsten mit weitläufigen, dünn besiedelten Ländereien und schlechter bis gar nicht vorhandener Infrastruktur, sei es in der Wüste, im Dschungel, im Eis, etc., mit kleineren Gemeinschaften von Menschen, die größtenteils auf sich allein gestellt sind, und deren Überleben durch die Existenz eines oder mehrerer Verbrecher (Mörders, Räubers etc.) ernsthaft gefährdet ist, da sie dessen sichere Unterbringung und Versorgung nicht gewährleisten können - dann sind das Länder, die meines Erachtens durchaus berechtigterweise die Todesstrafe in ihrem Gesetzestext haben, damit man sich solcher Verbrecher entledigen kann. Ich denke da beispielsweise an Niger (wobei das Gesetz dort noch aus einer Zeit stammt, in der die Bevölkerung hauptsächlich aus Nomaden oder Halbnomaden bestand ... dürfte sich wohl mittlerweile größtenteils erledigt haben, aber okay ... noch gibt es dort welche), Bahamas (stark versprengte Bevölkerung, allein schon durch unzählige Inseln) oder auch die Mongolei (Hochgebirge, Steppen, Wüste, chachacha).
Daß man die Todesstrafe auch mißbrauchen kann, ist mir schon klar. Daß man sie aber auch einsetzen kann, um einen Teil der Bevölkerung zu schützen, sollte man nicht übersehen.
Gruß
Skywise
Das diese Diskussion sich hier aber um Länder mit mehr oder wenig stark ausgeprägten rechtstaatlichen Ordnungen bezieht ist dir hoffentlich nicht entgangen. Du konstruierst ein wenig zu viel mein Lieber. Wenn man die Todesstrafe im strafrechtlichen Sinne meint, dann gibt es Berufungsverfahren etc. Wenn sich im erbarmungswürdigen schwarzen Afrika, die Leute sich den Schädel einschlagen, weil jemand dies oder jenes verbrochen hat, sind das archaische Zustände, die möglichwerweise nicht zu vermeiden sind. Aber es ist keine Todesstrafe in dem Sinn, in dem sich ein Staat als Mörder geriert.
@Skywise (« Daß man sie aber auch einsetzen kann, um einen Teil der Bevölkerung zu schützen, sollte man nicht übersehen. »):
Persönlichkeitsrechte existieren ja nicht ohne Grund.
Wer dem Menschen die Freiheit nimmt beraubt ihn seiner Persönlichkeit und würdigt ihn zu einer Sache herab.
Die Persönlichkeit ebenso wie seine Entfaltungsmöglichkeit (ein MENSCHENLEBEN sowieso)darf niemals für pure Zweckpolitik missbraucht werden, sondern muss maßgebender Baustein und elementares Ziel jedes Staatsgebildes sein, egal ob in der Mongolei oder Russland.
@dein_boeser_Anwalt (« tz, tz...dass ich auch immer in der nähe sein muß, sky, wenn du mit solchen rechtlichen schludrigkeiten um dich wirfst »):
Verzeihung ... mir war zu dem Zeitpunkt danach.
Hab' auch an meinen Excel-Formeln gesehen, daß das gestern nicht mein bester Tag war
Zitat (« oder im falle der gefahr des untergangs der staatl ordnung als zweck-mittel-relation praktischerweise die leute abknippsen? »):
Och, es gäbe schon den einen oder anderen Politiker, bei dem ich so etwas gerne mal als Druckmittel verwenden würde, aber - nö.
Zitat (« und wer bitte definiert, dass kleidung keine - lediglich auf konventionen beruhende - privatrsache ist? »):
Drücken wir's anders aus: jeder, der besondere Kleidung zur Schau stellt, sollte sich klarmachen, daß er unter Umständen mit einem negativen Echo zu rechnen hat.
So zuletzt geschehen vor drei Wochen, als jemand in einem Zillertaler-Türkenjäger-T-Shirt aus dem hiesigen Migrationsbüro rausgetreten wurde. Laut. Achtkantig.
Gruß
Skywise
@matze73 (« Das diese Diskussion sich hier aber um Länder mit mehr oder wenig stark ausgeprägten rechtstaatlichen Ordnungen bezieht ist dir hoffentlich nicht entgangen. Du konstruierst ein wenig zu viel mein Lieber. »):
Der Punkt war gar nicht Bestandteil der Diskussion, sondern nur ein hingeworfenes Beispiel, das ich an dieser Stelle auch schon bereut habe.
Lassen wir's gut sein.
Gruß
Skywise
Dann, Grüße aus dem sonnigen Berlin und gut!
@dein_boeser_Anwalt (« entscheidend ist doch, dass hier das richtige gemeint ist,
nämlich, dass ein staat - noch dazu ein global player - der sich sooooo sehr nach respekt der staatengemeinschaft sehnt - bei partiell totaler aushöhlung des persönlichkeitsrechts,
sich einfach mal fikken kann und weder von mir - schutzherr des bürger- u. völkerrechts - noch von der uno dafür anerkennung und applaus erwarten darf. »):
Na, na, das klingt so, als ob das Gesetz bereits durch wäre?
Oder gibt es für diesen Ausbruch noch einen anderen Anlaß?
Gruß
Skywise