Leute wie Deichkind müssten Regener nach dieser Lesart ein Dorn im Auge sein, denn die schieben den schwarzen Youtube-Peter der GEMA zu, der Künstlerverwertungsgesellschaft also, die die digitale Revolution vielleicht noch mehr verschlafen hat als die Plattenindustrie. Beide kommen in Regeners Beitrag aber supertop weg.
Hierin sehe ich auch das Grundproblem, warum diese Debatte erfolgreicher zirkulieren konnte als jede virale Marketingkampagne, dass sich also selbst Menschen zu diesem Thema äußern, die Element Of Crime für den neuesten Mankell-Roman halten: Regeners vehemente Fürsprache für die 50er Jahre-Erfindung "Plattenfirma" und die GEMA, seine diffusen und falschen Anschuldigungen gegen Google/YouTube und letztlich der falsche Hinweis darauf, alle EOC-Videos fände man auf elementofcrime.de, dabei stehen da nur drei sowie zwei eingebundene Youtube(!)-Filmchen; das alles wirkt tatsächlich seltsam schrullig und planlos.
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