Black Keys wettern auch gegen U2
Etwas früher als Mason war Black Keys-Drummer Patrick Carney mit seiner U2-Kritik dran, dafür integrierte er noch Spotify in die Liste derer, die den Trend unterstützen, Musik zu entwerten. Der Seattle Times Wednesday sagte er vor zwei Wochen, dass die Idee, das Album gratis herauszugeben, "ihre Musik komplett entwertet hat. Wahrscheinlich haben sie gedacht, es sei enorm großzügig, so etwas zu machen. Das ist ein extrem durchwachsenes Signal an Bands, die mit ihrem Zeug gerade so über die Runden kommen."
Die letzten Black Keys-Alben "Turn Blue" und "El Camino" habe man nicht an Streaming-Anbieter wie Spotify herausgegeben, obwohl Carney diese Form des Musikkonsums als "Weg in die Zukunft" beschreibt. Doch die gegenwärtigen Vergütungsregularien für Musiker seien leider indiskutabel. "Mein Statement zu diesem Thema ist: Wenn jemand damit Geld verdient, muss der Künstler einen fairen Anteil daran erhalten. Der Spotify-Gründer sitzt auf drei Milliarden Dollar, er ist 30 und ist reicher als Paul McCartney, hat aber noch nie einen Song geschrieben."
1 Kommentar
Ach, der Clown soll doch die Klappe halten. Wenn man seiner Band 100 Mio. für ein Album geboten hätte, hätten sie auch zugegriffen.
Der Spotify Gründer hatte halt die Idee und verdient an tausenden von Songs, die über Spotify gestreamt werden. Das Einkommen der Künstler setzt sich aus den 10 Songs pro Platte zusammen. Logisch, dass da weniger dabei raus kommt. Und ganz ehrlich, diese ganzen "entitled" Musiker gehen mir mittlerweile sowas von auf den Sack. Die Zeiten in denen man mit einem Hitsong Millionen verdienen konnte und ausgesorgt hat, sind nun halt mal (zum Glück) vorbei. Nun heisst es arbeiten (weiterhin kreativ sein bzw. auf Tour gehen) um im Business zu bleiben. Wie jeder andere halt auch.