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5 Fragen an Momma

Depeche Mode, Metallica, PJ Harvey oder Miley Cyrus?

Etta Friedman: Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich auf alle Fälle PJ Harvey wählen, weil mich ihre Musik am meisten berührt. Depeche Mode sind Ikonen, Metallica haben Rob Trujillos wahnsinnigen Crab Walk und mit der wundervollen Miley Cyrus bin ich in einer parasozialen Beziehung aufgewachsen.

Allegra Weingarten: PJ Harvey ist mein Mädchen. "Rid Of Me" ist eines meiner ewigen Lieblingsalben, das mein Leben verändert hat.

Größte Album-Entdeckung im letzten halben Jahr?

Etta: Ich habe sehr oft "Box For Buddy, Box For Star" von This Is Lorelei gehört.

Allegra: "Failer" von Kathleen Edwards. Allein letzte Woche hab ich das sicher 20 Mal gehört. Manchmal zweimal am Tag von Anfang bis Ende.

Welche Platte, auf die du sehnsüchtig gewartet hast, hat dich ein kleines bisschen enttäuscht?

Etta: Vielleicht einige der Dutzend Neil Young-Platten, die ich noch nicht kenne. Sein Katalog ist so immens,dass mich wahrscheinlich nicht alles so packt wie "On The Beach" und "Harvest".

Allegra: "Come Around Sundown" von den Kings of Leon war der Anfang vom Ende.

Was war dein schlimmstes Konzert als Zuschauer?

Etta: Wahrscheinlich Sufjan Stevens, als ich 15 war und mein Ex ein paar Tage davor mit mir Schluss gemacht hat. Das war schwer zu verkraften.

Allegra: Ich habe einige unschöne Festivalerlebnisse hinter mir. Als ich auf dem Coachella während Frank Ocean von der Bühne weggelaufen bin, sind mir Leute aus unerfindlichen Gründen ständig auf die Füße gestiegen. UNd natürlich, als die Pixies wegen Regen und Sturmwarnung ihr Set bei der Kilby Block Party kürzen mussten. Der Veranstalter hat die Sache super geregelt, aber mir ärgert, dass ich nicht ihr komplettes Konzert sehen konnte.

Bier und Brezeln - dafür liebt das Ausland die Deutschen. Was fällt leider manchmal unter den Teppich?

Etta: Ich würde in Berlin gerne mehr Zeit verbringen, weil wir das letzte Mal so kurz dort waren. Die Kultur der Stadt interessiert mich.

Allegra: Mir ist aufgefallen, dass sich Deutsche viel mehr an Straßenregeln halten als Amerikaner. In New York geht man einfach über die Straße, egal ob ein Auto kommt oder die Ampel rot ist. In Deutschland wird man schräg angeschaut, wenn man bei rot über die Ampel geht, selbst wenn gar kein Auto kommt. Deutsche stehen in Schlangen auch sehr nah beieinander. Keine Ahnung, warum mir ausgerechnet das jetzt zu dieser Frage einfällt.

Die New Yorker Alternative-Rock-Band Momma veröffentlichte vor kurzem ihr viertes Studioalbum "Welcome To My Blue Sky".

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