Oasis: Liam disst Stadtrat von Edinburgh
Die Oasis-Konzerte stehen bevor. Da er sich mit seinem Bruder Noel nicht mehr zanken kann, muss sich Sänger Liam Gallagher neue Feinde suchen, etwa die Stadtverwaltung von Edinburgh. Hintergrund: Die schottische Sun gab an, vor den drei Reunion-Konzerten der Band im August vonseiten des Stadtrats Sicherheitsunterlagen erhalten zu haben. Darin seien Oasis-Fans als überwiegend "gewalttätige Männer mittleren Alters" beschrieben wurden, die "mehr Platz einnehmen" und bis zu einem "mittleren bis hohen Rausch" trinken würden. Zudem sei man bei der Stadt wohl in Sorge, dass die 210.000 Oasis-Fans eine Gefahr für das dreiwöchige Edinburgh Festival Fringe darstellten, das voraussichtlich mehr als drei Millionen Besucher anlockt.
Liams Reaktion auf X: "An den Stadtrat von Edinburgh: Ich habe gehört, was Sie über Oasis-Fans gesagt haben, und ganz ehrlich, Ihre Einstellung ist beschissen. Ich würde an Ihrer Stelle noch am selben Tag die Stadt verlassen. Ich würde gerne ein Bild aller Leute im Stadtrat von Edinburgh sehen und wette, da sind einige wirklich umwerfende (sic) Individuen dabei."
Die Kulturbeauftragte des Stadtrats lässt inzwischen schon deutlich die Luft aus der Sache raus: "Wir sind sehr stolz, die größten und besten Veranstaltungen in Edinburgh auszurichten, die der lokalen Wirtschaft Hunderte Millionen Pfund einbringen und unseren Einwohnern und Besuchern einzigartige Unterhaltung bescheren. Wir freuen uns alle darauf, Oasis diesen August auf der Bühne zu sehen, und ich bin sicher, dass sie auf alle Zeit ['live forever'] zu den denkwürdigsten Konzerten in Murrayfield zählen werden."
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