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5 Fragen an Thees Uhlmann

Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?

Wir haben mal ein Fest Van Cleef in einem Amphitheater in der Nähe von Göttingen veranstaltet. Da kamen ein paar Leute mit dem Reisebus aus Hamburg. Von denen habe ich mich dann noch verabschiedet, einen Song im Bus gespielt und Tschüss gesagt. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, aber als der Bus losgefahren ist, war keiner mehr da und es war plötzlich einfach dunkel. Das war halt Waldgebiet.

Ich hab keine Stimmen mehr gehört und konnte mich nicht mehr orientieren, Handy-Empfang gab es da oben auch keinen. Dann bin ich ohne Übertreibung eine Stunde lang durch einen dunklen Wald gelaufen. Der Element Of Crime-Bus fuhr in der Zwischenzeit noch an mir vorbei, die haben aber nur so zurückgewunken, "Hallo Thees", und meine Notsituation nicht erkannt. Irgendwann habe ich meine Leute dann wieder gefunden. Aber sich bei seinem eigenen Konzert zu verlaufen: Da kam ich mir schon sackdämlich vor.

Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?

Ich hab noch nicht viele getroffen, aber wahrscheinlich war das Campino. Wenn ich ein Konzert vor der Brust hätte mit 55.000 Zuschauern, würde ich mir wahrscheinlich auf keinen Fall die Vorband (Thees Uhlmann & Band, d.Red.) anschauen und wäre dann auch nicht freundlich zu der. Sondern würde mich mit einem Yoga-Lehrer zurückziehen und versuchen, das irgendwie von der Hüfte zu bekommen. Aber das gilt auch für die ganze Band: Solche Mammutaufgaben in derartiger Natürlichkeit, Freundlichkeit und Interessiertheit zu stemmen, das ist dann wirklich beeindruckend.

Thees Uhlmann veröffentlichte im August sein zweites Soloalbum "#2".

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