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Noel kontert Liam-Diss eiskalt

Das hatte er sich eigentlich gut zurecht gelegt, der Liam Gallagher. Als Teilnehmer der Manchester-Benefizshow sah er wohl die Chance zum ultimativen Schlag gegen seinen Bruder gekommen. Er schäme sich für seinen Bruder, der es nicht für nötig erachtet hatte, an der Show teilzunehmen, ätzte er.

Die Boulevardpresse fand dann zügig heraus, dass sich Noel mit Ehefrau im Urlaub in Italien befand und veröffentlichte Fotos mit dem Wein trinkenden Musiker. Artikel-Überschrift: "Noel Gallagher sippt am Rosé und relaxt auf einem Schnellboot, während Liam an einem Charity-Konzert in seiner Heimat teilnimmt". So weit, so ekelhaftes Medienbusiness.

Der Gegenschlag des älteren Bruders fiel jedoch umso härter aus für Liam. Nicht er selbst, sondern Moderator Gordon Smart von Radio X, wo Noel erst kürzlich über sein neues Soloalbum sprach, verteidigte den Oasis-Songwriter: "Ich habe heute herausgefunden, dass Noel alle Lizenzeinnahmen des Songs an die betroffenen Familien des Anschlags hat weiterleiten lassen und zwar sobald auf den ersten Mahnwachen 'Don't Look Back In Anger' gesungen wurde. Lange bevor irgendein Konzerttermin bekannt war. Ich bin sicher, dass er das nie selbst großartig verkünden würde. Ich kann nicht verstehen, dass er beschuldigt wird, eine Reunion abzulehnen, die nie in Frage stand. Es ist eine Schande, dass so etwas die öffentliche Aufmerksamkeit weg von dieser besonderen Veranstaltung in Old Trafford lenkt. " Wie der Independent berichtete, sei der Urlaubstrip von Noels Familie länger geplant gewesen, weshalb er nicht auftreten konnte. Ein Sprecher Gallaghers ergänzte, es werde kein weiteres Statement zur Sache geben, Noel wünsche aber "allen Beteiligten der Sache viel Erfolg".

Als Friedensschlichter trat dann sogar Chris Martin in Aktion, der beiden Gallaghers mit einzelnen Tweets dankte. Auch Ariana Grandes Manager Scooter Braun dankte Noel in seinem und Arianas Namen.




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